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Honda deutet an: Toro Rosso bekommt weniger Geld als McLaren

Aus dem teuren Deal mit McLaren ist Honda ausgestiegen. Toro Rosso wird im Jahr 2018 wohl deutlich weniger Geld bekommen als des ehemalige Weltmeisterteam.

Yusuke Hasegawa, Head of Honda Motorsport in the Press Conference

Yusuke Hasegawa, Head of Honda Motorsport in the Press Conference

Sutton Images

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Marshals recover the car of race retiree Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso STR12
Scuderia Toro Rosso STR12 bodywork
Race retiree Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso
Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso STR12
Pierre Gasly, Scuderia Toro Rosso
Fernando Alonso, McLaren MCL32
Fernando Alonso, McLaren
Takuma Sato on stage with Fernando Alonso, McLaren
Yusuke Hasegawa, Head of Honda Motorsport
Fernando Alonso, McLaren MCL32, Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32

Mit dem Wechsel von Honda- zu Renault-Motoren hat McLaren einen ganzen Haufen Geld aufgegeben. Der Deal mit den Japanern - einst noch von Ron Dennis ausgehandelt - garantierte McLaren angeblich rund 100 Millionen Euro pro Jahr. Bedeutet das im Umkehrschluss nun einen Geldsegen für Toro Rosso? Schließlich übernimmt das B-Team von Red Bull die Honda-Motoren im kommenden Jahr von McLaren. Allerdings dürfte der Deal deutlich weniger Geld in die Bullen-Kasse spülen.

"Es gibt keinen großen Unterschied, es ist einfach ein neuer Partner", beteuert Honda-Sportchef Yusuke Hasegawa und erklärt: "Ich glaube nicht, dass es einen großen Unterschied macht. Wir haben bereits angefangen, uns auf das kommende Jahr vorzubereiten." Das gilt aber lediglich für die sportliche Seite. Fakt ist, dass es durchaus Unterschiede zwischen McLaren und Toro Rosso gibt - alleine schon bei der Vermarktung.

"Der Name McLaren-Honda ist sehr berühmt - zumindest in Japan, aber wahrscheinlich auch in anderen Ländern", ist sich auch Hasegawa bewusst. Schließlich gewannen McLaren und Honda zwischen 1988 und 1991 viermal in Folge den WM-Titel. Alleine deshalb ist diese Paarung in kommerzieller Hinsicht deutlich wertvoller als die Partnerschaft mit Toro Rosso, das erst einen einzigen Grand Prix gewinnen konnte.

Rookie statt Weltmeister im Auto

Daher ist es kaum vorstellbar, dass Honda für den Deal die gleiche Summe zahlen wird wie an McLaren. Und noch ein weiterer Faktor ist entscheidend: die Fahrer. Denn die kompletten rund 100 Millionen Euro flossen in den vergangenen Jahren nicht einfach so auf das McLaren-Konto. Vielmehr beteiligten sich die Japaner zu einem großen Teil an den teilweise üppigen Fahrergehältern.

So verdient Fernando Alonso in diesem Jahr beispielsweise knapp 20 Millionen Euro. Und auch Ex-Teamkollege Jenson Button hatte bis zu seinem Rücktritt Ende des vergangenen Jahres einen Vertrag, der ihn nicht gerade am Hungertuch nagen ließ. Und genau hier liegt der Knackpunkt, denn Toro Rosso wird 2018 höchstwahrscheinlich Fahrer einsetzen, die in einer deutlich geringeren Gehaltsklasse spielen.

"Momentan können wir über die Fahrer von Toro Rosso nichts sagen", so Hasegawa. Zwar würde Honda gerne einen Japaner im Auto sehen, doch vertraglich ist Toro Rosso nicht dazu verpflichtet. "Wir befinden uns nicht in einer Position, etwas darüber zu sagen. Natürlich könnten wir mit ihnen verhandeln, [...] aber es ist kein Vertragsbestandteil", verrät Hasegawa. Vielmehr würde es sich dabei um einen "Freundschaftsdienst" von Red Bull handeln.

Entscheidung liegt bei Toro Rosso

Das heißt logischerweise auch, dass Honda sich - anders als bei McLaren - nicht an den Gehältern der zukünftigen Piloten beteiligen wird. "Natürlich gehen wir davon aus, gute Fahrer zu haben", sagt Hasegawa, denn es sei "sehr wichtig", dass die Piloten gutes Feedback geben - so wie es bei McLaren der Fall gewesen sei. Ein Mitspracherecht haben die Japaner allerdings nicht.

Weil im kommenden Jahr - höchstwahrscheinlich - kein ehemaliger Weltmeister im Toro Rosso sitzen wird, reduziert das natürlich auch die Erwartungshaltung an das Projekt. "Daher könnte es sein, dass die Erwartungen von außen etwas geringer sind", ist sich Hasegawa bewusst und erklärt: "In dieser Hinsicht werde ich also vielleicht etwas weniger Druck von außen haben."

"Aber intern macht es keinen Unterschied", erklärt er und ergänzt: "Wir müssen beweisen, dass wir im kommenden Jahr einen besseren Job machen können." Und sollte man mit dem neuen Partner Toro Rosso 2018 in der WM doch wieder dort landen, wo man aktuell mit McLaren steht, dürfte man am Ende des Jahres zumindest ein paar Millionen Euro eingespart haben ...

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