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Formel-1-Technik 2020: Die Updates beim Test in Barcelona (2)

Updates und Neuerungen an den Formel-1-Autos aus der zweiten Testwoche in Barcelona, dokumentiert von Motorsport Images und erklärt von Giorgio Piola

Williams FW43
Zur zweiten Testwoche ist Williams mit einem neuen Frontflügel angereist. Neu an dieser Version sind zum Beispiel die kleinen Einschnitte auf der Innenseite der Flaps. Verändert wurde auch die Geometrie des obersten Flaps.
Alfa Romeo C39
Auch Alfa Romeo probiert in dieser Woche einen neuen Frontflügel aus. In der neuen Variante fällt der oberste Flap ein bisschen flacher aus als bisher. Insgesamt ist der Frontflügel bei Alfa Romeo eine Evolution des Vorjahresdesigns.
Alfa Romeo C39
Die vordere Bremskühlung von Alfa Romeo. Die Lufteinlässe sind gleich mehrfach unterteilt. Kleine Streben direkt an den Öffnungen sollen verhindern, dass Gummiabrieb oder Trümmerteile in das Gehäuse eindringen und es verstopfen.
Alfa Romeo C39
Eine Nahaufnahme des Heckflügels am Alfa Romeo C39. Die neue, wuchtige Schwanenhals-Aufhängung fällt sofort auf.
Alfa Romeo C39
Ein anderer Blickwinkel auf den Heckflügel. Gut erkennbar ist, wie die Luft auf der Unterseite des Flügels "freie Bahn" hat, weil die Schwanenhals-Halterung nur auf der Oberseite des Hauptprofils ansetzt.
Ferrari SF1000
Eine Detailaufnahme der vorderen Aufhängung am SF1000 und der Federung des Fahrzeugs an der Vorderachse.
Ferrari SF1000
Hier ist die vordere Bremshalterung am Ferrari zu sehen. Sie ist so geformt, dass möglichst viel Luft um die Bremstrommel strömen kann.
Ferrari SF1000
Interessant am Ferrari-Unterboden ist das kleine Winglet unmittelbar vor dem Hinterrad. Mit solchen kleinen Luftleitblechen oder auch Schlitzen im Unterboden versuchen die Teams, die an den Hinterrädern entstehenden Luftverwirbelungen zu minimieren, damit der Diffusor bestmöglich angeströmt wird.
Ferrari SF1000
Der Ferrari SF1000 fuhr zu Beginn der zweiten Testwoche mit einer veränderten Motorhaube. Was daran neu ist? Die Finne ist größer als bisher. Außerdem wurde der Bereich rund um die Kühlöffnung modifiziert. Die Öffnung an sich ist kleiner gehalten.
Ferrari SF1000
Ferrari testet in Barcelona auch einen veränderten Heckflügel. Der neue Heckflügel generiert weniger Abtrieb, reduziert allerdings den Luftwiderstand. Das Hauptprofil ist leicht gewölbt, wie man das schon aus der jüngeren Vergangenheit kennt.
Ferrari SF1000
Weil die Motorhaube abgenommen ist, können wir hier einen Blick werfen auf den Ferrari-Antriebsstrang, Zusatzaggregate und Kühlluftzuführungen.
Ferrari SF1000
Ähnliches Bild, anderer Fokus: Unterhalb des Heckflügels ist der Ferrari-Auspuff zu erkennen. Im Gegensatz zu anderen Teams nutzt Ferrari nur ein Hauptabgasrohr.
Red Bull RB16
Aus der Vogelperspektive wird deutlich, wie Red Bull den Cockpitschutz Halo mittels sogenannter Flow-Vis-Farbe untersucht. Der Farbverlauf bildet den Strömungsverlauf der Luft über dem Schutzbügel nach und lässt so weitere Rückschlüsse auf die Gesamtaerodynamik zu.
Red Bull RB16
In diesem Bild ist zu sehen, dass ein bisschen Flow-Vis-Farbe vom Halo bis nach hinten auf den Heckflügel getropft ist.
Renault R.S.20
Diese Nahaufnahme zeigt zwei kleine Öffnungen in der Frontpartie des R.S.20. Hier kann Luft eintreten und an anderer Stelle, wo sie aerodynamische Vorteile bringt, wieder ausgelassen werden.
Renault R.S.20
