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"Gut und frisch": Mercedes dank neuem 2.1-Motor im Aufwind

Mercedes hat seine neue Motoren-Ausbaustufe nun doch in Frankreich am Auto und konnte im Training gleich damit glänzen - Piloten versprechen: Da kommt noch mehr!

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Steven Tee / Motorsport Images

Mercedes hat bestätigt, dass man ab Frankreich mit dem verbesserten Motor fahren wird. Bei beiden Werksautos von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas sowie bei den Kundenteams Force India und Williams wurden neue Turbolader, MGU-H und Verbrennungsmotoren eingesetzt - und alle gehören der verbesserten Version an, die sowohl Zuverlässigkeit wie auch Performance erhöhen soll.

Das Update sollte schon in Kanada kommen, wurde aber aufgrund von Zweifeln an der Zuverlässigkeit erst einmal auf Frankreich verschoben. Dafür dürfen sich Hamilton und Bottas nun auf zusätzliche Verbesserungen freuen - statt einer Version 2.0 gibt es ab Le Castellet nun quasi eine Version 2.1. "Andy Cowell (Motorenchef; Anm. d. Red.) leistet perfekte Arbeit", lobt Aufsichtsratsvorsitz Niki Lauda.

Im Freien Training am Freitag scheint das schon einmal Früchte getragen zu haben: Beide Silberpfeile belegten am Ende des Tages die ersten beiden Plätze. Hamilton war mit seiner Zeit von 1:32.231 Minuten am Vormittag knapp schneller als Teamkollege Bottas (+0,140 Sekunden) - am Nachmittag war der Brite sogar sieben Zehntelsekunden voraus, doch da waren die Zeiten generell langsamer. Somit bleibt am Ende des Tages "nur" ein Vorsprung von drei Zehntelsekunden auf die Konkurrenz, die von Daniel Ricciardo (Red Bull) angeführt wurde.

Wasserleck bei Valtteri Bottas

"Der neue Motor fühlt sich gut und frisch an", beschreibt Lewis Hamilton seinen Eindruck nach dem Training. "Ich bin allen meinen Teamkollegen in Brixworth für die ganze harte Arbeit sehr dankbar. Sie haben alles gegeben, damit wir diesen Motor hier haben und einsetzen können - ein großes Dankeschön dafür an alle in der Fabrik. Hoffentlich können wir damit großartige Ergebnisse einfahren!"

 

Bei Valtteri Bottas gab es hingegen ein paar Probleme am Auto: Der Finne schaffte in der zweiten Session lediglich sieben Runden, weil es ein Wasserleck an seinem Auto gab und Mercedes das Auto auseinanderschraubte, um sich das Kühlsystem noch einmal genauer anzuschauen. Deswegen belegte Bottas am Nachmittag auch lediglich Platz sieben. "Leider konnte ich dadurch nicht wirklich viele Longruns absolvieren", meint Bottas anschließend.

Ob das Problem durch das neue Aggregat ausgelöst wurde, gilt es erst noch herauszufinden, doch Bottas ist zuversichtlich, dass er den neuen Motor auch weiterhin einsetzen kann. Dann rechnet er mit einem guten Ergebnis: "Wir haben heute in beiden Trainings konkurrenzfähig ausgesehen, aber wir wissen, dass Ferrari am Freitag immer noch etwas Performance in der Hinterhand hat", sagt er. "Warten wir ab, wie es morgen und am Sonntag aussieht."

Volles Motorenpotenzial erst am Samstag

Denn bei den Longruns sah Ferrari vor allem mit Sebastian Vettel etwas stärker aus. Der Deutsche war auf Ultrasoft-Reifen schneller als die Konkurrenz, fuhr jedoch nicht so viele Runden. Ein genaues Bild wird sich erst in den kommenden Tagen zeigen. Bei Mercedes ist man daher vorsichtig: "Wir haben schon in der Vergangenheit gute Freitage erlebt und wurden dann am Samstag und Sonntag enttäuscht", so Technikchef James Allison, der mit dem Freitag ansonsten zufrieden ist. Denn der Bolide lief abgesehen vom Wasserleck bei Bottas rund und funktionierte auf allen Reifentypen.

Jetzt darf man gespannt sein, wie sich die neue Power-Unit auf die Performance auswirken wird. "Wir haben noch nicht die volle Leistung abgerufen, es gibt also noch mehr zu entdecken", kündigt Bottas an, und auch Hamilton ist gespannt darauf, wenn man morgen das volle Potenzial auspackt. "Alles in allem war es ein guter Trainingstag. Jetzt müssen wir diese Leistung am Rest des Wochenendes fortsetzen", so der Brite.

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