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Hamilton will in Mexiko den Sack zumachen: "Wäre stolz wie nie zuvor"

Der Mercedes-Pilot will den Zweikampf mit Sebastian Vettel so schnell wie möglich beenden, hat jedoch kein Nervenflattern - Kein Rücktritt bei Titelgewinn

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1

Foto: : Zak Mauger / Motorsport Images

Vor dem möglichen Gewinn seines fünften Formel-1-WM-Titels beim Mexiko-Grand-Prix wirkt Lewis Hamilton abgeklärter als je zuvor. Der 33-Jährige, der noch vor den Entscheidungen gegen Nico Rosberg in den Saisonfinals 2014 und 2016 nicht schlafen konnte, strotzt vor Coolness. "Ich reite nicht mein erstes Rodeo", sagt er auf die Gründe für seine Gelassenheit angesprochen. "Ich lasse nichts Negatives zu, sondern schwimme auf einer positiven Welle."

Obwohl ihm Platz sieben am Sonntag reichen würde, um in Mexiko-Stadt die WM-Fiesta zu feiern, stellt Hamilton klar: "Mein Ziel ist es zu gewinnen." Es ist nicht nur der Ausdruck seines unbändigen Ehrgeizes, sondern auch eine Reaktion auf den Tenor in der Presse, die vielfach die Schwächen Ferraris für die Wende im Titelkampf verantwortlich gemacht hat. "Viele schreiben, dass es Mercedes in den Schoß gefallen wären. Das schmälert aber die Leistung des Teams und meine eigene."

Denn Hamilton glaubt, so hart wie nie zuvor um die Lorbeeren gekämpft zu haben. "Als ich meinen ersten Titel geholt habe, hat mir ein Ex-Weltmeister gesagt: 'Der zweite ist immer schwieriger.' So hat es sich angefühlt", vergleicht er 2007 mit 2014. Hamilton erwähnt, dass es trotz Mercedes-Dominanz immer kniffliger geworden wäre, die begehrteste Trophäe im Motorsport zu verteidigen.

"Ich wäre so stolz wie auf keinen Titel zuvor. Ich würde es genießen wie bei keinem Titel zuvor", sagt er über eine mögliche fünfte Krone. "Ich werde eben nicht jünger und so passiert es im Alter."

Dass der Kampf gegen Sebastian Vettel schon in Mexiko endet, käme ihm gelegen. "Als ich früher die Rennen bei Toastbrot mit Schinken im Fernsehen geschaut habe, habe ich mir gewünscht, dass die Entscheidung so spät wie möglich fällt. Wenn man aber mitfährt, will man es einfach unter Dach und Fach bringen." Dass er Red Bull in der Höhenlage einiges zutraut, ist ein glücklicher Umstand. Max Verstappen und Daniel Ricciardo könnten Vettel entscheidende Punkte wegnehmen.

Und das Zittern endet mit dem Gewinn der Fahrerkrone nicht. "Es kann noch vieles schiefgehen", warnt Hamilton und meint den Titelkampf bei den Konstrukteuren, der viel enger ist als bei den Piloten. "Viele verlassen sich auf mich und auch ich will unbedingt die Krone für mein Team holen."

Ein überraschender Rücktritt wie einst von Rosberg ist von Hamilton – ganz gleich wie die Saison endet – indes nicht zu erwarten. "Es gibt noch so viel mehr zu erreichen", winkt er ab. "Der Weg war für mich immer das Interessanteste – mit allen verschiedenen Entscheidungen, die ich getroffen habe. Ich bin sehr dankbar dafür und ich fühle mich gesegnet, in dieser Position sein zu dürfen." 

 

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