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Gerhard Berger über Leclerc: "Solche Fehler kann man sich nicht leisten"

Gerhard Berger sieht den Vorteil in der Formel-1-WM 2022 aktuell eher bei Red Bull, und das nicht nur wegen Charles Leclercs Fahrfehler in Imola

Charles Leclerc hat in Imola unter dem Druck des Ferrari-Heimpublikums erstmals in der Formel-1-Saison 2022 Nerven gezeigt. Bereits im verregneten Freitagstraining war er mehrmals neben der Strecke, und im Rennen am Sonntag warf er den sicher scheinenden dritten Platz weg - getrieben vom Ehrgeiz, Sergio Perez womöglich doch noch abzufangen und Zweiter zu werden.

"Solche Fehler kann man sich nicht leisten in einer so harten Meisterschaft", sagt Ferrari-Legende Gerhard Berger in einem aktuellen Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de, das am Montagabend im Rahmen der ServusTV-Sendung 'Sport und Talk aus dem Hangar-7' aufgezeichnet wurde.

"Wenn sowas schiefgeht bei einem aggressiven Überholmanöver: okay. Aber da war er ganz allein unterwegs, er hat alle Zeit der Welt gehabt und er hat eigentlich einen ganz sicheren dritten Platz gehabt und viele Punkte, und die können schon wehtun am Ende", kritisiert Berger.

Leclerc sei in seinen Augen "ein sehr schneller Pilot, ein guter Pilot", aber: "Jetzt werden wir mal schauen, wie das geht über eine Saison, wenn es um die Meisterschaft geht; wie viele Fehler er dann am Ende macht." Und er unterstreicht: "Sowas darf nicht passieren."

Ferrari hat 2022 zum ersten Mal seit Jahren ein aus eigener Kraft siegfähiges Auto gebaut. Berger ist davon überzeugt, dass Leclerc und auch Carlos Sainz grundsätzlich gut genug sind, um damit Rennen zu gewinnen. Der Ferrari sei jetzt gut genug. "Jetzt werden wir sehen, wie gut die zwei Piloten wirklich sind", meint der Österreicher.

Berger findet: Leclerc "muss jetzt liefern"

Leclerc sei "vom Speed her sicherlich absolut top", aber: "Der Fehler hätte ihm nicht passieren dürfen. Fehler passieren, das ist überhaupt keine Frage. Aber wenn man sich die letztjährige Weltmeisterschaft anschaut, da ging es am Ende so eng zu, dass solche Fehler wehtun können. [...] Charles ist ein guter Mann. Aber er muss jetzt liefern."

Berger sieht - trotz der 27 Punkte Rückstand, die Verstappen aktuell hat - aktuell den "Vorteil bei Red Bull". Dieser sei zwar "bei den ersten Rennen noch nicht so zum Vorschein gekommen. Aber ich glaube, sie sind auch ein bisschen schwer vom Gewicht her und haben da ein bisschen Reserven." Wohingegen der Ferrari bereits "auf Hochtouren" laufe.

Dazu kommt: "Perez hat einen Riesenschritt vorwärts gemacht, reiht sich aber ganz klar hinter Max ein." Das mache ihn zur "perfekten Nummer 2". Sainz hingegen sei "ein guter Mann", der "sich nicht gern in die zweite Reihe drängen lässt". Damit werde er Leclerc "irgendwann Punkte wegnehmen", und "das könnte Red Bull sehr gut in die Hände spielen".

Die Highlights von Gerhard Bergers Analyse der Situation bei seinem Ex-Team Ferrari, aufgezeichnet am Montagabend bei 'ServusTV', gibt's jetzt als Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Bergers Einschätzung, warum Lewis Hamilton psychologisch gebrochen sein könnte, folgt im Lauf der Woche. Kanal jetzt kostenlos abonnieren und kein neues Video mehr verpassen!

Mit Bildmaterial von ServusTV (Leo Neumayr).

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