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Formel-1-Wetter Suzuka: Taifun Kong Rey nimmt Kurs auf Qualifying

Der Taifun Kong Rey sorgt in Japan für Aufregung: Wie er sich auf den Grand Prix in Suzuka auswirken wird und die Set-up-Suche nun zur Herkulesaufgabe wird

Das Ferris-Riesenrad in Suzuka

Foto: : XPB Images

Der Taifun Kong Rey hält derzeit die Formel 1 in Atem: Ausgerechnet am Grand-Prix-Wochenende in Suzuka soll der Wirbelsturm, der mit Windgeschwindigkeiten von an die 198 km/h droht, auf die japanischen Inseln treffen. Erinnerungen an die Formel-1-Wochenenden 2014 und 2004 werden wach, als ebenfalls Taifune für heftige Unwetter und Verschiebungen gesorgt hatten.

Doch wie wird sich Kong Rey auf das Grand-Prix-Wochenende in Suzuka auswirken? Während die nationale Wetterbehörde die Menschen auf der Insel Okinawa sowie auf Teilen der südlichen Hauptinsel Kyushu bereits aufgerufen hat, sich vor dem Taifun in Acht zu nehmen, liegt Suzuka im Süden der mittleren Hauptinsel Honshu und damit nicht in der direkten Gefahrenzone. Es wird davon ausgegangen, dass die Bahn Kong Reys zwischen Korea und Japan verläuft.

Dennoch werden die Auswirkungen aller Voraussicht nach vor allem am Samstag zu spüren sein: Die Wetterbehörden rechnen speziell am Nachmittag, wenn das Qualifying stattfindet, mit Windböen, die 60 m/h erreichen können. Auch die Regen- und Gewitterwahrscheinlichkeit ist aus aktueller Sicht hoch. Die Temperaturen sollen dennoch 25 Grad erreichen.

Verregnete Trainingstage erwartet

Auch am Freitag wird laut den Prognosen Schlechtwetter die Formel 1 überschatten. Während des ersten Freien Trainings beträgt die Regenwahrscheinlichkeit 40 Prozent, während der Nachmittagssitzung ganze 80 Prozent. Es werden Temperaturen an die 22 Grad erwartet. Der Wind soll aber noch nicht so stark sein wie am Samstag.

Wer nun auch noch auf ein Regenrennen hofft, der wird von den Wetterdiensten enttäuscht: Am Sonntag sollte der Taifun bereits weit genug entfernt sein, um sommerliche Bedingungen zu erlauben. Die Prognose deutet auf Sonnenschein und Temperaturen an die 30 Grad hin.

Doch auch das könnte für Spannung sorgen, denn die Teams werden voraussichtlich wenig Möglichkeiten haben, sich auf diese Bedingungen vorzubereiten. Unterschiedliche, nicht perfekt ausgefeilte Set-ups könnten zu einem turbulenten Rennen führen.

Trotz Regenschwäche: Vettel sieht sich nicht im Nachteil

Dazu kommt, dass der Kurs in Suzuka die Reifen hart rannimmt und Pirelli die im Vergleich zu 2017 um einen Grad weicheren Mischungen Supersoft, Soft und Medium nach Japan gebracht hat. Nur wem es gelingt, trotz der Einschränkungen ein besonders reifenschonendes Set-up zu finden, sollte mit einem Boxenstopp durchkommen.

Doch wem hilft diese Ausgangssituation nun - Sebastian Vettel oder Lewis Hamilton? Schwer zu sagen, denn während der Ferrari-Pilot anhand seines WM-Rückstands von 50 Punkten etwas Hilfe von oben durchaus gebrauchen könnte, hat sich WM-Leader Hamilton dieses Jahr bei Regen stets gegen seine Rivalen durchgesetzt.

 
Vettel will dennoch nichts von einer Regenschwäche wissen: "Es gibt nichts, was auf nasser Strecke gegen uns spricht. Diese Bedingungen haben uns zwar hier und da nicht in die Hände gespielt, aber das wird nicht jedes Mal so sein. Ich habe also keine Angst vor Regen."

Kein Taifun-Glück für Renault und McLaren

Der Taifun Kong Rey könnte sich aber auf andere Art und Weise auf die Ereignisse in Suzuka auswirken. Denn Renault und Motorenkunde McLaren warten immer noch auf ihr Motorenöl, das wegen Verzögerungen durch den Wirbelsturm noch nicht an der Rennstrecke eingetroffen ist.

Die möglichen Folgen? Wenn das Öl auch am Freitag nicht eintrifft, müssen die Boliden in der Garage bleiben. Warum Renault-Kunde Red Bull nicht betroffen ist? Die österreichische Truppe mit Sitz in Milton Keynes setzt nicht auf Schmierstoffe von Castrol, sondern vom ExxonMobil-Konzern.

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