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Geldsegen für Haas-Team: 20 Millionen mehr als 2018

Der neue Titelsponsor Rich Energy und Liberty Media verhelfen dem Haas-Team für die Formel-1-Saison 2019 zu einem deutlich aufgestockten Budget

Für das Haas-Team brechen 2019 möglicherweise bessere Zeiten an. Ob es sportlich gelingen wird, die ambitionierte Zielsetzung (Attacke auf Red Bull) von Neo-Titelsponsor Rich Energy zu erreichen, sei dahingestellt. Aber rein finanziell werden dem US-amerikanischen Rennstall größere Ressourcen zur Verfügung stehen als in der Vergangenheit.

Das hat vor allem zwei Gründe. Erstens die Verbesserung vom achten (2017) auf den fünften Platz (2018) in der Konstrukteurs-WM. Das wirkt sich auf "Column 2" der Einnahmenverteilung in der Formel 1 aus - und bedeutet voraussichtlich eine Verbesserung um rund zehn Millionen Euro für Haas.

2018, als das "Column-2"-Geld retrospektiv für die WM-Platzierungen 2017 ausgezahlt wurde, erhielt der WM-Fünfte Williams 28 Millionen Euro aus dem Topf von Rechteinhaber Liberty Media. Haas als WM-Achter 17 Millionen.

Die Differenz von zuletzt elf Millionen Euro zwischen den Positionen fünf und acht kann aber variieren. Denn seitens Liberty werden keine absoluten Summen ausgeschüttet, sondern diese berechnen sich prozentual am Gesamt-Geschäftsergebnis der Formel 1. Verdient die Formel 1 mehr, etwa aus Rennstrecken- oder TV-Verträgen, fallen auch die Preisgelder für die Teams höher aus.

Sponsor spült neues Geld in die Kriegskasse

Zweitens: Zu den Mehr-Millionen aus den Preisgeldern kommt mit Rich Energy ein neuer Titelsponsor - den Haas davor nicht hatte. Wie viel sich Rich Energy die schwarz-goldene Lackierung kosten lässt, ist nicht bekannt. Aufgrund von Recherchen ist aber zumindest der Versuch einer spekulativen Annäherung zulässig.

Haas F1 Team VF-19
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Laut Informationen von 'Motorsport.com' hat Rich-Chef William Storey Ende 2018 nicht nur mit Haas, sondern auch mit Williams verhandelt. Das britische Traditionsteam wollte offenbar zuerst 25 Millionen US-Dollar für ein Titelsponsoring. Die letzte Forderung für ein schmaleres Sponsorenpaket lag dann dem Vernehmen nach nur noch bei zehn Millionen. Trotzdem kam es nicht zu einem Deal.

Steiner: Kosten steigen von Jahr zu Jahr

Daraus könnte man schließen, dass Rich Energy bei Haas eine Summe investiert, die sich pro Jahr im Bereich von rund zehn Millionen Euro bewegt. Kombiniert mit den erhöhten Preisgeldern ergibt das einen Budgetzuwachs von rund 20 Millionen Euro. Nicht bestätigt, aber möglichst seriös geschätzt.

‘¿’Dass Rich Energy neues Geld in die Kassen spült, das bisher nicht vorhanden war, "ist genauso einfach und simpel, wie es von außen aussieht", bestätigt Haas-Technikchef Günther Steiner, ohne eine konkrete Summe zu nennen. Er schränkt aber ein: Weil die Kosten von Jahr zu Jahr steigen, wäre das Budget für die Formel-1-Saison 2019 so oder so leicht angewachsen.

"Es ist nicht nur ein Faktor, nicht nur ein neuer Sponsor", erklärt Steiner. "Wir bekommen auch mehr Preisgeld. Und trotzdem werden wir jetzt nicht auf 500 Leute aufstocken. Wir wissen, dass Effizienz eine unserer Stärken ist, und das soll auch so bleiben. Ja, wir haben mehr Einnahmen. Aber wir müssen auch ein bisschen mehr ausgeben."

Mit Bildmaterial von LAT.

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