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Formel-1-Test Ungarn: Williams testet 2019er-Frontflügel

Bei den anstehenden Testfahrten in Ungarn werden wohl auch neue Frontflügel für die Formel-1-Saison 2019 ausprobiert, weil es eine einmalige Gelegenheit ist

Lance Stroll, Williams FW41 with aero paint on front wing

Mark Sutton

Früher an später denken: Die Formel-1-Tests am Hungaroring in Ungarn dienen in dieser Woche auch als Schaufenster für die Neuerungen der Saison 2019. Im kommenden Jahr werden unter anderem die Frontflügel der Fahrzeuge umgestaltet: Sie werden 20 Zentimeter breiter und 2,5 Zentimeter länger, außerdem fehlen künftig komplexe Aufbauten. Sprich: Das Frontflügel-Design wird wesentlich vereinfacht – mit Folgen für alle weiteren aerodynamischen Oberflächen am restlichen Rennauto.

Weil die Entwicklung an den 2019er-Fahrzeugen bereits weit fortgeschritten ist und der Formel-1-Test in Ungarn die ideale Möglichkeit ist, frühzeitig Erfahrungswerte mit dem neuen Material zu sammeln, werden am Dienstag und am Mittwoch voraussichtlich mehrere Teams die künftigen Frontflügel einem Praxistest unterziehen. Force India und auch Williams sind unter den Rennställen, die bereits offen über ihre Vorhaben gesprochen haben.

Am Rande des Ungarn-Grand-Prix hatte es Williams-Technikchef Paddy Lowe noch als "wahrscheinlich" bezeichnet, dass sein Team einen 2019er-Frontflügel ausprobieren werde. "Ich denke, jeder Rennstall wird etwas dergleichen machen. Jeder wird mit den Regeln für 2019 experimentieren. Für manche Bereiche ist es die letzte Gelegenheit, das zu tun. Denn an einem Grand-Prix-Freitag ist es nicht erlaubt, ein nach anderen Regeln aufgebautes Auto einzusetzen." Heißt: Lieber jetzt schon mal testen, was die Änderungen auf der Strecke bewirken und frühzeitig in Erfahrung bringen, was die Folgen sind.

Letzteres ist auch der Beweggrund von Force-India-Technikchef Andrew Green. Er meint: "Wir würden gerne überprüfen, ob wir bei der Entwicklung in die richtige Richtung gehen. Denn der Frontflügel ist der Schlüssel zu allem, was weiter hinten am Fahrzeug passiert. Eine Änderung am Frontflügel hat also große Auswirkungen."

Doch nicht alle Teams sind mit ihrer Arbeit für 2019 bereits so weit fortgeschritten wie Williams oder Force India. Renault-Technikchef Nick Chester etwa räumt ein: Seine Mannschaft steckt in Sachen Frontflügel 2019 noch in der Planungsphase. "Natürlich beschäftigen wir uns damit. Wir hatten auch bereits Teile im Windkanal, aber noch sind wir weit davon entfernt, sie auch zu produzieren." Das hat auch einen guten Grund, wie Chester hinzufügt: "Die Konzepte entwickeln sich sehr rasch weiter. Daher kommt es jetzt einfach noch viel zu früh für uns."

So oder so: Der Formel-1-Test in Ungarn gibt einen ersten Vorgeschmack auf das Aussehen der Formel-1-Autos in der Saison 2019. Und den Piloten erste Hinweise darauf, wie sich das Fahrverhalten ändern wird.

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