Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland
Trainingsbericht

Formel 1 USA 2018: Vettel setzt alle Karten auf die Pole

Bestzeit im Abschlusstraining: Auf trockener Strecke arbeitet Sebastian Vettel mehr auf das Qualifying hin, sein Rivale Lewis Hamilton mehr auf das Rennen

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Manuel Goria / Motorsport Images

Sebastian Vettels Wunsch wurde erhört: Während des dritten Freien Trainings in Austin, Texas, gab es keinen Regen. Und auf trockener Strecke funktionierte sein Ferrari wesentlich besser als am Freitag im Nassen. So sicherte er sich in 1:33.797 Minuten die Bestzeit.

Weil Kimi Räikkönen auf Platz zwei fuhr (+0,046), war es beim Grand Prix der USA zum neunten Mal in dieser Saison eine Doppel-Bestzeit für Ferrari in einem Abschlusstraining. Aber der Schein trügt ein wenig: Vettels Erzrivale Lewis Hamilton (Mercedes) liegt mit nur 0,073 Sekunden Rückstand auf der Lauer, und das trotz eines für ihn nicht optimalen Trainingsverlaufs. 

Weiterlesen:

Ferrari sehe zwar "sehr stark" aus, analysiert Formel-1-Experte Paul di Resta bei 'Sky'. Aber: "Sie haben sich fast ausschließlich auf das Qualifying vorbereitet, während Mercedes auf das Rennen hingearbeitet hat. Ich verstehe das. Ferrari braucht die Pole, um irgendwie in dieser WM zu bleiben."

Vettel und Räikkönen packten zunächst drei Ultrasoft-Sätze hintereinander aus und gaben in der Session von Anfang an den Ton an. Mercedes hingegen wartete bis zum Ende, ehe dann doch noch zwei Quali-Runs getestet wurden. Hamilton fuhr zweimal auf Ultrasoft, Valtteri Bottas (4./+0,759) schaffte seine persönlich beste Zeit auf Supersoft.

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09 EQ Power+

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09 EQ Power+

Foto: Manuel Goria / Sutton Images

Im ersten Run fuhr Hamilton seine Bestzeit erst in der sechsten Runde, weil seine erste Runde fehlerhaft war. Im zweiten Run lag er bis zur zweiten Zwischenzeit auf Bestzeit-Kurs, ehe er P1 im letzten Sektor vergab, weil er dort keine persönliche Bestzeit mehr schaffte. Trotzdem hat Mercedes genau wie Ferrari Pole-Potenzial. 

Weiterlesen:

Ferrari-intern fuhr interessanterweise Räikkönen die ersten beiden Quali-Runs schneller als Vettel. Erst im dritten und letzten Versuch vertauschten die beiden die Reihenfolge. Somit läuft es wohl auf einen Pole-Dreikampf hinaus. Bottas schaffte nämlich mit den vermeintlich schnelleren Ultrasofts im Finish keine Zeitenverbesserung mehr.

Dabei hätte er laut Pirelli-Sportchef Mario Isola "eine halbe Sekunde" finden müssen. Denn genau so viel liegt nach Einschätzung des Reifenherstellers sowohl zwischen Ultrasoft und Supersoft als auch zwischen Supersoft und Soft. Gut möglich also, dass sich die Topteams in Q2 wieder auf dem Supersoft qualifizieren werden, wenn sie das anstreben.

Charles Leclerc, Sauber C37

Charles Leclerc, Sauber C37

Foto: Manuel Goria / Sutton Images

Platz sieben sicherte sich - weniger als eine halbe Sekunde hinter Daniel Ricciardo (6./Red Bull) - Charles Leclerc (Sauber). Rückstand auf die Spitze: 1,568 Sekunden. Dicht hinter ihm folgten Sergio Perez (Force India), Carlos Sainz (Renault) und Romain Grosjean (Haas) auf den weiteren Top-10-Positionen.

Wie umkämpft das Mittelfeld ist, beweist der Blick auf die Zeitentabelle: Zwischen P7 und P11 lagen nur 0,2, zwischen P7 und P15 nur 0,6 Sekunden. Nur Williams und McLaren fallen etwas stärker ab.

Und Brendon Hartley (19./+2,533). Der Toro-Rosso-Fahrer sorgte für eine Schrecksekunde, als er am Boxenfunk meldete: "Etwas hat mich am Kopf getroffen! Wir müssen das Auto checken." Im Replay stellte sich heraus, dass es ein Aero-Blech seines Halo-Cockpitschutzes war, das sich gelöst hatte. Unangenehm, aber nicht weiter gefährlich.

Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR13 and Pierre Gasly, Scuderia Toro Rosso STR13

Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR13 and Pierre Gasly, Scuderia Toro Rosso STR13

Foto: Manuel Goria / Sutton Images

Nico Hülkenberg (Renault) tut sich indes weiterhin schwer, in Austin seinen Rhythmus zu finden. Im Abschlusstraining belegte er den 14. Platz. Rückstand auf Teamkollege Sainz: 0,432 Sekunden. Ein Einzug ins Top-10-Qualifying am Nachmittag wäre eine große Überraschung.

Das Qualifying beginnt wegen eines leicht veränderten Zeitplans - Bruno Mars gibt am Abend ein Live-Konzert - erst um 23:00 Uhr deutscher Zeit. RTL überträgt wegen des Hauptabendprogramms nicht live. Dafür gibt's die Session ab 22:55 Uhr im Live-Ticker auf Motorsport-Total.com. 

 

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Formel 1 USA 2018: Machtdemonstration von Lewis Hamilton
Nächster Artikel Formel 1 Mexiko 2018: Red Bull 1,4 Sekunden vor Mercedes!

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland