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Analyse

Formel-1-Technik: Neuer Knopf am Ferrari-Lenkrad von Sebastian Vettel

Ferrari hat zur Formel-1-Saison 2017 am Lenkrad des SF70H einen neuen Knopf installiert, von dem Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen zu profitieren scheinen.

Ferrari SF70H: Lenkrad

Foto: : Motorsport.com

Formel-1-Technik mit Giorgio Piola

Giorgio Piola analysiert und erklärt die Technik in der Formel 1!

Das neue Ferrari-Lenkrad weist nun nämlich eine Einstellungsmöglichkeit mit der Bezeichnung "GRIP" auf. Spekulationen zufolge handelt es sich dabei um einen cleveren Ansatz, der es den Piloten ermöglicht, das Reifenmanagement besser zu kontrollieren als bisher.

Vettel hat in der Formel 1 2017 bereits 2 Siege erzielt. Und beide Siege gingen auf eine bessere Reifennutzung zurück. Der Ferrari SF70H scheint überhaupt ein sehr breites Einsatzfenster zu haben, quer über alle Pirelli-Reifenmischungen hinweg.

Mercedes-Sportchef Toto Wolff erklärte beim Grand Prix von Russland in Sochi: "Je größer das Fenster, umso leichter tust du dich damit, das Auto richtig einzustellen, und umso schneller fährst du. Hast du aber ein kleines Fenster, ist es schwieriger, es perfekt auf den Punkt zu bringen. Genau das sehen wir im Augenblick."

"Ferrari scheint ein Auto zu haben, das ein größeres Einsatzfenster hat als unseres. Es spielt keine Rolle, ob wir in großer Hitze in Bahrain fahren oder im kühleren Sochi." Der Ferrari SF70H, meint Wolff, sei einfach "ein sehr gutes Auto".

Mercedes arbeitet bereits daran, sein eigenes Fahrzeug dahingehend zu verbessern. Und das Fahrerlager fragt sich: Wie um alles in der Welt ist es Ferrari gelungen, ein so vielseitiges Auto zu entwickeln?

Die Antwort geht wohl nicht nur auf das Chassis, die Aufhängung und die innovative Aerodynamik des Fahrzeugs zurück. Entscheidend ist wohl vor allem, was die Piloten aus dem Cockpit heraus beeinflussen können.

Ferrari SF70H, steering wheel

Neue Knöpfe

Das Video unseres Formel-1-Experten Giorgio Piola zeigt die Änderungen auf, die Ferrari am Lenkrad für die Formel-1-Saison 2017 vorgenommen hat. Hier lassen sich Erkenntnisse gewinnen, woher Ferrari den Vorteil zieht und wie die Fahrer während des Rennens aktiv zur Verbesserung der Leistung beitragen können.

Inzwischen ist ein Knopf mit der Beschriftung "GRIP" und den Werten 1 bis 12 auf dem Lenkrad zu sehen. Das deutet darauf hin, dass es sich dabei um das Reifenmanagement dreht.

Es ist die einzige große Neuerung auf dem Ferrari-Lenkrad im Vergleich zur Formel-1-Saison 2016. Installiert wurde der Knopf unten links, sowohl bei Vettel als auch bei Räikkönen. Und das wiederum bedeutet: Die Piloten können den neuen Regler gut erreichen.

Aus dem Cockpit heraus können die Fahrer das Differenzial, die Motoreinstellungen oder die Bremsbalance anpassen, um das Verhalten des Fahrzeugs zu optimieren. Bereits vordefinierte Einstellungen werden anhand der jeweils vorherrschenden Bedingungen angepasst, um das Auto bestmöglich auf die Pirelli-Reifen abzustimmen.

Dabei geht es um Themen wie: die Balance von vorn nach hinten zu verschieben, die Reifentemperaturen einheitlicher zu gestalten, der sinkenden Benzinmenge Rechnung zu tragen und dergleichen mehr.

Der "GRIP"-Knopf am Lenkrad ist sicherlich nicht der einzige Grund, weshalb Vettel und Räikkönen auf einmal so stark auftrumpfen. Doch in einem Sport wie der Formel 1 machen schon Kleinigkeiten den Unterschied zwischen Erfolg und Niederlage. Und dieses Detail zeigt, wie sehr sich Ferrari ins Zeug gelegt hat, um wieder an die Spitze vorzudringen.

 

Weitere Änderungen

Die 3D-Animation des Ferrari-Lenkrads zeigt zudem einige kleinere Anpassungen, die den Komfort für die Piloten erhöhen.

In der Formel 1 2016 verfügte das Lenkrad von Vettel über längere und dünnere Griffe. Für die Formel 1 2017 sind diese Griffe kürzer und dicker geworden – möglicherweise aufgrund der größeren Kräfte, denen die Fahrer in der Formel-1-Saison 2017 durch die schnelleren Fahrzeuge ausgesetzt sind.

Bei Räikkönen wurde ebenfalls die Form leicht verändert.

Auf der Rückseite des Lenkrads befindet sich weiterhin nur ein Kupplungshebel. Dort wurde lediglich die Bewegungsfreiheit des Hebels von maximal 80 Millimetern entsprechend eingeschränkt.

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