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Haug: Schumacher hatte schlechtere Voraussetzungen als Hamilton

Norbert Haug sagt, dass Lewis Hamilton in seiner Karriere bessere Voraussetzungen hatte als Michael Schumacher, will dem Engländer aber nichts absprechen

Dass sich Lewis Hamilton die beiden wichtigsten Rekorde von Michael Schumacher - nämlich die meisten WM-Titel und die meisten Siege - zeitnah schnappen wird, daran besteht für die meisten Experten kein Zweifel. Denn der Mercedes scheint der Konkurrenz derzeit haushoch überlegen zu sein, sodass Teamkollege Valtteri Bottas meist der einzige echte Gegner ist.

Genau das wird Hamilton dabei aber auch oft vorgeworfen: Der Mercedes ist seit Jahren das Maß aller Dinge, sodass es der Brite recht "leicht" hatte, die Erfolge einzufahren zu allen Rekorden in der Datenbank.

Zwar hatte auch Ferrari mit Michael Schumacher in einigen Jahren keine echte Konkurrenz, doch Ex-Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug sagt gegenüber 'F1-insider.com': "Eine so überlegene Umgebung und ein so konkurrenzloses Rennauto, wie Lewis bei Mercedes vorfindet, hatte Michael nie."

Die Aussage kann man sehen wie man will: 2002 gewann Ferrari 15 von 17 Saisonrennen, 2004 siegte "Schumi" in zwölf der ersten 13 Saisonrennen. Aber: Ferraris Titeljahre dauerten "nur" fünf Saisons an, gewinnt Mercedes auch 2021 - wovon auszugehen ist -, wären es acht Jahre in Folge.

Trotzdem betont Haug, dass dieser Umstand "keinesfalls die grandiose Leistung dieses Mannes und Ausnahmefahrers schmälern soll". Denn: "Was Lewis an Konstanz und Können seit mittlerweile 14 Jahren in der Formel 1 aufführt, ist einfach einmalig und nie zuvor dagewesen. Und es wird nach meiner Einschätzung auch höchstwahrscheinlich niemals wiederkehrend sein."

Das habe sich der Engländer aber auch erarbeitet. Haug kennt Hamilton schon seit seiner Jugend und meint, er sei im Kart nicht als potenzieller Weltmeister vom Himmel gefallen. Eine große Rolle falle Vater Anthony zu, ohne dessen unermüdliche Arbeit nie die Basis für den Erfolg geschaffen worden wäre. "Dafür wird er seinem Vater ewig dankbar sein", glaubt Haug.

Richtig beeindruckt sei er vom heutigen Weltmeister schon gewesen, als dieser im Alter von 14 Jahren als Gast bei Mika Häkkinens WM-Feier im Mercedes-Museum dabei war. "Lewis war einfach höflich, gut erzogen, er stand natürlich nicht im Mittelpunkt, aber er war freudig und stolz dabei zu sein", so der Deutsche.

Damals konnte sich noch niemand vorstellen, dass er einmal der erfolgreichste Formel-1-Fahrer aller Zeiten werden würde. Heute kann sich niemand mehr vorstellen, dass er es nicht werden wird.

Mit Bildmaterial von LAT.

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