Gene Haas: Formel 1 bietet „mehr Drama“ als NASCAR
Laut Teambesitzer Gene Haas bietet die Formel 1 den Zuschauern „mehr Drama“ als die US-amerikanische NASCAR.
Sergio Perez, Sahara Force India, und Pastor Maldonado, Lotus F1 Team
XPB Images
Und Haas ist – zumindest ab der Formel-1-Saison 2016 – in der einmaligen Position, sich ein solches Urteil erlauben zu können. Der er unterhält inzwischen Teams in beiden Rennserien.
Sein Eindruck ist: „In der Formel 1 ist alles etwas transparenter als in der NASCAR. In der Formel 1 wird nämlich alles öffentlich diskutiert.“ Dies zeige sich zum Beispiel bei den Spekulationen über die Zukunft von Red Bull und Toro Rosso.
Der Formel 1 gelinge es deshalb besser, reichweitenstarke Themen zu platzieren. „Es gibt zum Beispiel die Strategiegruppe, die mit verrückten Ideen um die Ecke kommt. Die Medien nehmen diese Ansätze auf und verbreiten sie als Tatsachen.“
Haas meint, dergleichen werde künstlich aufgebauscht. „Eigentlich ist es nur eine grobe Idee, die jemand in den Raum stellt. Und oft sind die Chancen, so etwas in die Tat umzusetzen, von Anfang an sehr gering.“
„In der Formel 1“, sagt Haas weiter, „gibt es eben mehr Drama, wahrscheinlich noch mehr als in der NASCAR. Aber es ist und bleibt die Formel 1. Es ist die ultimative Rennserie mit modernsten Rennwagen, die noch dazu ungeheuer komplex sind.“
Außerdem gäbe es große Unterschiede in der Organisation der Meisterschaften, betont Haas. „Die FIA ist definitiv demokratischer“, meint er. „In der Formel 1 wird abgestimmt. NASCAR dagegen ist eher eine Diktatur. Dort kriegst du gesagt, wie der Hase läuft.“
Interview: Lee Spencer
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