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Sinneswandel: Alle Formel-1-Piloten jetzt Mitglied in der GPDA

Unter den Formel-1-Piloten hat es offenbar ein Umdenken gegeben: Laut Präsident Alexander Wurz sind jetzt alle aktiven Fahrer Mitglied in der Fahrervereinigung GPDA.

The drivers stand for the national anthem

The drivers stand for the national anthem

Andrew Hone / Motorsport Images

Der Formel-1-Fahrervereinigung GPDA ist ein wichtiger Schritt gelungen. Erstmals in der jüngeren Vergangenheit sind alle aktuellen Piloten in der Königsklasse Mitglied. GPDA-Präsident Alexander Wurz bestätigt, dass die Mitgliedsrate jetzt bei "100 Prozent" liegt. Der ehemalige Formel-1-Pilot erklärt: "Es war ein gutes Jahr (für die GPDA; Anm. d. Red.). Die Formel 1 geht jetzt in eine Phase der Evolution und Veränderung - und vielleicht auch etwas Unruhe."

Daher ist es für ihn wichtig, dass alle Piloten am gleichen Strang ziehen. "Alle Fahrer wissen, dass sie zusammenstehen und repräsentiert werden müssen, um diese Herausforderung zu überstehen und zu verhindern, dass es politische Spiele oder einen Machtkampf gibt", erklärt Wurz. Noch immer ist nicht klar, in welche Richtung sich die Formel 1 unter dem neuen Besitzer Liberty Media in den kommenden Jahren entwickeln wird.

"Die GPDA verlangt nur, dass der Sport weiterhin im Mittelpunkt steht", stellt Wurz klar und ergänzt: "Alle Veränderung des Sports sollten lediglich im besten Interesse des Sports unternommen werden." Eigene Interessen dürften keine Rolle spielen. "Das vereint die Fahrer. Sie wollen, dass die Formel 1 der Gipfel des Motorsports bleibt", erklärt Wurz. Das sei "Grundlage für den Erfolg des Sports."

"Wir betrachten die Formel 1 als Sport, nicht als Show. Ein Fahrer ist ein Sportler und kein Showman", sagt der Österreicher weiter und fügt hinzu: "Wir lieben es, großartigen Sport zu sehen. Wenn dieser großartige Sport in eine passende Show eingebettet wird, dann wäre das natürlich gut." Wichtig sei daher der Wettbewerb auf der Strecke, der allerdings nicht "künstlich erschaffen" sein dürfe. Der Sport müsse "authentisch" bleiben.

Gleichzeitig dürfe man nicht "naiv" sein und müsse die Probleme der Formel 1 ernst nehmen. "Unternehmerische Entscheidungen und politische Machtkämpfe haben den Sport im vergangenen Jahrzehnt bereits genug beschädigt", warnt er. Gleichzeitig lobt er aber auch, dass Liberty auf die Wünsche der GPDA eingehe und jetzt an neuen Regeln arbeite, die "engeres Racing" ermöglichen sollen.

Interessant: Noch im Mai verriet Romain Grosjean, einer der Vorsitzenden der Fahrervereinigung, dass mit Lewis Hamilton, Valtteri Bottas, Max Verstappen, Lance Stroll, Kimi Räikkönen und Nico Hülkenberg gleich sechs Piloten, die auch in der kommenden Saison in der Formel 1 an den Start gehen werden, nicht Mitglied in der GPDA waren. Was bei ihnen den Sinneswandel in den vergangenen Monaten ausgelöst hat, ist nicht bekannt.

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