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Formel-2-Talent: "Dr. Marko zerstört die Karrieren junger Fahrer"

Formel-2-Vizemeister Artjom Markelow hat aus Angst, dass seine Karriere zerstört werden könnte, kein Interesse an einem Toro-Rosso-Cockpit in der Formel 1

Artem Markelov, RUSSIAN TIME

Artem Markelov, RUSSIAN TIME

FIA Formula 2

Helmut Marko gilt als "harter Hund" der Branche, als einer, bei dem ausschließlich Leistung zählt und Sentimentalitäten keinen Platz haben. Das hat dem Red-Bull-Motorsportkonsulenten schon oft Kritik eingebracht. In die Reihe dieser Kritiker gesellt sich nun auch der Formel-1-Fahrer Artjom Markelow aus Russland.

Markelow gilt als einer von vielen Kandidaten auf die Nachfolge von Brendon Hartley bei Toro Rosso. Der Neuseeländer blieb 2018 hinter den Erwartungen zurück und soll aussortiert werden. Das wollte Marko auf Anfrage von 'Motorsport-Total.com' zwar nicht explizit bestätigen; er ließ aber via Telefon ausrichten, er werde sich nach Pfingsten mit dem Thema auseinandersetzen. Theoretisch könnte schon nach Monaco eine Entscheidung fallen.

Markelow, der in den letzten dreieinhalb Jahren immerhin sieben GP2- oder Formel-2-Rennen gewonnen hat, ist aber nicht besonders scharf auf das Hartley-Cockpit: "Wenn es nach mir geht, dann sitze ich lieber nicht im Toro Rosso", sagt er im Interview mit 'Sport FM'. Denn: "Ich kenne Dr. Marko. Er zerstört die Karrieren junger Fahrer. Das habe ich nicht nötig."

 

 

Der 23-Jährige fährt im vierten Jahr hintereinander für Russian Time. 2017 wurde er hinter Charles Leclerc Vizemeister. Das wiederum brachte ihm für 2018 einen Testvertrag beim Formel-1-Team Renault ein. Sollte er überhaupt auf Markos Liste für Toro Rosso stehen - was nach seinen Aussagen nicht wahrscheinlicher geworden ist -, dann müsste Renault also die Freigabe erteilen.

Marko hat in der Vergangenheit schon viele Red-Bull-Junioren ausgemustert, die eigentlich als recht talentiert galten. Michael Ammermüller, Karun Chandhok, Philipp Eng, Neel Jani, Narain Karthikeyan, Robert Wickens und Adrian Zaugg, um nur einige wenige zu nennen. Und auch in der Formel 1 gab es einen Verschleiß von Talenten wie Jaime Alguersuari, Sebastien Buemi, Jean-Eric Vergne oder zuletzt Daniil Kwjat.

Sogar Hartley war bei Red Bull schon weg vom Fenster und fuhr erfolgreich für Porsche in der Langstrecken-WM und bei den 24 Stunden von Le Mans. Erst die Kündigung von Kwjat eröffnete ihm völlig unerwartet eine zweite Chance bei Red Bull, diesmal mit einem Formel-1-Stammcockpit. Doch im Vergleich zu Teamkollege Pierre Gasly konnte er bisher nicht überzeugen.

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