Die Frontpartie des Renault ohne Nase und Frontflügel. Besonders bemerkenswert ist, wie hoch Querlenker und Lenkung am Chassis angebracht sind.
Renault R.S.20
Renault hat seinen Rennwagen gleich mit diversen Sensoren ausgerüstet. Sowohl hinter den Vorderrädern als auch vor den Hinterrädern sind große Aufbauten zu erkennen, mit denen der Rennstall wichtige Strömungsdaten sammeln will.
McLaren MCL35
McLaren probiert in der zweiten Testwoche eine modifizierte Form seines Diffusors aus. Das neue Exemplar weist am äußeren Rand mehr Rundungen auf. Die oberen Flaps sind steil eingestellt und wirken dadurch fast wie Gurney-Kanten.
McLaren MCL35
In diesem Foto ist gut zu erkennen, wie ausladend die Sensorengitter an den Formel-1-Autos sein können, hier am Beispiel des McLaren MCL35.
Mercedes W11
Wieder andere Sensoren nutzt Mercedes: Die Messgeräte sind am Heckflügel installiert und tragen Daten von hinter der Hinterachse zusammen.
Mercedes W11
So hat Mercedes überprüft, ob sich der Frontflügel am W11 innerhalb der zulässigen Toleranzen verformt: Eine an der Frontpartie montierte Kamera filmt die Endplatte des Frontflügels, wo drei Aufkleber in Zielflaggen-Optik angebracht sind. Diese Aufkleber dienen als Referenz für die Bewegung des Frontflügels.
Mercedes W11
Die Rückansicht des aktuellen Mercedes-Lenkrads. Hier ist gut zu sehen, dass die neue zweiaxiale Lenkung (DAS) mehr mit der Lenkstange als mit dem Lenkrad an sich zu tun hat.
Haas VF-20
Wir sehen die Luftleitbleche unterhalb der Nase des aktuellen Haas-Boliden. Sie sind weniger komplex als im Vorjahr. Es fehlen nämlich die senkrechten Streben, die 2019 daran befestigt waren.
Haas VF-19
Zum Vergleich: So sahen die Luftleitbleche an der gleichen Stelle beim Vorjahresauto aus.
Haas VF-20
T-Flügel und Heckflügel am Haas VF-20. Auffällig sind die Streben, die als Abstandshalter zwischen den beiden Flügelprofilen angebracht sind: Sie münden jeweils in V-Form in die obere Abschlusskante des Heckflügels.
Racing Point RP20
Die auffälligen Knubbel zu beiden Seiten der Airbox des Racing Point RP20 sind Kamerahalterungen. Das Team fertigt während der Fahrt thermische Aufnahmen aller Räder an, um den Reifenverschleiß nachvollziehen zu können.
Racing Point RP20
Wer hier genau hinschaut, erkennt die geriffelte Oberfläche der Felge von Racing Point. Davon verspricht sich das Team eine bessere Ableitung der Hitze nach außen.
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Formel-1-Technik mit Giorgio Piola

Giorgio Piola analysiert und erklärt die Technik in der Formel 1!

Ein neuer Frontflügel bei Alfa Romeo, ein neuer Heckflügel bei Ferrari: Mehrere Teams sind mit veränderten Fahrzeugen in die zweite Woche der Formel-1-Testfahrten in Barcelona gestartet. Unsere Fotografen-Kollegen von Motorsport Images und Technikexperte Giorgio Piolo dokumentieren und erklären die diversen Neuerungen.

Teilweise haben die Rennställe ihre bisherigen Designs nur im Detail überarbeitet, in manchen Fällen ist auch die "Verwandtschaft" zum Vorjahresauto noch gut erkennbar – oder eben nicht mehr.

So oder so: Es tut sich einiges an den Rennwagen, zumal nur noch wenige Teststunden auf der Strecke zur Verfügung stehen, ehe die Vorbereitung auf die Formel-1-Saison 2020 abgeschlossen sein muss. Die Teams nutzen die Zeit daher auch verstärkt für weitere Messfahrten mit ausladenden Sensorgittern.

Die aktuellen Technikdetails sehen Sie hier im Video oder alternativ in unserer Fotostrecke zum Durchklicken.

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