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Hamilton trotz Bestzeit skeptisch: "Ferrari ist schneller"

Mercedes holte sich am Freitag in Österreich die Bestzeit, dennoch sieht man bei den Silberpfeilen Ferrari in der besten Position

Obwohl man sich am Freitag mit Lewis Hamilton die Bestzeit geholt hat, rechnet man bei Mercedes in Spielberg mit einem harten Kampf gegen Ferrari: "Ich denke, der heutige Tag hat gezeigt, dass sie auf Augenhöhe mit uns oder sogar leicht davor sind", drängt Hamilton die Scuderia in die Favoritenrolle.

"Ferrari ist auf den Geraden immer sehr, sehr schnell", sagt er und meint, dass Ferrari am Freitag schneller war als Mercedes. Das entspricht aber nur der halben Wahrheit. Im zweiten Training war Hamilton tatsächlich nur Vierter, während Charles Leclerc die Bestzeit für die Roten holte, doch Hamilton konnte nach dem Abflug von Bottas keinen echten Qualifying-Run setzen.

Zudem waren die Zeiten am Nachmittag auf der heißen Strecke langsamer als am Morgen, wodurch Hamilton seine Bestzeit aus der ersten Session behielt." Ich war langsamer?", wundert sich der Brite darauf angesprochen. "Um ehrlich zu sein, habe ich da gar nicht aufgepasst."

Mercedes "nicht so konkurrenzfähig"

Doch bei Mercedes herrscht generell die Meinung, dass Ferrari in Österreich zur Gefahr werden könnte: "Wir scheinen hier nicht so konkurrenzfähig wie in Frankreich zu sein, aber das ist keine große Überraschung für uns", sagt der Leitende Streckeningenieur Andrew Shovlin. "Hier fehlen Kurvenpassagen, die unserem Auto liegen. Dadurch ist es schwierig, die ganze Zeit aufzuholen, die sie auf den Geraden gutmachen."

Motorsportchef Toto Wolff gibt sich nach dem Freitag noch vorsichtig. "Verstappen, Vettel und Lewis haben keine schnelle Runde hingelegt. So kann man das wahre Kräfteverhältnis noch nicht erkennen", sagt er. Doch durch die kürzere Strecke sind die Abstände auf eine Runde ohnehin geringer, sodass Kleinigkeiten eher den Unterschied ausmachen können. "Das finde ich gut, weil wir dadurch härter arbeiten müssen", freut sich Hamilton schon.

 

Umso wichtiger ist aber, dass Mercedes das Set-up richtig hinbekommt, um weniger Angriffsfläche zu bieten. Das war aber insbesondere am Morgen noch nicht der Fall: "Die Balance war im ersten Training nicht unbedingt berauschend. Wir hatten damit zu kämpfen, die richtige Balance für die langsamen und schnellen Bereiche zu finden", sagt Shovlin.

"Aber damit haben wir in der Pause zwischen den Trainings gute Fortschritte erzielt. Am Nachmittag waren beide Fahrer damit glücklicher", so der Brite weiter.

Problematischer Tag für Bottas

Bei Valtteri Bottas war das Training hingegen problematischer. Am Morgen wurde ein Ölleck an seinem Fahrzeug entdeckt, weswegen Mercedes kurzerhand die Power-Unit austauschen musste und damit auch eine neue MGU-K einsetzte - die allerdings straffrei, weil es erst die zweite ist. Im ersten Training war Bottas daher mit dem ersten Motor unterwegs, am Nachmittag wieder mit dem zweiten.

 

"Das hat mich etwas eingeschränkt, aber wir haben beim Set-up trotzdem eine klare Richtung gefunden", sagt der Finne. "Vor dem zweiten Training haben wir einige ziemlich große Veränderungen vorgenommen und danach fühlte sich das Auto bis zum Unfall viel besser an." Der Crash in der ehemaligen Niki-Lauda-Kurve brachte seinen Trainingstag zu einem vorzeitigen Ende.

Trotzdem sagt Bottas: "Alles in allem habe ich ein gutes Gefühl mit Blick auf die Fahrzeugperformance, aber die anderen Teams sind hier auch schnell. Ich glaube, dass es in den Zeitenlisten sehr eng zugehen wird - uns sollte also ein spannendes Qualifying erwarten."

Mit Bildmaterial von LAT.

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