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Analyse

Formel-1-Technik: Der neue S-Schacht von Renault

Das Konzept des S-Schachts ist nicht neu in der Formel 1, doch Renault hat seine Version davon in der Saison 2018 noch einmal deutlich verfeinert

Renault R.S. 18 s-duct

Renault R.S. 18 s-duct

Giorgio Piola

Auf dem Weg an die Spitze des Formel-1-Mittelfelds wird Renault bei der Entwicklung des R.S. 18 von Nico Hülkenberg und Carlos Sainz immer kreativer. Der neuste Clou aus der Designabteilung ist ein rundum erneuerter S-Schacht in der Frontpartie des Fahrzeugs. Genauer: die Lufteinlässe des S-Schachts. Denn dadurch hat sich die Effizienz des Renault-Rennwagens wesentlich verbessert.

2016 waren Mercedes und Toro Rosso als Trendsetter des neuen S-Schacht-Designs aufgetreten, nachdem Mercedes schon 2015 erste Tests mit einer ähnlichen Lösung unternommen hatte. Die damals neue Konstruktion ging wesentlich aggressiver mit dem S-Schacht-Konzept um als bisherige Varianten. Das Ziel war aber stets das gleiche: Luft von unter der Nase auf die Oberseite des Chassis zu leiten, wo sich der Luftstrom sonst vom Chassis lösen würde. Der S-Schacht optimiert also die Aerodynamik der Fahrzeug-Nase.

S-Duct, Mercedes W07 S

S-Duct, Mercedes W07 S

Foto: Giorgio Piola

Nachdem in den vergangenen Jahren häufig kurze Luftkanäle in Mode waren, geht der Trend inzwischen hin zu komplexeren Luftführungen. Der Vorteil längerer Kanäle ist, dass die Lufteinlässe besser platziert werden können und die Leitungen weniger stark verschlungen eingebaut werden müssen. Doch es geht auch kompliziert, wie Ferrari seit 2017 beweist: Im Dienstauto von Sebastian Vettel kreuzen sich die Luftkanäle in der Nase, was den Luftfluss insgesamt optimieren soll.

Ferrari SF70H: S-Schacht

Ferrari SF70H: S-Schacht

Foto: Giorgio Piola

Renault wiederum hat den S-Schacht in drei unterschiedliche Kanäle aufgesplittet. Die Luft wird innerhalb der Nase nach links, nach rechts und zentral geleitet.

Renault R.S.18 inside nose

Renault R.S.18 inside nose

Foto: Giorgio Piola

Und diese kleine Zusammenschau zeigt: Es mag Designtrends geben, die von vielen Teams aufgegriffen werden. Doch die individuellen Lösungen der Rennställe können sich im Detail recht stark voneinander unterscheiden – und auf der Rennstrecke den entscheidenden Unterschied ausmachen.

 

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