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Galgenhumor bei Haas: "Wie ein Fußballteam mit elf Verteidigern"

Teamchef Günther Steiner und die Haas-Mannschaft fiebern der Winterpause entgegen, weil es sportlich nicht läuft, flüchten sich aber auch in Galgenhumor

Günther Steiner würde die Formel-1-Saison 2019 am liebsten aus seiner Erinnerung streichen. Doch weil die Realität für den Haas-Teamchef offenbar kaum zu ertragen ist, flüchtet er sich in Galgenhumor und meint: "Ich komme mir ein bisschen vor wie ein Fußballteam mit elf Verteidigern - und wir haben niemanden mehr im Sturm!"

Was Steiner zu dieser Aussage bringt? Zum einen die überaus schwache Ausbeute von Haas im bisherigen Saisonverlauf. Mit nur 28 Punkten belegt das US-Team gerade mal Rang neun, lediglich Formel-1-Schlusslicht Williams kommt auf eine noch schlechtere Bilanz.

Und dann wäre da noch das Rätselraten auf technischer Seite, mit dem ständigen Wechsel zwischen verschiedenen Autospezifikationen und dem Rückgriff auf (unter anderem) Material vom Saisonstart in Australien, wo Haas eines von nur fünf Punkteergebnissen erzielte.

Tiefer kann Haas 2019 nicht mehr fallen

Deshalb sehnt Steiner das Saisonende herbei und meint, es sei "schon hart" im Moment. Sein Haas-Team sei "nur noch am Verteidigen", obwohl es in der Formel-1-Teamtabelle nichts mehr zu verteidigen gibt: Williams wird - gemessen an der bisherigen Leistung - wahrscheinlich nicht noch zu Haas aufschließen oder gar vorbeiziehen.

Steiner bezieht seine Äußerung wohl aber eher auf die direkten Duelle auf der Rennstrecke. Die Situation von Romain Grosjean und Kevin Magnussen stelle sich dort so dar: "Wir können gar nicht mehr selbst angreifen, sondern wir konzentrieren uns nur noch auf Schadensbegrenzung. Ganz egal, welche Strategie wir auch wählen, wir fallen immer zurück."

Schuld daran sei das Fahrzeug VF-19, das die Reifen nicht in das ideale Arbeitsfenster bringe. Und eine Lösung hat Haas in bisher 19 Saisonrennen nicht gefunden.

Alle Hoffnungen ruhen auf 2020

Deshalb knüpft man die Hoffnungen teamintern an das Motto "nächstes Jahr wird alles anders". Oder auch: "Augen zu und durch!". In den Worten von Steiner: "Das Team glaubt, dass es sich da rausziehen kann."

"Natürlich sind wir nicht glücklich darüber, wo wir stehen - das wäre auch merkwürdig. Wir machen eine harte Zeit durch, aber wir kommen da hoffentlich wieder raus. Nächstes Jahr ist schnell da. Das ist im Moment unsere Einstellung."

Mit Bildmaterial von LAT.

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