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Haas in Ungarn ohne Punkte: "Das kann auch nur uns passieren!"

Haas-Pilot Romain Grosjean schildert, warum er mit seiner Strategie bis zu seinem Ausfall im Grand Prix von Ungarn unglücklich war - Teamchef Steiner ratlos

Das Haas-Team schreibt im Grand Prix von Ungarn eine Nullnummer. Der Rennstall muss sich mit Platz 13 von Kevin Magnussen zufriedengeben, denn Romain Grosjean schied aufgrund eines Problems mit dem Wasserdruck aus. Die US-Truppe rätselt weiterhin über die Rennpace und die Reifen.

"Das war hart. Wir können jetzt aber auch nicht sagen, dass es ganz so schlecht war", versucht Günther Steiner zu relativieren. Mit Grosjean lag das Team zumindest in der Anfangsphase noch auf Punktekurs. "Er hat keinen guten Start erwischt, wir haben einen Platz an Räikkönen verloren, weil er hinter Gasly festgesteckte."

Nachsatz: "Das kann auch nur uns passieren!" Der Red-Bull-Pilot erwischte keinen Traumstart und verlor mehrere Plätze, dahinter reihte sich der Franzose auf gebrauchten weichen Reifen ein. Er verlor im ersten Stint deutlich Zeit auf den Vordermann.

In Runde 19 holte ihn seine Mannschaft schließlich zum Boxenstopp. Da lag Grosjean bereits über zehn Sekunden hinter Gasly. "Wir waren ganz okay auf dem weichen Reifen. Im ersten Stint habe ich alle hinter mir gehalten und konnte auf die Reifen achten."

"Dann haben wir einen frühen Boxenstopp gemacht und sind auf den Hard gewechselt, das war jedoch kein guter Reifen heute. Verglichen mit dem Medium hatten wir keinen Grip." Grosjean glaubt, dass er eine Soft-Medium-Strategie probieren hätte sollen.

Im Nachhinein ist er nicht nur über die Reifenwahl verärgert sondern auch über den Zeitpunkt des Stopps: "Ich war überrascht, dass wir stoppen. Zwar ist die linke Seite geschmolzen, dennoch war die Pace okay. Ich glaube, wir haben auf Perez reagiert und haben am Ende dann den Preis dafür gezahlt. Das war nicht die richtige Entscheidung."

 

Überhaupt hatte das Team an der Boxenmauer andere Vorstellungen als der Pilot im Cockpit: "Sie haben mich gefragt, ob ich zu Beginn eine gewisse Pace fahren könnte und ich meinte nur: 'Jungs, das ist zu schnell für mich'. Ich habe einfach alle hinter mir gehalten, das war okay."

Auch auf den harten Reifen wollte das Team ein anderes Tempo fahren: "Ich sagte nur: 'Das ist nicht möglich'." In Runde 49 musste er seinen VF-19 schließlich aufgrund eines Problems mit dem Wasserdruck vorzeitig abstellen. Mit der Pace war das Team bis dato ganz zufrieden, obwohl Grosjean bis auf Rang 16 zurückgefallen war.

"Ich meine, wir haben die Reifen immer noch nicht verstanden. Warum hält der harte Reifen weniger lang als der weiche?", fragt sich Steiner. "Ich denke, da müssen viele Fragen analysiert werden. Ich will keine voreiligen Schlüsse ziehen, aber Kevin hat auf dem weichen Reifen nicht so langsam ausgesehen."

Der Däne ging von Rang 14 ins Rennen und fuhr einen langen ersten Stint auf dem Medium-Reifen. Nach dem Boxenstopp in Runde 38 wurde er wieder weit zurückgeworfen und duellierte sich gegen Rennende mit den Renault-Piloten.

Für Steiner völlig unerklärlich, wie die Performance aufgrund der Reifen im Rennen so stark schwanken kann. "Manche Autos sind so stark zurückgefallen. Ich habe bei Kwjats Boxenfunk reingehört und er war total verzweifelt und wollte reinkommen, weil seine Reifen fertig gefahren waren." Tatsächlich verlor der Russe auf 49 Runden alten harten Reifen gegen Rennende viele Positionen, auch gegen Magnussen.

Weitere Co-Autoren: Oleg Karpow. Mit Bildmaterial von LAT.

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