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Gil de Ferran: Renault ist nicht McLarens Ziel

Wie sich McLaren-Sportdirektor Gil de Ferran die mittelfristige Zukunft des Teams vorstellt und warum ihm die Leistung des Renault-Werksteams herzlich egal ist

Carlos Sainz Jr., McLaren MCL34 and Jack Aitken, Renault R.S. 19

"Wir lassen nicht nach, bis wir wieder auf P1 und P2 stehen." Das verspricht McLaren-Sportdirektor Gil de Ferran den Fans des britischen Traditionsteams. Was er aber nicht versprechen kann: Wann es so weit sein wird. Denn McLaren kann nach bisher drei Rennen in der Formel-1-Saison 2019 erst neun Punkte vorweisen. Zu verdanken hat man es dem überraschenden sechsten Platz von Lando Norris in Bahrain.

Kurios daran ist nur: De Ferran spricht rein technisch von einem "Fortschritt" des MCL34 von 2019 gegenüber dem MCL33 aus der Saison 2018, obwohl das Vorjahresauto ebenfalls nach drei Rennen bereits 28 Punkte erzielt hatte. Rein ergebnisbezogen ist McLaren in diesem Jahr also sogar weiter weg von der Spitze.

"Wir geben uns keinen Illusionen hin", meint de Ferran. "Vor uns liegen noch viel Arbeit und ein langer Weg. Wir kämpfen zwar derzeit nicht um Siege, aber wir verstehen allmählich, was wir tun müssen und was wir von einem Formel-1-Auto brauchen."

McLaren auf der Suche nach dem besten Gesamtpaket

Und McLaren wisse auch, was es nicht brauche - nämlich das Renault-Werksteam als Messlatte für McLaren als Renault-Kundenteam. "Renault als unser Antriebspartner hat definitiv Fortschritte erzielt und uns einen stärkeren Motor hingestellt. Unser Ziel ist, nach vorne zu gelangen. Und zwar egal, wer sich vor uns befindet. Manche Leute konzentrieren sich auf einen Gegner, aber ich nicht", sagt de Ferran.

Für ihn steht das Gesamtpaket im Vordergrund. Denn es reiche nicht aus, "nur ein gutes Auto zu bauen", so der frühere Rennfahrer. "Es braucht auch einen guten Motor, gute Fahrer und eine gute Umsetzung an einem Rennwochenende. Nur so kannst du deine Möglichkeiten maximieren", erklärt de Ferran und versichert: "An all dem arbeiten wir. Es gibt keinen Bereich, in dem wir nicht täglich kleine Fortschritte machen würden."

Das Problem bisher: McLaren agiert mit dem MCL34 bisher nicht konstant, holt aus guten Startplätzen unterm Strich zu wenig Zählbares heraus. In Melbourne etwa startete Norris von P8 und wurde Zwölfter, in Sachir brachte nur Norris sein Auto nach einem Top-10-Startplatz auch in den Punkterängen ins Ziel. Und in Schanghai folgte eine Erstrundenkollision auf ein verpatztes Qualifying.

Warum die Leistung in den ersten Rennen so schwankte? De Ferran: "Bis zu einem gewissen Grad könnte das mit den neuen Regeln zu tun haben, auch mit den neuen Fahrzeugen und dergleichen. Wir versuchen jedenfalls, das Auto Stück für Stück voranzubringen, wissen aber nicht, was die anderen machen und vor welchen Problemen sie stehen. Du darfst halt auf keinen Fall stillstehen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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