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Haas' Aero-Ratespiel geht weiter: Vergleichsfahrten auch in Sotschi

Romain Grosjean und Kevin Magnussen am Russland-Freitag entgegen der Planung doch nicht mit identischer Aerodynamik unterwegs - Wie entscheidet man sich?

Entgegen der ursprünglichen Planung hatten die Haas-Piloten Romain Grosjean und Kevin Magnussen am Trainingstag zum Grand Prix von Russland in Sotschi doch nicht beide den Haas VF-19 mit weitestgehend oder gar komplett der Aerodynamik vom Saisonauftakt in Melbourne zur Verfügung. Denn wie schon zuletzt am Singapur-Wochenende war es wieder nur Grosjean, der damit fuhr.

Magnussen war noch einmal mit der neuesten Aero-Konfiguration unterwegs, könnte für den Samstag aber seinerseits noch zurückwechseln. Für den umfassenden Wechsel zurück - zumindest für Sotschi - hatten sich Grosjean und Magnussen am Singapur-Samstag ausgesprochen.

Am Sotschi-Freitag aber fuhren Grosjean und Magnussen unter einmal mehr unterschiedlichen Voraussetzungen. "Kevin fährt die neueste Spezifikation, während ich die aus Melbourne fahre", bestätigt Grosjean. Beim Frontflügel aber musste der Franzose zwischen beiden Spezifikationen (Melbourne und aktuell) hin und her wechseln. Die übrigen Aero-Teile seines Autos sind komplett auf dem Stand aus Melbourne.

Fotos: Haas beim GP Russland im Sochi Autodrom

Letzten Endes reihte sich Grosjean im FT1 auf P10 ein, während Magnussen mit rundum aktueller Aero auf P13 fuhr. Im FT2 war dann der Däne der schnellere, schaffte es allerdings wieder nur auf P13. Grosjean beendete dieses zweite Training und damit auch den Tag als Ganzes auf P16. Der Rückstand auf die Spitze belief sich für Haas in beiden Trainings auf etwas mehr als zwei Sekunden.

Allerdings: "Am Nachmittag konnte ich keine Runde mit den weichen Reifen fahren. Deshalb ist die Zeitenliste nicht repräsentativ", bemerkt Grosjean. Ungeachtet dessen gilt aber wie fast immer in dieser Saison: So ganz sicher, welches der richtige Aero-Weg ist, ist man sich bei Haas selber nicht.

Auf die Frage, ob die Vergleichsarbeit Spaß macht, antwortet Grosjean mit Nachdruck: "Nein. Als Fahrer willst du einfach fahren und an der Abstimmung deines Autos arbeiten. So aber hieß es für mich heute zwei Runden fahren, dann an die Box kommen, um den Frontflügel zu wechseln. Wenn man dann wieder auf die Strecke geht, sind die Reifen kalt und man muss sie erst wieder aufwärmen. Das Auto verhält sich ganz anders und muss sich erst wieder umgewöhnen."

 

"Es nützt aber nichts. Wir müssen es so machen", meint Grosjean. Teamkollege Magnussen, der mit der neuesten Aero unterm Strich der schnellere der beiden war, aber im Gegensatz zu Grosjean auch nachmittags mit Soft-Reifen auf Zeitenjagd gehen konnte, spricht von einem "normalen Freitag, an den es ziemlich gut lief".

Für Samstag könnte aber auch Magnussen noch auf die Melbourne-Spec zurückwechseln, um den ursprünglichen Plan für das Wochenende einzuhalten. Von einer Mehrarbeit will der Däne in diesem Fall aber nichts wissen, zumindest für sich selbst als Fahrer nicht: "Es ist nicht mehr Arbeit, sondern einfach nur eine andere Richtung, die wir eingeschlagen. Es geht darum, Wege zu finden, die wir hinsichtlich der reinen Performance noch nicht gefunden haben. Das betrifft aber mehr die Techniker als es mich als Fahrer betrifft."

Grosjean meint abschließend zusammenfassend: "Wir haben jede Menge Daten gesammelt. Jetzt müssen wir sie auswerten und dann entscheiden, welche Konfiguration für den Rest des Wochenendes die beste ist."

Mit Bildmaterial von LAT.

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