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GP Australien 2017 in Melbourne: Die Reaktionen der Formel-1-Fahrer

Das sagen die 20 Fahrer der Formel 1 2017 nach dem Großen Preis von Australien in Melbourne, dem 1. Rennen zur Formel-1-Saison 2017!

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08

Foto: : XPB Images

1. Sebastian Vettel, Ferrari
"Unglaublich. Das haben wir gebraucht. Das Team hat richtig hart gearbeitet. Die Jungs haben hier vor Ort und zuhause in Maranello nicht viel geschlafen. Das Auto verhält sich klasse und lässt sich toll fahren, ein klasse Tag! Wir hatten natürlich Glück, dass Lewis [Hamilton] nach dem Boxenstopp im Verkehr festhing, aber es ist uns auch so gelungen, unsere Leistung abzurufen. Die Reifen waren am Ende noch in gutem Zustand. Das Auto hat funktioniert. Gute Arbeit."
2. Lewis Hamilton, Mercedes
"Ich würde nicht sagen, dass ich zufrieden bin. Andererseits gab es gewaltige Regeländerungen. Es ist viel harte Arbeit in das neue Auto geflossen. Und jetzt kommen wir hierher und kämpfen um den Sieg, schrammen knapp daran vorbei. Es gibt also vieles, auf das wir sehr stolz sein können. Ich hatte hier eine Siegchance. Wir hätten vielleicht ein paar Dinge anders machen können. Ich habe alles gegeben. Jedes Rennen gewinnst du eben nicht. Wir wussten, es würde eine enge Kiste werden. Ich glaubte aber, dass wir Ferrari würden schlagen können. Aber es ist schön, Ferrari ganz oben zu sehen. Das ist gut für den Sport. Wir haben ein enges Duell. Ich freue mich schon auf das nächste."
3. Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1
"Insgesamt war es meiner Meinung nach ein gutes 1. Rennen für Mercedes. Wir hatten nicht viel Vorbereitungszeit. Ich habe immer große Ziele, aber das ist okay für mich. Dadurch arbeite ich noch härter. Ich habe keinen negativen Druck verspürt. Es ist gut für mich, über meine Stärken und Schwächen nachzudenken. Ich mache mir da keinen Kopf. Manchmal lief es hier nicht ideal für mich, doch es war ein ordentlicher Auftakt in den nächsten Abschnitt meiner Karriere. Ich weiß, da geht noch einiges. Ich muss einfach so weitermachen, dann passt es. Ich habe Vertrauen in meine Fähigkeiten."
4. Kimi Räikkönen, Ferrari
"Das Ergebnis ist ein bisschen enttäuschend. Aber wir wissen, was wir zu tun haben. Und immerhin kamen wir ins Ziel. Einige Jahre lang war das nicht so. Es war kein idealer Auftakt. Es ist nicht 100 Prozent das, was wir wollten. Aber ok. Ich bin ziemlich zufrieden. Wir haben vieles gelernt. Wir müssen jetzt ein paar Sachen korrigieren und dann sehen wir weiter. Wir wissen, wir haben ein starkes Paket. Es war ein gutes Rennen vom Team, der Sieg beim 1. Rennen. Das ist eine gute Ausgangslage."
5. Max Verstappen, Red Bull Racing
"Wir hatten nicht erwartet, so dicht dran zu sein. Am Ende fielen wir leider ziemlich ab, weil ich in den letzten 3 Runden Bremsprobleme bekam. Ansonsten wären wir bis auf 2 Sekunden dran gewesen. Wir dürfen ziemlich zufrieden sein, wie sich das Auto derzeit verhält. Ich denke, das Fahrzeug war besser im Rennen als im Qualifying. Es war recht okay. Und es hat mehr Spaß gemacht als gedacht. Ich hatte immer jemanden vor mir, den ich jagen konnte. Das war gut. Ich hatte niemanden hinter mir. Ich hätte noch 2 weitere Boxenstopps machen können. Wir sind noch immer nicht gut genug, aber schon besser als im Qualifying."
