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Marko: McLaren wird "sehr lange" auf Key warten müssen

Hat sich McLaren über das Engagement von Toro-Rosso-Mann James Key zu früh gefreut? Wieso Red Bull sauer ist und einen Kuhhandel mit Talent Norris ablehnt

Dr Helmut Marko, Red Bull Motorsport Consultant

Foto: : Manuel Goria / Motorsport Images

Dicke Luft zwischen Red Bull und McLaren nach dem Überraschungstransfer von Toro-Rosso-Technikchef James Key nach Woking. Oder ist die Sache noch gar nicht durch? "Wir beharren auf unseren langfristigen Vertrag mit ihm", lässt Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko McLaren-Boss Zak Brown ausrichten. "McLaren wird also sehr lange warten müssen."

Laut Informationen von 'Motorsport.com' ist Key, der vor nicht mal einem Jahr seinen ursprünglich bis Mitte 2018 gültigen Vertrag bei Toro Rosso verlängerte, bis Ende 2019 an Toro Rosso gebunden. Und bei Red Bull zeigt man nicht das geringste Interesse, dem 46-Jährigen eine vorzeitige Freigabe zu erteilen. Durch ein Arbeitsverbot könnte sich die Angelegenheit bis ins Jahr 2020 ziehen.

"Wir hatten ein Gespräch mit Zak, aber anstatt auf uns zurückzukommen, haben sie eine Pressemitteilung ausgeschickt", wundert sich Marko, dass McLaren die Verhandlungen mit Red Bull über eine vorzeitige Freigabe Keys nicht weiterverfolgte und stattdessen an die Öffentlichkeit ging.

Red Bull denkt nicht an vorzeitige Freistellung Keys

"Der Vertrag läuft noch recht lange, aber wozu gibt es eigentlich Verträge?", hinterfragt Marko die Herangehensweise von McLaren. "Wir müssen uns jetzt die rechtliche Lage ansehen, da McLaren eine Pressemitteilung hinausgeschickt hat. Sicher ist aber, dass wir ihn nicht früher gehenlassen werden."

Auf die Frage, ob man dem Briten bereits ein Arbeitsverbot erteilt habe, antwortet Marko: "Soweit ich weiß ist er gerade auf Urlaub. Und wir werden natürlich schauen, dass er nicht die aktuellsten Informationen erhält, das ist ganz klar."

Der Fall Lando Norris: Kein Bedarf für Kuhhandel?

Warum Marko so sauer auf McLaren ist? Vor einigen Monaten verhandelte der Österreicher hinter den Kulissen mit dem britischen Traditionsteam, um Nachwuchsmann Lando Norris als Ersatz für den glücklosen Brendon Hartley zu Toro Rosso zu holen. Die Absage erfolgte aber nicht auf direktem Wege, sondern wurde auch in diesem Fall über die Medien gespielt.

Nutzt Red Bull nun die Situation aus, um sich im Ringen um das Formel-2-Talent doch noch eine gute Verhandlungsposition zu verschaffen? "Die Situation ist ganz klar", antwortet Marko, der diesbezüglich gar keinen Bedarf sieht. "Wenn sie ihm bis 30. September kein Formel-1-Cockpit verschaffen, dann ist er ohnehin frei. Warum soll man da verhandeln?"

James Key als Schlüssel zu Alonso-Verbleib?

Vielmehr mache man sich bei Red Bull Sorgen um einen Know-how-Transfer, da Toro Rosso Kunde bei der Firma Red Bull Technology sei, die auch das A-Team Red Bull Racing betreut. "Das ist natürlich eine sehr delikate Sache", meint Red-Bull-Teamchef Christian Horner gegenüber 'Sky Sports F1'. "Und das müssen wir schützen. Wir haben daher ein großes Interesse daran, in der nahen Zukunft über die Situation zwischen James und Toro Rosso im Bilde zu sein."

Für McLaren könnte es dabei um mehr gehen als nur eine simple Personalie. Denn der Wechsel Keys ist auch für den Verbleib von Superstar Fernando Alonso kein unwesentliches Argument. Wenn der Ingenieur aber erst 2020 seinen Dienst aufnehmen kann, ist die Angelegenheit für den Spanier so gut wie ohne Bedeutung. Wie sagte er doch erst vor wenigen Tagen? "2021 werde ich nicht mehr hier sein."

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