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Grand Prix von Brasilien: Formalfehler kostet die Formel 1 Millionen

Der Formel 1 und den Teams entgehen Einnahmen in Millionenhöhe, weil sie die nächsten drei Rennen in Sao Paulo gratis bestreiten müssen

Bernie Ecclestone, mit Frau Fabiana Ecclestone

Bernie Ecclestone, mit Frau Fabiana Ecclestone

Sutton Images

Die Formel 1 wird für die nächsten drei Grands Prix von Brasilien keine sogenannte "Race-Hosting-Fee" kassieren. Das bedeutet einen signifikanten finanziellen Verlust sowohl für Rechteinhaber Liberty Media als auch für die zehn Teams, die das Rennen in Interlagos (Sao Paulo) effektiv gratis bestreiten müssen.

Hintergrund ist laut Informationen von 'Motorsport.com' ein Formalfehler, der bei der Unterschrift des letzten Interlagos-Vertrags passiert ist.

Im Jahr 2014 wurde bekannt gegeben, dass die Formel 1 bis 2020 in Interlagos gastieren wird. Das Abkommen beinhaltete zwei voneinander getrennte Verträge: einen mit dem Promoter, in dem die Abwicklung des Rennens festgelegt ist, und einen mit der Stadt Sao Paulo, die die finanzielle Gebühr für den Event regelt, die an den Rechteinhaber bezahlt werden muss.

Während der Promoter-Vertrag noch vor dem Einstieg von Liberty Media in die Formel 1 (also unter der Regie von Bernie Ecclestone) verlängert wurde, war das beim Vertrag mit der Stadt Sao Paulo nicht der Fall. Das bedeutet, dass die Formel 1 aufgrund des Promoter-Vertrags weiterhin den Grand Prix abhalten muss, dafür in Ermangelung einer finanziellen Vereinbarung aber nicht bezahlt wird.

Liberty hat die Teamchefs darüber am Sonntagmorgen in Suzuka bei einem Treffen mit Formel-1-Boss Chase Carey offiziell informiert. Trotzdem ist das Rennen nicht gefährdet. Interlagos ist auch fester Bestandteil des Terminkalenders für 2019, der vergangene Woche vom FIA-Motorsport-Weltrat abgesegnet wurde.

Wie hoch der finanzielle Schaden für die Formel 1 ist, kann nur geschätzt werden, da die Höhe der Grand-Prix-Gebühr, die die Stadt Sao Paulo bisher bezahlt hat, nicht bekannt ist. Mutmaßlich gehen auf drei Jahre gesehen Einnahmen zwischen 45 und 90 Millionen Euro verloren.

Böse Zungen munkeln indes, dass der Formalfehler noch ein letztes "Abschiedsgeschenk" von Bernie Ecclestone an Liberty Media sein könnte. Ecclestones Ehefrau Fabiana war jahrelang im Organisationskomitee des Grand Prix von Brasilien tätig. Dass ein Vollprofi wie der entmachtete Formel-1-Boss den Formalfehler einfach übersehen hat, halten viele im Paddock für unwahrscheinlich.

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