6. Felipe Massa, Williams
"Es war definitiv ein gutes Rennen. Ich wusste: Der Schlüssel zum Rennen war, gleich beim Start an Grosjean vorbeizukommen. Denn mir war klar, die Leute vor uns von Ferrari, Mercedes und Red Bull Racing wären kaum zu knacken. Ich erwischte einen guten Start und überholte Grosjean. Danach hatte ich ein freies Rennen bis zum Ende. Das Ergebnis ist klasse. Ich war das gesamte Rennen über zufrieden. Die Reifenarbeit, die Konstanz, die Arbeit des Teams, der Boxenstopp – alles hat perfekt funktioniert. Wir haben die Teams hinter uns aus dem Stand geschlagen. Das ist gut für unsere Ambitionen in der Meisterschaft. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Ergebnis. Nicht schlecht für einen alten Mann!"
7. Sergio Perez, Sahara Force India F1
"Ich denke, wir nehmen hier mehr mit als gedacht. Mehr, als das Auto verdient hat. Wir hatten ein perfektes Wochenende und ich bin sehr zufrieden damit. Aber Williams ist derzeit zu weit vor uns. Auch Toro Rosso war schneller. Haas ebenfalls. Das Team darf sehr zufrieden sein, diese Teams mit der Strategie auf der Strecke geschlagen zu haben. Ich finde, Melbourne ist auch ein Kurs, auf dem der Fahrer den Unterschied ausmachen kann. Sobald wir also an einen normalen Rundkurs kommen, dürften wir größere Probleme bekommen. Wir brauchen daher so schnell wie möglich einige Updates. Wir müssen hart am Auto arbeiten. Die Vergangenheit zeigt: Force India hat meist nicht besonders gute 1. Rennen in einer Saison. Wahrscheinlich ist dies mein bisher bester Auftakt mit dem Team in 4 Jahren. Das ist ermutigend."
8. Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso
"Es war ein gutes Rennen. Das gesamte Team hat gute Arbeit geleistet. Mit P8 und P9 haben wir beide Autos in den Punkten. Das ist ein gutes Ergebnis. Daniil blieb sehr lange auf der Ultrasoft-Mischung draußen und konnte am Ende die Supersoft-Reifen nehmen. Seine Reifen waren 10 bis 15 Runden jünger als meine, also bat das Team um einen Platztausch. Wir machten das, aber dann kam auch die Spitze vorbei und es wurden blaue Flaggen gezeigt. Da war es schwierig, das Tempo zu halten. Plötzlich waren alle weg und auch Dani fuhr in die Box. Das war meine Chance und ich konnte mein wahres Tempo zeigen. Vettel und Kvyat haben gezeigt, die Ultrasoft-Reifen hätten deutlich länger gehalten. Das Team hat jedoch die Taktik aufgeteilt und ich hatte wohl die schlechtere Reifenstrategie. Doch ich habe meine Reifen bis zum Schluss geschont und konnte dann noch einmal attackieren."
9. Daniil Kvyat, Scuderia Toro Rosso
"Ein produktives Wochenende für das gesamte Team. Sehr, sehr gute Arbeit von allen. Alle waren sehr konstant. Das Team bat Carlos, mich durchzulassen. Das war respektvoll von ihm. Gut, dass wir in solchen Situationen aufeinander zählen können. Die Reifen verhielten sich okay, also blieben wir auf der Strecke. Carlos fuhr an die Box, aber danach waren seine Zeiten nicht so viel besser als meine. Wir blieben draußen, um zu sehen, wie lange die Pneus halten würden. Sie hielten lange durch, ich schonte sie ja auch. Es war ein langer Stint, einer der längsten im Rennen. Es war gut. Schade, dass wir für einen 2. Stopp an die Box kommen mussten, um Luft nachzufüllen. Aber das war nötig, weil es Probleme gab. Ansonsten hätten wir um Platz 7 gekämpft."
