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Analyse

Haas von 2018 geblendet? Deshalb lief es nicht in der Formel-1-Saison 2019

Haas hat sich von den Erfolgen in der Formel-1-Saison 2018 ablenken lassen und die Probleme im Jahr 2019 nicht früh genug erkannt

93 Punkte und Rang fünf - die Formel-1-Saison 2018 war für Haas eine echte Erfolgsgeschichte. Das nächste Kapitel, das Jahr 2019, war hingegen ein Reinfall, weshalb jetzt die Fehlerbehebung angeschmissen worden ist. Die Amerikaner hatten Probleme mit dem 2019er-Auto und haben diese erst zu spät in der Saison in den Griff bekommen.

Laut Haas-Teamchef Günther Steiner war das Team von den Erfolgen aus dem Vorjahr abgelenkt gewesen, weshalb es auch schwieriger war, die Fehler in der Saison 2019 abzustellen. Das größte Problem waren die Reifen, die Haas einfach nicht oft genug ins richtige Arbeitsfenster bekommen hat.

Letztlich sprangen deshalb nur 28 Punkte und Platz neun in der Gesamtwertung heraus. So schlecht war das Team seit seinem Debüt im Jahr 2016 nicht mehr.

Fehler nicht erkannt

Das zweite Rennen der Saison 2019, der Grand Prix von Bahrain, war der erste Anhaltspunkt für Haas, dass etwas mit dem Auto nicht stimmt: "Dort haben wir erkannt, dass wir die Reifen nicht richtig managen können", erklärt Steiner.

Weil das Auto im Qualifying aber keine schlechte Leistungen abgeliefert hat, konzentrierte sich das Team auf die Reifen und nicht auf das Auto an sich. "Wir haben außer Acht gelassen, dass es ein Aerodynamik-Problem sein könnte", erinnert sich Steiner. "In Barcelona waren wir uns nicht sicher, ob es gut lief oder nicht, aber wenn dann gute Resultate kommen, glaubt man an das Gute."

Statt auf die möglichen Probleme einzugehen, sei das Team von den Ergebnissen in der Saison 2018 und den Einzelergebnissen in der Saison 2019 "etwas geblendet worden", meint der Teamchef. Er sagt: "Vielleicht waren wir auch einfach etwas übermotiviert, jetzt wissen wir es aber besser."

Haas zu übermotiviert

"Wenn man nicht weiß, wo das Team steht, dann reagiert man nicht richtig", so Steiner weiter. "Dann ist es nicht einfach, herauszufinden, was schiefläuft. Das ist uns in der Sommerpause gelungen und da war es schon zu spät. Deshalb haben wir uns dann auch auf die Saison 2020 konzentriert."

Die Fahrer hätten ihre Zweifel am Fahrzeug der Amerikaner ab dem Grand Prix von Spanien geäußert, so Steiner. Das Team habe aber nicht auf die Fahrer gehört, gibt der Teamchef zu. Er sagt: "Wir haben den Ergebnissen mehr geglaubt als den Daten und den Fahrern." Diese Fehler darf Haas im Jahr 2020 nicht wiederholen, wenn das Team zurück in die Erfolgspur finden will.

Mit Bildmaterial von LAT.

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