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Helmut Marko bezeichnet Stewart-Kritik an Vettel als "Blödsinn"

Warum Helmut Marko mit Jackie Stewarts Kritik, Sebastian Vettel sei nicht mehr der Alte, nichts anfangen kann und er sicher ist, dass der Ferrari-Pilot zurückschlägt

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H spins after contact with Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14

Jerry Andre / Motorsport Images

Nach der Kritik von Formel-1-Legende Jackie Stewart an Sebastian Vettel, er habe "seinen Zenit überschritten" und nicht mehr "100-prozentig so einen klaren Kopf wie früher", bekommt der Ferrari-Star nun Rückendeckung durch seinen Ex-Chef Helmut Marko. "Zu behaupten, er hätte mit seinen erst 30 Jahren seinen Zenit überschritten, ist Blödsinn", meint Red Bulls Motorsportkonsulent gegenüber 'Auto Bild motorsport'.

Die zahlreichen Fehler in der aktuellen Saison, darunter verlorene Zweikämpfe in Monza gegen Lewis Hamilton, in Austin gegen Daniel Ricciardo und in Suzuka gegen Max Verstappen, die stets in einem Dreher endeten, kreidet ihm der Österreicher nicht an. "Vettels Fehler sind keine Folge einer mentalen Schwäche, sondern einfach nur Pech gewesen", meint Marko. "In allen drei Duellen hätte sich leicht auch der jeweils andere Fahrer drehen können. Sebastian hat nichts Waghalsiges versucht." 

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Eine Aussage, mit der Marko Stewart klar widerspricht. Denn der Schotte meinte, dass Vettel in Anbetracht des WM-Kampfes gegen Hamilton viel zu viel Risiko genommen habe. "Dann darf man da nicht reinstechen. Man wartet auf den richtigen Moment."

Marko warnt währenddessen davor, Vettel nach seiner erneuten Niederlage gegen Hamilton bereits abzuschreiben. "Ein viermaliger Weltmeister verlernt das Fahren nicht", bricht er eine Lanze für den Mann, mit dem er vier WM-Titel in Folge gefeiert hatte. "Seb wird ganz sicher zurückkommen." Dass das möglich sei, habe man bei Red-Bull-Pilot Verstappen gesehen, "der nach Fehlern Anfang der Saison auch hart kritisiert wurde und stärker denn je zurückschlug".

Marko, der bereits in der Vergangenheit kritisierte, dass Ferrari Vettel zu wenig unterstütze, während Valtteri Bottas bei den Silberpfeilen als Wasserträger für Hamilton abgestellt sei, hat einen Punkt: Denn im Jahr 2011 wurde ausgerechnet der nun für seine enorme Übersicht und Souveränität in Zweikämpfen gepriesene Weltmeister Hamilton nach Kollisionen am laufenden Band hart kritisiert.

Das führte sogar so weit, dass ihn der nunmehrige Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzende Niki Lauda nach dem Kanada-Grand-Prix wegen seiner aggressiven Aktionen als "komplett Wahnsinnigen" bezeichnete. "Wenn die FIA ihn jetzt nicht bestraft, verstehe ich die Welt nicht mehr. Irgendwo hört der Spaß auf. So kann man nicht fahren, da kann es Tote geben." Dass der Brite, der damals als zu verbissen und mental unausgeglichen galt, die Kurve kriegte, könnte auch Vettel Mut machen. 

 

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