10. Esteban Ocon, Sahara Force India F1
"Ich bin ziemlich zufrieden mit Platz 10 nach einem schwierigen Wochenende. Es war gut, aber es war auch ein hartes Rennen. Ich wusste, ich musste rasch an Fernando [Alonso] vorbeigehen. Es hätte beinahe geklappt. Wir waren schon nebeneinander, aber er blieb vorn. Das hat mein Rennen ziemlich beeinträchtigt. Als ich ihn schließlich überholte, hatte er einen kleinen Fehler gemacht. Darauf hatte ich gewartet. Aber es war so, als würde ihm nie ein Fehler unterlaufen. Doch in Kurve 12 passierte es. Ich war nahe dran und bekam meine Chance. Dann musste ich spät bremsen, um Nico [Hülkenberg] hinter mir zu halten."
11. Nico Hülkenberg, Renault Sport F1 Team
"Einerseits haben wir unser Potenzial nicht völlig abgerufen. Es war ein schwieriges Rennen. Ich hing die meiste Zeit über im Verkehr fest. Das hat unser Rennen beeinträchtigt. Ich verlor eine Position an Fernando [Alonso] als ich einen Toro Rosso attackierte. Das schmerzte. Er war sehr langsam, aber überholen ist nicht so einfach mit diesen Autos. Im 2. Stint hatte ich wieder Verkehr. Wir änderten die Strategie, aber es reichte nicht für Punkte. Ich denke, wir haben zu früh gestoppt. Vielleicht hätten wir etwas aggressiver sein müssen, dann wären wir noch 10. geworden. Dann wäre unser Rennen viel einfacher gewesen. Also bin ich nicht sehr zufrieden. Ich glaube, wir haben viel gelernt. Es war die 1. Renndistanz mit dem neuen Auto. Das ist eine positive Nachricht."
12. Antonio Giovinazzi, Sauber
"Ich erfuhr erst am Samstagmorgen von meiner Chance. Das war sehr kurzfristig. Aber um ehrlich zu sein, ich bin zufrieden mit meiner Leistung über die 2 Tage. Ich hatte eine gute Qualifikation und auch ein gutes Rennen. Keine Fehler. Vielleicht habe ich es in der 1. Kurve etwas übertrieben, denn ich hatte im 1. Stint einen Bremsplatten drin. Doch nach dem Boxenstopp hat das Tempo gepasst. Platz 12 ist ein gutes Ergebnis. Ich wollte das Rennen ja einfach nur zu Ende fahren. Das war wichtig für mein Gefühl für das Auto, für die Reifen und alles. Ich bin zufrieden mit dieser Leistung. Vielen Dank an Ferrari und Sauber für die Gelegenheit. Hat Spaß gemacht!"
13. Stoffel Vandoorne, McLaren
"Es war ein schwieriges Rennen. Aber das wussten wir schon vorher. Wir müssen das Positive sehen: Wir sind mit einem Auto ins Ziel gekommen, trotz der großen Probleme. Fernando [Alonso] hätte es beinahe ebenfalls geschafft. Damit hatten wir nach Barcelona nicht unbedingt gerechnet. Es war nicht einfach. Ich hatte viel zu tun hinter dem Lenkrad. Wir nahmen viele Änderungen an den Einstellungen vor, um das Auto über die Distanz zu bringen. Die Elektronik ging kaputt. Irgendwann funktionierte auch das Display nicht mehr. Ich wusste nicht, was los war. Wir mussten einen Boxenstopp einlegen – und das viel eher als geplant. Dann wurde das Auto neugestartet. Aber egal: Die Zielankunft war schon ein Meilenstein."
Ausfall:Fernando Alonso, McLaren
"Es war ein ziemlich gutes Rennen. Eines der besten meiner Karriere, würde ich sagen. Überraschenderweise fuhren wir über weite Strecken in den Punkterängen. Wir mussten viel Sprit sparen, was uns natürlich verlangsamte. Dennoch hielt ich meine Position. Ich war überrascht, so weit vorn dabei zu sein. Wir kamen aber nicht ins Ziel. Wir müssen ganz klar schneller werden – und zwar bald."
Ausfall: Kevin Magnussen, Haas F1 Team
"Ich hatte eine Kollision in Kurve 3. Ericsson fuhr auf der Außenseite und ich bekam Untersteuern. Ich rutschte in ihn hinein. Das war schade. Ich verlor den Frontflügel und beschädigte auch mein Auto. Wir tauschten den Frontflügel aus und ich absolvierte eine lange Testeinheit mit dem Fahrzeug, um es besser zu verstehen. Das war gut. Es fühlte sich gut an. Das Auto ist schnell. Das ist das Positive an diesem Wochenende. Das Auto passt. Jetzt müssen wir es nur noch ins Ziel bringen und Punkte holen."
