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Formel-1-Technik Spa: Teams setzen auf Top-Speed und wenig Abtrieb

Welche Philosophie ist für den langen Kurs in Spa die beste? Viele Teams hoffen darauf, dass möglichst wenig Abtrieb und ein hoher Top-Speed die beste Lösung ist

Formel-1-Technik mit Giorgio Piola

Giorgio Piola analysiert und erklärt die Technik in der Formel 1!

Auf der Formel-1-Strecke in Spa ist es gar nicht so leicht, das richtige Set-up zu finden. Zwar verfügt der Kurs in den Ardennen über viele Vollgas-Passagen. Im Gegensatz zum folgenden Rennen in Monza, wo die Teams komplett auf High-Speed setzen, gibt es in Spa allerdings deutlich mehr Kurven. Daher ist es gar nicht so leicht, die richtige Mischung aus Abtrieb und Top-Speed zu finden.

Am Donnerstag wurden bereits bei mehreren Teams, darunter auch Ferrari, extrem flache Heckflügel gesichtet. Diese reduzieren den Luftwiderstand und sorgen somit für höhere Geschwindigkeiten auf den Geraden. Den Preis dafür bezahlt man dann in den Kurven, weil Abtrieb fehlt. Die Ansätze einiger Teams sind auf den Bildern von Giorgio Piola zu sehen.

Renault-Heckflügel

Renault hat auch die Endplatten des Heckflügels angepasst

Foto: Giorgio Piola

Bei Ferrari scheint es sich einfach um eine Interpretation des bekannten Designs zu handeln - nur eben mit weniger Abtrieb. Es sind unter anderem die gleichen Endplatten, und die Vorderkante der Hauptplatte wurde einfach etwas nach oben versetzt. Außerdem hat das Team den Frontflügel aus Kanada wieder dabei, um den Luftwiderstand weiter zu verringern.

Renault hat den gleichen Ansatz beim Heckflügel gewählt. Die Franzosen sind aber sogar noch einen Schritt weiter gegangen, weil man zusätzlich auch die Endplatten angepasst hat. Auf dem entsprechenden Bild ist gut erkennbar, dass sämtliche Einschnitte auf der Endplatte verschwunden sind. Hier wählt man stattdessen einen Ansatz, der an den von Red Bull erinnert.

Racing Point

Bei Racing Point will man mit so wenig Flügel wie möglich fahren

Foto: Giorgio Piola

Auch Toro Rosso hat einen ähnlichen Ansatz wie Ferrari gewählt. Es scheint sich um den bekannten Flügel in einer Version mit weniger Abtrieb zu handeln. Die Endplatten und weitere Details bleiben unverändert. Bei Racing Point wurde ebenfalls ein Flügel mit weniger Abtrieb gesichtet. Hier liegt der Fokus wohl darauf, mit so wenig Flügel wie möglich zu fahren.

Diese Flügelkonfigurationen werden im Bereich nach der Kemmel-Geraden zwischen Les Combes und Pouhon natürlich für etwas Verlust bei der Performance sorgen. Die Teams hoffen jedoch darauf, dass die Vorteile auf den Geraden die Nachteile dort im Hinblick auf die Rundenzeit überwiegen.

Weitere Co-Autoren: Giorgio Piola. Mit Bildmaterial von Giorgio Piola.

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