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Formel-1-Technik: Neuerungen beim Grand Prix der USA

Mit welchen technischen Updates die Formel-1-Teams auf dem Circuit of The Americas in Austin antreten, erklären Giorgio Piola und Matt Somerfield in Wort und Bild!

Red Bull Racing RB12: Bremse

Foto: : Giorgio Piola

Formel-1-Technik mit Giorgio Piola

Giorgio Piola analysiert und erklärt die Technik in der Formel 1!

Red Bull RB12: Asymmetrische Vorderradbremse
Red Bull hat für den Grand Prix der USA in Austin einmal mehr eine Veränderung an der Vorderradbremse des RB12 vorgenommen. In Austin gibt es nun eine neue Blende über der Bremsscheibe (roter Pfeil). Die Blende weist im Sinne der Kühlung mehrere Löcher auf. Das Besondere dabei: Die neue Blende wird nur rechts verwendet, weil der Circuit of The Americas gegen den Uhrzeigersinn gefahren wird und damit überwiegend Linkskurven aufweist.
Ferrari SF16-H: Bat-Wing
Ferrari hat in Austin wie schon am Suzuka-Wochenende ein zusätzliches Winglet hinter der Vorderradaufhängung angebracht, den sogenannten Bat-Wing. Im 1. Freien Training hatte das Teil für Sebastian Vettel aber nicht nur Vorteile. Beim Überfahren der Randsteine waren die Vibrationen so stark, dass sich das Winglet auf der rechten Fahrzeugseite löste und den rechten Rückspiegel traf. Funktioniert der Bat-Wing richtig, dann soll er im Zusammenspiel mit dem Splitter den Luftstrom im vorderen Bereich des Unterbodens beruhigen.
Williams FW38: Frontflügel
Williams sah sich aufgrund des begrenzen Budgets gezwungen, die technische Entwicklung früher als geplant auf das 2017er-Auto zu verlegen. In Austin gibt es aber doch noch einmal ein Update für den aktuellen FW38. Es handelt sich um den Frontflügel, der nun mit 4 statt mit 2 Planken an der Unterseite daherkommt.
Williams FW38: Frontflügel
Seit dem Ungarn-Wochenende trat Williams mit dem Frontflügel buchstäblich auf der Stelle. In Singapur wurde ein mit Zähnen versehener Einschnitt im oberen Flap präsentiert (gelb markiert). Dies und die nun von 2 auf 4 erhöhte Anzahl der unteren Luftleitelemente sollen im Zusammenspiel einen weiteren Beitrag dazu leisten, dass die Luft im mittleren Bereich des Flügels effizienter nach hinten strömt.
McLaren MP4-31: Heck
Bei McLaren plant man bis zum Saisonende mit neuen Teilen für den MP4-31. In Austin liegt der Fokus des Teams offenbar auf dem Zusammenspiel zwischen Unterboden, Diffusor und Motorenabdeckung. Aus diesem Grund wurden am Heck des Autos zahlreiche Sensoren angebracht. So sitzen Sensoren beispielsweise an der Oberseite des Diffusors (im rechten Kreis). Zudem gibt es zusätzliche Metallstreben, die für eine erhöhte Steifigkeit zwischen Diffusor und Crashstruktur sorgen (roter Pfeil). Gleichzeitig hat man an der Hinterradaufhängung kleine Kameras installiert (im linken Kreis).
McLaren MP4-31: Heck
Die Kameras sollen mit Unterstützung eines grauen Gewebes, das auf diesem Foto zu sehen ist, nützliche Bilder liefern, mit denen McLaren die Wirkungsweise der Heckpartie noch genauer analysieren und verstehen will. Es liegt der Verdacht nahe, dass diese Tests schon im Hinblick auf das 2017er-Auto unternommen werden.
McLaren MP4-31: Frontflügel
Auch an der Front hat McLaren für den Grand Prix der USA etwas Neues dabei. Der erstmals mitgebrachte Frontflügel weist im äußeren Bereich des Hauptflügelelements keinen Bogen mehr auf. Stattdessen ist das komplette Profil leicht nach oben gezogen (roter Pfeil), um den Luftstrom darunter zu verbessern. In der Saison 2017 sind dank der breiteren Pirelli-Reifen komplett andere Frontflügeldesigns als in der laufenden Saison zu erwarten. Das, was McLaren nun in Austin präsentiert hat, könnte ein 1. Hinweis in diese Richtung sein.
Renault RS16: Unterboden
Renault präsentierte am Japan-Wochenende einen neuen Unterboden für den RS16. Die Neuerung: 2 statt eines vertikalen Luftleitelements, um den Luftstrom rund um die Hinterräder zu verbessern. Dank der zusätzlichen Planke (vorherige Variante im Kreis) werden die Luftverwirbelungen, die durch die Rotation des Hinterreifens entstehen, besser kanalisiert. Dieser Bereich wird in der Saison 2017, wenn die Pirelli-Breitreifen Einzug halten, eine noch größere Rolle spielen.
Renault RS16: Unterboden
Dieses Foto aus Austin lässt vermuten, dass Renault für das USA-Wochenende doch noch einmal auf den alten Unterboden zurückgerüstet hat. Ein Einsatz des in Suzuka präsentierten neuen Unterbodens lässt sich freilich nicht komplett ausschließen.
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