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Formfehler kostet 25 Millionen: Probleme für Grand Prix der USA

Weil eine behördliche Frist übersehen wurde, könnten dem Circuit of The Americas in Austin 25 Millionen US-Dollar aus öffentlicher Hand abhandenkommen

Ein Formfehler kostet den Circuit of The Americas (CoTA) in Austin, Texas, womöglich rund 25 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 22 Millionen Euro) an Zuschüssen aus öffentlicher Hand. Dabei geht es um eine Zahlung, die dem Veranstalter des Formel-1-Rennens am 21. Oktober 2018 eigentlich zugestanden hätte, aber nun offenbar nicht ausbezahlt werden kann.

Es geht um einen Präventionsplan gegen Aktivitäten wie Prostitution, Drogenhandel und andere illegale Handlungen im Zuge von Großveranstaltungen, den der Veranstalter offenbar zu spät bei den zuständigen Behörden eingereicht hat. Dieser muss normalerweise spätestens 30 Tage vor Veranstaltungsbeginn vorliegen. Das sei aber 2018 nicht rechtzeitig geschehen.

Der CoTA hat seit 2012 jedes Jahr Summen zwischen 22 und 27 Millionen Dollar aus einem Fonds des US-Bundesstaats Texas zur Förderung von Großveranstaltungen erhalten. Grundlage dafür ist der wirtschaftliche Nutzen für den Großraum Austin, den der Grand Prix bringt. 2018 kamen 101.000 Zuschauer, um das Rennen zu sehen. 63.000 davon reisten von außerhalb Texas an.

Aufgrund des Formfehlers hat das Büro von Gouverneur Greg Abbott eine Auszahlung der ursprünglich (zunächst unverbindlich) zugesagten Förderung abgelehnt. Der Veranstalter bedauert den Formfehler, argumentiert aber, dass der Präventionsplan ohnehin vorgelegen habe, weil dieser 1:1 gleich sei mit jenem für die MotoGP - und die ist bekanntlich bereits am 22. April in Austin gefahren.

Sollte die vom Veranstalter fest eingeplante Summe tatsächlich nicht überwiesen werden, wäre das wirtschaftlich ein harter Schlag. Bereits 2016 hatte Streckenchef Bobby Epstein anklingen lassen, dass die Zukunft der Formel 1 in Austin nicht sicher sei. Damals wurde der Zuschuss aus öffentlicher Hand um 5,5 Millionen Dollar reduziert.

Dass der Grand Prix 2019, geplant für den 3. November, ausfallen könnte, gilt aber als ausgeschlossen. Der Veranstalter hat einen bestehenden Vertrag mit der Formel 1. Und vielleicht, so hofft man am CoTA, lässt sich die Angelegenheit ja auch noch regeln. Schließlich wurde der Zuschuss für 2017 auch erst zehn Monate nach dem Event überwiesen ...

Mit Bildmaterial von LAT.

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