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Formel-1-WM 2017: Wo Ferrari noch Chancen hat

Sechs Rennen hat Ferrari noch Zeit, um das Blatt in der WM zu wenden, und Lewis Hamilton fürchtet vor allem Niederlagen in Mexiko und Brasilien.

Kimi Raikkonen, Ferrari und Sebastian Vettel, Ferrari

Kimi Raikkonen, Ferrari und Sebastian Vettel, Ferrari

Sutton Images

1. Sebastian Vettel, Ferrari; 2. Kimi Raikkonen, Ferrari
Polesitter Sebastian Vettel, Ferrari; 2. Kimi Raikkonen, Ferrari
Startcrash: Sebastian Vettel, Ferrari SF70H, Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Einführungsrunde: Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Dreher: Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Das WM-Duell zwischen Mercedes und Ferrari scheint sich so langsam in eine Richtung zu entwickeln, die den Roten und vor allem Sebastian Vettel nicht gefallen kann. Lewis Hamilton hat alle Rennen nach der Sommerpause für sich entscheiden können und seinem Konkurrenten ein großes Handicap aufgedrückt.

Mit 14 Punkten Vorsprung war Vettel aus der Sommerpause nach Belgien gekommen. Drei Rennen später hat sich der Vorsprung auf 28 Punkte verdoppelt - allerdings zu Gunsten Hamiltons. Noch hat Vettel alles in der eigenen Hand, ob er 2017 seinen fünften WM-Titel holen kann, doch die Zeichen stehen seit Sonntag eher darauf, dass Hamilton in Sachen Weltmeisterschaften mit dem Deutschen gleichziehen kann.

Singapur war die große Chance Ferraris, sich die Führung zurückzuerobern, doch durch den Startunfall servierte man Mercedes den Sieg auf der vermeintlichen Angststrecke auf dem Silbertablett. Blickt man auf die noch anstehenden Rennen, wird klar, dass Singapur das größte Ass im Ärmel der Roten war - auf allen anderen Strecken sollte Mercedes konkurrenzfähig sein. "Auf unserer schwächsten oder zweitschwächsten Strecke neben Monaco zu gewinnen, ist natürlich ein großartiges Ergebnis", weiß Hamilton.

Lieber Malaysia als Singapur

Beim kommenden Rennen in Malaysia sind die Karten deutlich besser gemischt. Zwar dürften von den Bedingungen her ähnliche Verhältnisse wie in Singapur herrschen, doch das Layout ist für die Silberpfeile nicht ganz so schlimm wie am vergangenen Wochenende. Auf den langen Geraden kann Mercedes mit seinem Motor die notwendigen Vorteile mitnehmen, um eventuell knapp die Nase vorne zu haben.

Danach steht Japan auf dem Programm, wo Mercedes in den vergangenen Jahren nicht zu bezwingen war. Weil es dort in den schnellen Kurven aber auf eine große Portion Abtrieb ankommt, könnte Red Bull am Ende der Spielverderber werden und sich in den Kampf einmischen. "Red Bull sollte dort sehr stark sein", urteilt Hamilton. "Für uns wird es definitiv nicht der stärkste Kurs werden. Es könnte eng werden."

In Austin könnte Mercedes leicht vorne sein, Mexiko könnte hingegen wieder zum Ferrari-Land werden, auch wenn die Angelegenheit nicht so klar werden dürfte, wie es in Singapur eigentlich angedacht war. Weil das Rennen auf großer Höhe (2.285 Meter über dem Meeresspiegel) stattfindet, können die Mercedes-Motoren ihren Vorteil durch die dünnere Luft nicht ausspielen, zudem setzt man auf etwas mehr Abtrieb, weil es einen geringeren Luftwiderstand gibt. "Vielleicht haben die anderen einen kleinen Vorsprung", so Hamilton.

Hamilton fürchtet: Ferrari in Brasilien besonders stark

Gleiches fürchtet der Brite für Brasilien, wo er sein Team nicht in der Favoritenrolle sieht: "In Brasilien wird Ferrari besonders stark sein", urteilt der WM-Führende. Allerdings darf man dabei nicht außer Acht lassen, dass Mercedes die vergangenen drei Grands Prix in Interlagos gewonnen hat - wenn auch mit einem deutlich überlegeneren Auto als 2017.

Beim WM-Finale in Abu Dhabi ist theoretisch alles möglich, wie die Vergangenheit gezeigt hat, doch auf dem Papier gilt Mercedes auch dort als Favorit. Vor allem die langen Geraden kommen dem Rennstall durchaus entgegen, weswegen sich Hamilton dort seinen vierten Titel abholen könnte. Im Grunde sind die kommenden Strecken recht ausgeglichen verteilt, sodass der Brite davon zehren könnte, seit Sonntag mehr als einen Rennsieg Vorsprung auf Vettel zu besitzen.

"Ich bin sehr glücklich, wie der Stand derzeit ist", macht er daher deutlich. "So möchte ich weitermachen."

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