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Gebühren für Formel 1: Malaysia fühlt sich "abgezockt" von Ecclestone

Der Promoter des Grand Prix von Malaysia, der in der Formel-1-Saison 2017 ein vorerst letztes Mal ausgetragen wird, erhebt schwere Vorwürfe gegenüber Bernie Ecclestone.

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, W07 Hybrid, führt nach dem Start

Foto: : XPB Images

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, W07 Hybrid, führt nach dem Start
Sepang International Circuit
Bernie Ecclestone
Kurve 15: die letzte Kurve am Sepang International Circuit
Funken: Felipe Massa, Williams FW38
Bernie Ecclestone zeigt den Stinkefinger
Sonnenuntergang am Sepang International Circuit
Bernie Ecclestone
Sepang International Circuit
Valtteri Bottas, Williams FW38

Ecclestone, der inzwischen in seiner Rolle als Formel-1-Chef von Chase Carey beerbt wurde, hatte nach seinem Aus erklärt, er habe wohl teilweise zu hohe Gebühren von den Austragungsorten verlangt. Manche davon seien nicht ohne Grund rasch wieder aus dem Formel-1-Kalender geflogen.

Diese Äußerungen stießen bei Razlan Razali vom Sepang International Circuit auf wenig Begeisterung.

"Ich fühle mich da in gewisser Hinsicht abgezockt", sagt Razali im Gespräch mit Motorsport.com. "Wir wurden zwar nie gezwungen, einen Vertrag zu unterschreiben. Aber jetzt kommt er mit solchen Aussagen daher. Wie fühlen wir uns da wohl?"

"In all den Jahren hat er zu hohe Gebühren von uns verlangt. Andererseits haben wir nie das bekommen, was wir wollten – gutes Racing und Zugang zu Fahrern und Teams. Solche Kommentare machen es nur noch schlimmer."

"Wir kriegen so das Gefühl, dass wir über den Tisch gezogen worden sind."

Ecclestone wiederum will das nicht so stehen lassen und meint bei Reuters: "Sie haben mit der Formel 1 nie Geld verdient. Ich sagte, wir haben ihnen nicht das geboten, was sie eingekauft haben. Das ist aber nicht unsere Schuld. Wir machen nicht die Show."

Die Formel-1-Saison 2017 verlaufe allerdings vielversprechend, sagt Ecclestone. "Wir sehen guten Motorsport, was es auch den Promotern erleichtern dürfte. Sie verkaufen sicher viele Tickets."

Malaysia ist das aber (fast) egal: Der Sepang International Circuit ist nur noch in der Formel 1 2017 Austragungsort für einen Grand Prix und taucht in der Formel 1 2018 nicht mehr im Kalender auf. Die Konzentration von Malaysia gilt künftig voll und ganz der MotoGP.

Daran ändern auch jüngste Gespräche mit den neuen Formel-1-Eigentümern von Liberty Media nichts mehr. "Es gab einen Vorstoß, uns in der Formel 1 zu halten", sagt Razali. "Liberty Media hat vorgeschlagen, die Gebühren zu senken. Doch das Angebot war nicht interessant genug, als dass wir es uns noch einmal überlegt hätten."

Vom Aus des Grand Prix von Malaysia profitiert Deutschland: Die Formel 1 kehrt in der Motorsport-Saison 2018 in das Heimatland von Sebastian Vettel, Nico Hülkenberg und Pascal Wehrlein zurück.

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