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"Hat Spaß gemacht": Lewis Hamilton zieht positives Fazit

Von wegen eine halbe Sekunde Rückstand: Wie Lewis Hamilton das Testfinale in Barcelona analysiert, wieso die Richtung stimmt und was dem Team Hoffnung gibt

Vor seinem letzten Einsatz bei den diesjährigen Wintertests in Barcelona meinte Lewis Hamilton noch, Mercedes habe eine halbe Sekunde Rückstand auf Ferrari, doch dann war plötzlich "Hammertime": Der Brite tastete sich zur Überraschung vieler Experten in seiner Qualifying-Simulation bis auf drei Hundertstelsekunden an die von Sebastian Vettel am Vormittag aufgestellte Testbestzeit heran.

Das zeigt: Die Meldungen über eine Schwäche der Silberpfeile, wenn es um eine schnelle Runde geht, waren offensichtlich verfrüht. Und der Rückstand scheint dank des Aerodynamikpakets, das in der zweiten Testwoche zum Einsatz kam, geringer als gedacht. "Der Tag hat mir richtig Spaß gemacht, und ich habe auch ein gutes Gefühl für die Reifen bekommen", sagt Hamilton, der eigentlich als Testmuffel bekannt ist.

Interessant ist, dass der Brite in seiner schnellen Runde in den ersten zwei Sektoren des Kurses langsamer war als Vettel, aber am Ende aufdrehte: Das kann bedeuten, dass der Silberpfeil entweder im winkeligen Schlussabschnitt besser liegt als der Ferrari, was dank des längeren Radstandes überraschend wäre, oder, dass Hamilton sich die Reifen so eingeteilt hat, dass er am Ende noch genug Grip hatte.

"Auf dem richtigen Weg": Mercedes glaubt an Konzept

"Die letzten paar Tage waren sehr positiv: Ich hatte das Gefühl, dass wir durch unsere Änderungen Fortschritte erzielt haben", lobt er das umfangreiche Aerodynamikpaket. "Dadurch haben wir ein klares Feedback erhalten, ob wir uns auf dem richtigen Weg befunden haben oder nicht."

Für Diskussionsstoff sorgte während der Tests vor allem der Mercedes-Frontflügel, der ohne den Trick von Ferrari und Alfa Romeo mit den nach außen abfallenden Flaps, die den Luftstrom geschickt nach außen leiten, auskommen. Offenbar ist man bei Mercedes der Ansicht, dass man sich diesbezüglich nicht verpokert hat. "Es gibt noch viele Bereiche, an denen wir noch arbeiten, aber wir befinden uns auf dem richtigen Weg", sagt Hamilton, der schon am Freitag-Abend zur Fashion-Week in Paris reiste.

Beeindruckende Zuverlässigkeit

Nicht nur Hamilton, sondern auch Teamkollege Valtteri Bottas, der am Vormittag zum Einsatz kam, erwies sich beim Testfinale in seiner Qualifying-Simulation mit 0,337 Sekunden Rückstand auf Vettel als schnell. Das bestätigt auch Technikchef James Allison, der von einem "guten Testtag" spricht: "Wir hatten bei beiden Fahrern eine gute Balance, und beide sind konkurrenzfähige Rundenzeiten gefahren."

Während auch Allison meint, dass noch viel Arbeit bis Melbourne anstehe, zeigt er sich mit dem Tempo auf weichen Reifen "ziemlich zufrieden". Sein Fazit ist klar positiv: "Das Auto war an den vergangenen acht Testtagen sehr zuverlässig. und wir haben in den beiden Testwochen stetig Fortschritte an der Performance sowie dem Set-up erzielt."

Vor allem die Kilometer-Werte von Mercedes lesen sich beeindruckend: Während die neue Antriebseinheit im Heck von Mercedes, Racing Point und Williams auf insgesamt 11.089 Kilometer kam, spulte alleine das Werksteam 5.539 Kilometer ab. Damit ist man klarer Spitzenreiter, denn Verfolger Ferrari kam "nur" auf 4.641 Kilometer. Und vermeldete auch am Schlusstag einen technischen Defekt.

Mit Bildmaterial von Pacepix.com.

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