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Formel-1-Technik: Das aktuelle Diffusor-Update am Ferrari F1-75

Mit welchen Updates Ferrari den F1-75 noch schneller machen will und warum das Formel-1-Team in beim Rennen in Imola keine neuen Teile einsetzen will

Formel-1-Technik mit Giorgio Piola

Giorgio Piola analysiert und erklärt die Technik in der Formel 1!

Zwei von drei Rennen in der Formel-1-Saison 2022 hat Ferrari siegreich beendet, und das mit praktisch unverändertem Fahrzeug seit dem Beginn der Wintertests im Februar. Dabei wird es auch bleiben, zumindest vorerst: Für das nächste Rennen in Imola will Ferrari zumindest keine großen Neuerungen bereitstellen.

"Updates mit Tragweite", so erklärt Ferrari-Teamchef Mattia Binotto auf Nachfrage, "sehen wir erst zu einem späteren Zeitpunkt in der Saison." Wohl auch deshalb, weil Imola unter dem Sprint-Format abgehalten wird, mit nur einer einstündigen Freien Trainingssitzung am Freitag vor dem Qualifying am selben Abend. Das lässt nur wenig Raum, um etwaige Neuteile ausreichend zu testen.

Beim Grand Prix von Australien in Melbourne hatte Ferrari im Freitagstraining allerdings ein kleines Update im Einsatz: Am Fahrzeug von Charles Leclerc wurde ein modifizierter Diffusor ausprobiert.

Was neu ist am Ferrari-Diffusor bei Leclerc

Neu war eine Delle im zentralen Bereich des Diffusors, wo dieser vom Unterboden hoch zur hinteren Crashstruktur führt. Davon verspricht sich Ferrari offenbar ein stabileres Fahrzeugheck. Die Wirkung des Diffusors wird zwar leicht eingeschränkt, doch bei bestimmten Fahrwerkshöhen und Kurvenneigungen könnte dem Ferrari F1-75 mit dem Update etwas mehr Abtrieb zur Verfügung stehen.

Möglich ist auch, dass Ferrari damit versucht, das sogenannte Porpoising auf den Geraden zu minimieren. Das Hüpfen auf der Vorderachse ist eines der wenigen offensichtlichen Probleme des aktuellen Ferrari, wobei es weder Leclerc noch Carlos Sainz bisher allzu sehr einzubremsen scheint.

Für Teamchef Binotto steht dieses Bouncing aber ganz oben auf der Agenda: "Wir wollen das Porpoising und das Bouncing, das uns am Wochenende [in Australien] beeinträchtigt hat, einschränken. Wir werden also weiter an diesem speziellen Punkt arbeiten."

Weitere Messfahrten bei Ferrari

Passend dazu hat Ferrari in Melbourne mit dem Auto von Sainz diverse Messfahrten unternommen: Links, rechts und in der Mitte des Frontflügels waren im Freitagstraining Sensoren für die Bodenfreiheit montiert. Zusätzlich richtete Ferrari spezielle Kameras auf den Frontflügel, um die Verformung der Endplatten unter Volllast zu überwachen.

Am Fahrzeug von Leclerc wurde der Heckflügel in leuchtender Flow-Vis-Farbe eingestrichen. Damit lässt sich der Luftstrom über der aerodynamischen Oberfläche sichtbar machen und feststellen, ob der Heckflügel wie vorgesehen funktioniert.

Weitere Co-Autoren: Giorgio Piola. Mit Bildmaterial von Giorgio Piola.

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