Der von Red Bull für den Grand Prix von China mitgebrachte Frontflügel orientiert sich stark am Beispiel von Mercedes, setzt aber noch einen drauf.
Nach wie vor gilt das Red-Bull-Chassis als das beste im Feld, doch aufgrund des Leistungsnachteils des Renault-Motors (offizielle Bezeichnung: TAG Heuer) tut sich Red Bull schwer, Mercedes und Ferrari dauerhaft Paroli zu bieten.
Dennoch oder gerade deswegen steht die Entwicklung nicht still. In Schanghai setzt Red Bull an diesem Wochenende erstmals einen neuen Frontflügel ein. Dieser ist in gewissen Bereichen dem Mercedes-Beispiel nachempfunden.
Schon im Verlauf der Saison 2015 packte Mercedes einen Frontflügel aus, der am vorletzten Flap eine gezackte Abrisskante aufwies. Dadurch wurde die aerodynamische Performance dieses Flaps verbessert.
Bei Red Bull hat man sich nun dieser Idee bedient. Im Unterschied zu Mercedes wurde die gezackte Abrisskante am RB12 aber gleich an zwei Flaps angebracht. Damit soll die aerodynamische Gesamtperformance der drei oberen Flaps des Frontflügels verbessert werden.
Während des Freien Trainings für den Grand Prix von China wurde der RB12 mit FloViz-Farbe versehen, um überprüfen zu können, ob die Veränderungen den gewünschten Effekt bringen.
Mit Informationen von Matt Somerfield