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Formel-1-Technik: Diese clevere Aufhängung hilft Mercedes 2019

Mercedes hat sich 2019 vor allem in den langsamen Kurven verbessert - Ein interessanter Schritt ist den Silberpfeilen bei der Hinterradaufhängung gelungen

Formel-1-Technik mit Giorgio Piola

Giorgio Piola analysiert und erklärt die Technik in der Formel 1!

Sechs Rennen, sechs Siege. Mercedes dominiert die Formel 1 zu Beginn des Jahres 2019. Doch warum sind die Silberpfeile in dieser Saison so stark? Ein großer Pluspunkt des W10 sind in diesem Jahr die langsamen Kurven. Valtteri Bottas bestätigt, dass dieser Bereich eine "große Verbesserung" im Vergleich zu 2018 und auch 2017 sei. "In einigen der langsamen Kurven waren wir nicht die Besten", erinnert er.

"Aber jetzt haben wir große Schritte gemacht, und die Front des Autos ist am Kurveneingang definitiv viel besser", verrät er und ergänzt: "Man kann etwas später bremsen und sich darauf verlassen, dass man dank der Front bis zum Ausgang durch die Kurve kommt. Im Vergleich zum vergangenen Jahr vermittelt das Auto jetzt viel mehr den Eindruck, dass es dahin fährt, wo man möchte. Und das ist natürlich ein gutes Gefühl."

Vieles drehte sich beim Thema Mercedes daher bislang um die Vorderradaufhängung. Doch auch an der Hinterradaufhängung wählte man in diesem Jahr eine interessante Lösung, wie die Illustration von Giorgio Piola zeigt. Die Silberpfeile haben sich für eine Form der Multi-Link-Aufhängung entschieden, die einem ähnlichen Konzept wie die Vorderradaufhängung von Red Bull folgt.

Die Piola-Zeichnung zeigt die Mercedes-Aufhängung von unten. (1) zeigt das vordere Element des unteren Querlenkers, (2) das vordere Element das oberen Querlenker und (3) die Zugstange. Die interessantesten Punkte befinden sich allerdings ganz hinten. Bei (4) erstreckt sich die Abdeckung des Querlenkers bis zur Antriebswelle. Der Hauptteil des Querlenkerelements ist bei (5).

Die Carbonabdeckung beinhaltetet einen Schlitz. Zu diesem Punkt soll der Luftstrom gelenkt werden. Das Design sorgt nicht nur mechanisch für Vorteile, um die Temperaturen der Hinterreifen besser zu managen (was Mercedes in diesem Jahr sehr gut im Griff hat). Es bringt auch aerodynamische Vorteile. Die Aufhängung ist so konstruiert, dass der Luftfluss für den Diffusor optimiert wird.

Bottas selbst erklärt, dass die starke Mercedes-Form in diesem Jahr nicht nur auf die Performance in langsamen Kurven zurückzuführen ist. Das Auto sei "insgesamt" besser als im Vorjahr - auch aerodynamisch. "Aero spielt im Sport heute eine größere Rolle als je zuvor. Auf den Geraden sind wir vielleicht etwas langsamer als Ferrari. Aber hoffentlich sind wir in allen Kurven schneller als sie", so Bottas.

Weitere Co-Autoren: Giorgio Piola. Mit Bildmaterial von Giorgio Piola.

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