Hamilton-Unterboden: Beim Fahren über Randstein beschädigt
Mercedes-Chefstratege James Vowles erklärt, wie der Unterboden von Lewis Hamilton beim Grand Prix von Australien beschädigt werden konnte
Lewis Hamilton, so ergab die Analyse des Mercedes-Teams nach dem Rennen, kämpfte bereits ab der vierten Runde des Grand Prix von Australien in Melbourne mit stumpfen Waffen. Im Bereich vor dem linken Hinterrad war ein Teil des Unterbodens weggebrochen, und das ging mit einem Verlust von Anpressdruck einher.
Wie groß das Handicap durch diesen Schaden konkret war, bleibt weiterhin Gegenstand von Schätzungen. Die Ursache für den Schaden scheint nun aber geklärt zu sein: "Wir glauben, dass es während des Rennens passiert ist, beim Fahren über einige der Randsteine", sagt Chefstratege James Vowles im Video-Debriefing des Mercedes-Teams auf YouTube.
Dieser Bereich des Unterbodens sei "aerodynamisch sehr sensibel, sowohl hinsichtlich des Anpressdrucks als auch hinsichtlich der Balance des Autos", so Vowles.
"Nachdem wir die Bedrohung eines Undercut durch Vettel abwehren mussten, hatte Lewis einen sehr langen Stint auf dem Medium-Reifen", erklärt er. "Er musste also schon mit den Reifen haushalten, was seinen Vorwärtsdrang im Rennen gebremst hat."
"Der Unterboden-Schaden war sicher auch nicht hilfreich, weil dadurch das Heck vermutlich instabiler war als im Normalzustand. Lewis hat einen fantastischen Job gemacht und das Auto ins Ziel gebracht", sagt Vowles.
Mit Bildmaterial von Mercedes (YouTube).
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