Ausfall: Lance Stroll, Williams
"Wir fuhren ein ordentliches Rennen und die Geschwindigkeit war ziemlich gut. Ich hatte einen guten Start, was nicht ohne Risiko war. Und so war es auch nicht geplant. Aber vor mir bremsten einige Fahrer sehr früh. Ich machte einige Positionen gut. Doch aufgrund eines Bremsplattens zogen wir den Boxenstopp vor. Wir waren dann auf einer 2-Stopp-Strategie. Wir hatten trotzdem ein überraschend gutes Rennen. Es war mein 1. Rennen. Da gibt es viel Positives, was wir mitnehmen können. Am Ende hat eine Bremsscheibe versagt. Ich bediente das Pedal, doch es fiel durch. Zum Glück passierte es an einer Stelle, wo es viel Auslauf gab. Ich hatte dennoch viel Spaß."
Ausfall: Daniel Ricciardo, Red Bull Racing
"Positiv ist: Ich komme wieder raus hier. Es war eine lange Woche. Nicht falsch verstehen: Es hat großen Spaß gemacht, aber es tut mir leid für alle, für die Fans. Ich glaube, ich habe hier viel mehr Unterstützer als alle anderen Fahrer. Doch ab Samstag ging alles schief. Die Strafe war schon schlimm genug, doch es gab mehr Probleme. Wir fuhren erst 2 Runden nach dem Start los, sammelten aber immerhin noch wichtige Daten. Am Ende machte der Benzindruck schlapp. Das Auto schaltete sich einfach ab. Da gab es nichts, was ich hätte tun können. Daher freue ich mich schon auf das nächste Rennen. Von diesem Ausgang bin ich dennoch enttäuscht."
Ausfall: Marcus Ericsson, Sauber
"Es war ein enttäuschendes Rennen für mich. Ich hatte keinen guten Start, führte dann aber einige harte Zweikämpfe. In Kurve 3 wurde ich von hinten getroffen, weshalb mein Fahrzeug am Unterboden und an der Seite beschädigt wurde. Ab dann ging es nur darum, das Auto ins Ziel zu bringen. Ich musste das Fahrzeug jedoch später wegen eines Hydraulikproblems abstellen."
Ausfall: Jolyon Palmer, Renault Sport F1 Team
"Der Start und die 1. Runde waren ganz gut. Auf den weichen Reifen strauchelten wir etwas, im Vergleich zu den Fahrern auf superweichen Reifen. Es war eine Schande, denn ich hätte das Rennen beenden, sehen wo ich landen und somit Kilometer machen können. 20 Runden ist mein persönliches Maximum während der Tests und des 1. Rennwochenendes. Ich glaube, die Strategie wird dieses Jahr ein wichtiger Faktor sein. Ich habe mir das Rennen angesehen und es sah sehr anspruchsvoll aus. Nur Alonso hatte mit Problemen zu kämpfen. Ich hatte Ricciardo hinter mir und er war deutlich schneller. Trotzdem konnte ich ihn einige Runden hinter mich halten. Das Racing wird anders sein, auch wenn es hier schwierig ist, zu überholen."
Ausfall: Romain Grosjean, Haas F1 Team
"Ich habe plötzlich viel Leistung verloren. Ich habe meine Mannschaft informiert und musste gleich darauf langsamer fahren. Es ist ein wirklich enttäuschendes Resultat. Im Qualifying war das Auto gut, immerhin auf P6. Der Start verlief nicht ideal, das müssen wir verbessern. Ich hatte das Gefühl, schneller als die Williams zu sein. Das Auto hat ein hohes Potenzial. Wir müssen das Momentum mitnehmen und Konstant sein. Gerade in den Ergebnissen möchte ich konstanter werden und nicht wie im vergangenen Jahr, als ich Bahrain 5. und in China 19. wurde. Wenn wir das schaffen, werden wir in einigen Rennen sicher punkten."
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