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Gefährliche Szene mit Magnussen: Verwarnung für Sergio Perez

Sergio Perez und Kevin Magnussen kamen sich in Singapur etwas zu nahe: Mexikaner hadert mit dem Verhalten des Haas - Neue Upgrades unter der Lupe

Sergio Perez und Kevin Magnussen sorgten im zweiten Training der Formel 1 in Singapur für eine der heikelsten Szenen. Perez hatte hinter Valtteri Bottas langsam gemacht, um auf eine schnelle Runde zu gehen. Magnussen schien jedoch die Geduld auszugehen, sodass es den Mexikaner außenrum überholen wollte. In dem Moment zog Perez jedoch nach rechts und touchierte den Dänen, dessen Haas auch die Mauer berührte.

Die Rennkommissare untersuchten den Vorfall und sprachen eine Verwarnung gegen Perez aus. Zwar gaben sie an, dass Perez "unnötig langsam" und "potentiell gefährlich" unterwegs war, allerdings sprachen sie ihn von jeglicher Absicht frei, sodass es am Ende bei der Verwarnung blieb. Perez hatte zuvor Instruktionen über Funk erhalten und war auch darüber informiert worden, dass Magnussen knapp hinter ihm sei.

Doch der Mexikaner glaubte, dort würde der Haas auch bleiben: "Es gibt zwar keine schriftliche Regel, aber es gibt ein Gentleman's Agreement", sagt Perez. "Ich habe nicht erwartet, dass er es dort versuchen würde."

Einen Seitenhieb kann er sich gegen Magnussen nicht verkneifen: "Manche Fahrer halten sich an das Gentleman's Agreement, andere nicht. Ich denke, dass wir da eine Lösung finden müssen - vielleicht mit einer Regel oder so", so Perez. "Auf jeden Fall ist es nicht schön." Nach dem Training suchte der Racing-Point-Pilot aber noch die Aussprache mit seinem Kontrahenten.

 

Sportlich lief es für Racing Point am Freitag mäßig. Perez wurde mit 2,1 Sekunden Rückstand 13., Teamkollege Lance Stroll 15.

Letztes Upgrade-Paket

Helfen soll Racing Point an diesem Wochenende ein Upgrade-Paket, bei dem vor allem ein neuer Frontflügel heraussticht. Das Team hatte sein Fahrzeug schon in den vergangenen Rennen umfangreich modifiziert, in Singapur geht die aggressive Entwicklung weiter. Allerdings handelt es sich hierbei voraussichtlich um das letzte Update, weil man nun den Fokus auf 2020 legen will.

Der neue Frontflügel setzt dabei einen Trend fort: Der äußere Bereich wird vornehmlich dazu genutzt, den Luftstrom um das Auto zu leiten, der innere Bereich produziert den Großteil an Abtrieb.

Frontflügel bei Racing Point

Bei Racing Point ist der Frontflügel in Singapur neu

Foto: Giorgio Piola

An den äußeren Enden besitzen die Flügelelemente einen flacheren Winkel, während die Elemente auf der anderen Seite des Teilers steiler sind, um mehr Anpressdruck zu generieren. Die oberen drei Flaps wurden in diesem Zug auch neu designt.

Hinzu kommt eine neue Endplatte, die eine prominente Aussparung an der Fußplatte aufweist. Diese untere Platte soll vor allem Wirbel unterhalb erzeugen, da die Luft mit hohem Druck darunter gesaugt wird, wenn das Auto in Bewegung ist. Die Wirbel können dann nach außen um das Auto geführt werden. Mit der neuen Endplatte soll das anscheinend früher geschehen.

Mit Updates in Q3?

Am Heckflügel gibt es nur kleinere Veränderungen. So wurde das Zentrum des Hauptelements an der Vorderkante leicht nach oben gezogen, was ebenfalls mehr Abtrieb bringen soll. Hinzu kommt ein neuer T-Flügel, der an den Enden nach unten gebogen ist, um die Platzierung der Wirbel zu kontrollieren.

Lance Stroll

Der Rennstall hofft am Samstag auf den Einzug in Q3

Foto: LAT

So weit zur Theorie, doch wie war es in der Praxis? "Es war wie erwartet", sagt Perez. "Wir müssen es noch verstehen und haben einige Informationen gesammelt, aus denen wir nun die besten Stücke herausziehen müssen." Sollte alles gut laufen, erwartet der Mexikaner, dass Racing Point um den Einzug in Q3 kämpfen kann.

Dafür muss aber auch Perez selbst in Topform sein - und das ist bei seinem angeschlagenen Magen fraglich. Doch er betont: "Gestern hat sich mein Magen krank angefühlt, aber glücklicherweise konnte ich mich erholen. Morgen sollte ich wieder bei 100 Prozent sein."

Mit Bildmaterial von LAT.

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