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Formel-1-Technik: Der Red Bull RB13 in Kanada

Ein Update beim GP Spanien ließ bei Red Bull Racing die Hoffnung aufkeimen, dass man sich von einem durchwachsenen Saisonstart erholen und ab Saisonmitte in den Kampf zwischen Ferrari und Mercedes eingreifen könnte.

Red Bull RB13: Frontflügel

Red Bull RB13: Frontflügel

Giorgio Piola

Formel-1-Technik mit Giorgio Piola

Giorgio Piola analysiert und erklärt die Technik in der Formel 1!

Kanada ist der erste Kurs im Formel-1-Kalender 2017, auf dem mit mittlerem Abtrieb gefahren wird. Red Bull Racing hat ein bedeutendes Update-Paket am Auto, mit dem man die verbleibenden 2 Saisondrittel mit neuem Elan angehen will.

Red Bull Racing RB13, front wing detail
Red RB13, Frontflügel

Foto: Giorgio Piola

Das Update, das Daniel Ricciardo zuerst getestet hat, enthält einige überarbeitete Teile, inklusive eines neuen Frontflügels.

Die äußere Kante der Endplatte weist nun einen vertikalen Schlitz auf (weißer Pfeil), der die Druckverteilung an der Außenseite des Flügels ändert. Diese Neuerung wird kombiniert mit einer überarbeiteten äußeren Plattform (blauer Pfeil). Diese ist versetzt zur Außenkante und gegenüber der normalen Position angehoben, um die Form und Position des generierten Vortex zu ändern. Die Form der nach hinten gerichteten Plattform innerhalb der Hauptkaskade (roter Pfeil) wurde ebenfalls überarbeitet.

Ein Gesamtüberblick über die Änderungen zeigt, wie man versucht, den Luftstrom über die Front und um den Vorderreifen zu leiten. Das alles ändert auch die Form des Luftstroms, der vom Vorderreifen generiert wird, was ebenfalls die Art ändert, woher der Luftstrom über die Oberfläche den Fahrtwind bekommt.

Windabweiser

Red Bull Racing RB13, side detail
Red Bull RB13: Windabweiser

Foto: Sutton Images

Die Änderungen, die für den Grand Prix von Spanien an den großen Windabweisern vorgenommen wurden, wurden für Monaco weiter optimiert. Dabei wurde das vertikale Hauptelement verlängert, während die hintere Kante des 2. vertikalen Elements eine andere Form bekam. Diese Änderungen wurden für Kanada beibehalten, da das Team versucht, Vorteile aus anderen Änderungen zu bekommen.

Deflektoren auf den Seitenkästen

Red Bull Racing RB13, detail
Red Bull RB13: Seitenkasten

Foto: Giorgio Piola

Ebenfalls für den Grand Prix von Spanien überarbeitet und für Kanada weiter optimiert wurden die kleinen Aerodynamik-Flügel auf den Seitenkästen. Nachdem sie vorher übergewölbt waren und mit einer dreieckigen Platte über dem Seitenkasten zusammentrafen, wurden die neuen Deflektoren vereinfacht und sind nun wieder simple, vertikale Elemente, die auch schon in den vergangenen Jahren in Gebrauch waren (blauer Pfeil).

Nach dieser Vereinfachung sitzen auf dem Seitenkasten nun 3 Vortex-Generatoren (rote Pfeile), die an der äußersten Ecke nach hinten abgestuft sind. Eine horizontale Cockpit-Finne (weißer Pfeil), ähnlich wie sie auch am McLaren MCL32 zu finden ist, gibt es schon länger.

Aufgrund der ähnlichen aerodynamischen Philosophien beider Teams, die sich in dieser Saison etwas voneinander entfernt haben, ist das keine Überraschung, zumindest vor dem jüngsten Update von Red Bull Racing.

Unterboden

Red Bull Racing RB13
Red Bull RB13

Foto: Sutton Images

Die Kante des Unterbodens hat nun ebenfalls den Längsschlitz, den auch die Autos von Toro Rosso, Haas und McLaren in dieser Saison haben. Bisher war an dieser Stelle ein großer, keilförmiger Einschnitt.

Dieser Schlitz ändert den Luftstrom an einem wesentlichen Punkt des Autos. So versucht das Team, von den Änderungen zu profitieren, die man vorher vorgenommen hat.

Red Bull Racing RB13
Red Bull RB13

Foto: Giorgio Piola

Weiter hinten ist der Unterboden ebenfalls modifiziert worden. Es gibt neue Schlitze im Bereich vor dem Hinterreifen, die Probleme verringern sollen, die durch die Verwirbelungen vom Reifen verursacht wurden.

Diese Schlitze ragen aus der Oberfläche heraus, wodurch mehr Luft darunter hindurchfließen kann, während der letzte Schlitz entscheidend verbreitert wurde, wodurch die Luft nun anders auf die Reifen trifft.

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