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Hohes Ziel in Vietnam: 300.000 Zuschauer für Formel-1-Rennen anvisiert

Hanoi hat für seinen ersten Formel-1-Grand-Prix ganz hohe Ziele: Der Veranstalter will auf Anhieb 300.000 Zuschauer an den Stadtkurs locken

Die Formel 1 wird in der Saison 2020 erstmals in Vietnam fahren. Der südostasiatische Staat, der auf einer geringfügig kleineren Fläche als Deutschland fast 100 Millionen Menschen beherbergt, hat sich hohe Ziele gesetzt: Zum ersten Formel-1-Grand-Prix im Jahr 2020 sollen gleich 300.000 Menschen kommen.

Die Chefin der Vietnam Grand Prix Corporation, Le Ngoc Chi, sagt in der Sonntagsausgabe der 'Straits Times': "Wir wollen unsere Kultur, Wirtschaft und Volk präsentieren." Vietnam, mittlerweile nur noch dem Namen nach sozialistisch, durchläuft einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung und zählt mittlerweile zu den aussichtsreichsten Schwellenmärkten weltweit.

Nach Malaysia (letztes Rennen 2017) und Singapur ist Vietnam erst das dritte südostasiatische Land, in dem ein Formel-1-Grand-Prix stattfinden wird. Es ist außerdem das erste neue Rennen seit der Übernahme des Grand-Prix-Sports durch Liberty Media.

Die Republik möchte das Rennen nutzen, um sich als touristisches Ziel zu präsentieren. In diesem Sektor hat derzeit das nicht allzu weit entfernte Thailand einen wesentlich höheren Bekanntheitsgrad. Vietnam konnte immerhin 15,5 Millionen ausländische Touristen im Jahr 2018 begrüßen. Le zufolge soll das Interesse an Vietnam international seit Verkündung des Rennens für den 5. April bereits gestiegen sein.

Kein Singapur-Abklatsch

"Wenn die Zuschauer des Rennens eine gute Zeit [in Vietnam] haben, werden sie das Wort in die Welt hinaustragen. Das ist die beste Form der Promotion überhaupt", sagt sie. "Das wäre der ultimative Beweis für einen gelungenen ersten Grand Prix für uns."

Der Vietnam-Grand-Prix soll bis zu 60 Millionen US-Dollar pro Jahr in die Kassen von Liberty Media spülen. Da aber Fußball die wesentlich populärere Sportart ist, werden die Eintrittspreise moderat ausfallen und die Kosten kaum kompensieren. Das preiswerteste Ticket soll 45 Dollar kosten und würde damit in der Formel 1 zu den günstigsten zählen.

"Wir müssen die Zuschauerbasis erst aufbauen, das Rennen vermarkten und den Menschen beibringen, wie spannend es ist und was es unserem Land bringen kann. Singapur ist eines der großartigsten Rennen und ich habe mich mit den dortigen Promotern bereits unterhalten, wie sie das Event auf die Beine stellen."

"Dieses Rennen ist bekannt für seine großartigen Entertainmentshows und hat eine richtige Festival-Atmosphäre. Wir müssen uns davon abheben, damit die Leute nicht sagen: 'Oh, das ist wie Singapur oder Melbourne oder eine andere Stadt.' Wir wollen ein authentisch vietnamesisches Erlebnis bieten." Le und ihr Team waren neben Singapur und Melbourne außerdem beim Rennen in Monaco vor Ort.

Mit Bildmaterial von FOM.

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