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Formel-1-Teams wollen Mitsprache bei Reifeneigenschaften

Der Pirelli-Vertrag für 2017 steht kurz vor dem Abschluss. Deswegen ist es für die Formel-1-Teams unerlässlich, sich mit Pirelli auf einen Reifen zu einigen, mit dem alle zufrieden sind.

Toto Wolff, Mercedes-Sportchef, mit Mario Isola, Pirelli-Manager, in der Startaufstellung

Foto: : XPB Images

Pirelli-Reifen
Kimi Räikkönen, Ferrari SF15-T, mit einem Reifenschaden
(Von links nach rechts): Paddy Lowe, Teamchef Mercedes AMG F1, mit Toto Wolff, Mercedes-Sportchef, u
Maurizio Arrivabene, Ferrari-Teamchef
Pirelli President Marco Tronchetti Provera
Mario Isola, Pirelli-Manager, mit Sebastian Vettel, Ferrari
Bernie Ecclestone
Nico Rosberg, Mercedes AMG F1, bei der Fahrerparade
Pirelli-Reifen für Ferrari
Fans bei der Siegerehrung
Pirelli-Regenreifen

Bernie Ecclestone gab beim Großen Preis von Russland bekannt, dass er einen neuen Vertrag mit Pirelli als Exklusivausrüster der Formel 1 geschlossen habe, obwohl dieser noch der Zustimmung der FIA bedarf. Und da diese Zustimmung reine Formalität zu sein scheint, ist für die Teams der richtige Moment gekommen, sich mit Pirelli zusammensetzen.

Dabei will man sich auf eine Vorgehensweise einigen, mit der alle einverstanden sind. Mercedes-Teamchef Toto Wolff: „Wenigstens wissen wir früh genug, wer der Reifenpartner sein wird.“

„Jetzt geht es um die Entwicklung des Reglements für 2017, das die Autos schneller machen soll. Und der Reifen ist ein wesentlicher Bestandteil in diesem Prozess. Wir arbeiten bereits eine lange Zeit mit den Jungs zusammen und kennen sie daher sehr gut. Lasst uns nun das Beste daraus machen.“

Der richtige Ansatz

Wolff gibt zu, dass die Bemühungen des Reifenlieferanten oft nicht richtig geschätzt werden. Deswegen ist es seiner Meinung nach umso wichtiger, bei einem gemeinsamen Treffen das künftige Vorgehen zu besprechen.

„Ich denke, als Reifenlieferant kann man es nur falsch machen“, sagt er. „Egal was sie umsetzen, sie werden immer kritisiert.“

„Stellen sie einen spektakulären Reifen her, der schnell abbaut, beschwert sich der Fahrer, dass dieser zu schnell abbaut. Gibt es einen felsenfesten Reifen, wie er in Le Mans verwendet wird, gibt es Dreifach-Stints.“

„Es ist eine knifflige Herausforderung, ein Produkt herzustellen, das für alle geeignet ist. Jetzt, wo es den neuen Vertrag gibt, müssen wir uns einfach alle zusammensetzen und über die Spezifikationen des Reifens sprechen. Dabei sollten wir die Lernkurve der vergangen Jahre nicht außer Acht lassen.“

Ferrari im Dialog

Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene tauschte sich bereits nach dem Großen Preis von Belgien mit Pirelli aus. Auch er ist der Meinung, dass Verbesserungen aus einer engeren Beziehung resultieren.

„Sie sind der Reifenlieferant, also müssen wir zusammenarbeiten und sie in punkto Performance und Sicherheit unterstützen.“

„Bei unserem letzten Treffen in Monza wurde Mario Isola von Marco Tronchetti Provera als Ansprechpartner ausgewählt, an den sich auch unsere Fahrer und technischen Ingenieure wenden können. Sie befinden sich in direktem Dialog.“

„Sie freuen sich ebenso wie wir, die Formel 1 2017 interessanter und spannender zu gestalten. Bernie bezog Stellung, weil er sich sicher ist, dass dieses Versprechen auch umgesetzt wird.“

Fan-Input

Darüber hinaus glaubt Nico Rosberg, dass auch die Fans nach ihrer Erwartung an einen Reifen gefragt werden sollten. Es gelte, die Zuschauer mit dem zu bedienen, was sie sehen wollen.

„Wir müssen sicherstellen, dass den Fans der Sport gefällt“, erklärt er. „Darum sollten wir fragen, wie sie sich das in Zukunft vorstellen. 2017 bietet uns die Möglichkeit, Änderungen vorzunehmen. Und daran wird mit Hochdruck gearbeitet.“

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