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Honda-Ziel in der Formel 1 2019: Gleichziehen mit anderen Herstellern

Red Bulls neuer Motorenpartner Honda gesteht ein anhaltendes Defizit im Vergleich zur Konkurrenz ein und gibt als Saisonziel für 2019 aus, den Anschluss zu schaffen

"Bisher lief es nicht schlecht", sagt Toyoharu Tanabe über das Auftreten von Red Bull und Toro Rosso beim Formel-1-Test in Barcelona. In der Tat ist es den beiden Honda-Teams bisher gelungen, viele Proberunden zu absolvieren. Ein Fehlstart in die neue Rennsaison sieht sicher anders aus. Doch Honda-Technikchef Tanabe und seine Mitstreiter wollen 2019 mehr als nur mitfahren, wie er in seiner Medienrunde betonte.

2019 soll für Honda das Jahr der Wende werden, zumal man 2018 immer noch einem Rückstand hinterhergefahren sei - "und nicht wenig", wie Tanabe erklärt. Er selbst sah seine Marke im vergangenen Jahr klar hinter Ferrari, Mercedes und Renault zurückstehen. Und 2019? Tanabe: "Es ist noch ein bisschen früh für eine Einschätzung, was dieses Jahr passiert. Aber natürlich versuchen wir, diese Lücke zu schließen. Wir wissen allerdings nicht, was die anderen Hersteller über den Winter gemacht haben. Das wird die Zeit zeigen."

Allzu viel Zeit wird Honda aber nicht bekommen. Vor allem Red Bull ist bekannt dafür, seine (Motoren-) Partner besonders zu fordern und bei Fehlleistungen vehement zu kritisieren. "Das bringt zusätzlichen Druck mit sich", erklärt Tanabe mit Blick auf die erfolgreiche Red-Bull-Historie in der Formel 1. "Aber wir müssen ohnehin einen leistungsstarken und haltbaren Antrieb bereitstellen. So gesehen ändert sich nicht viel."

Gleich geblieben ist im Wesentlichen auch der Honda-Antrieb, den Red Bull und Honda in diesem Jahr erstmals beide verwenden. "Wir arbeiten weiter mit dem letztjährigen Konzept, also dem Konzept von 2017", sagt Tanabe und meint: "Ein Grund ist, dass sich die Antriebsstrangregeln in diesem Jahr nicht ändern. Deshalb haben wir mit unserem bestehenden Design weitergemacht." Und durch Tuning habe man sowohl die Leistung als auch die Zuverlässigkeit optimiert. Deshalb spricht Tanabe nicht von einem neuen Motor, sondern lediglich von einem "Update".

Eben dieses Update musste jedoch für 2019 in eine noch kompaktere Form gepresst werden, weil Red Bull für seine Teams klare Vorgaben in Sachen Platzangebot für den Antriebsstrang gemacht hat, was auf Kosten von schierer Leistung ging. Honda-Technikchef Tanabe spricht von einem "Kompromiss", den man gemeinsam gefunden habe. "Das ist die bessere Lösung. Denn was hast du davon, wenn du zwar mehr reine Leistung, dafür aber beim Chassis einen Nachteil hast? Deshalb haben wir uns für das beste Gesamtpaket entschieden."

Die Entscheidungsfindung sei harmonisch gewesen, betont Tanabe ausdrücklich. Die Zusammenarbeit mit den beiden Red-Bull-Teams klappe bisher reibungslos für alle Beteiligten. "Das macht unsere Aufgabe sehr einfach", erklärt er.

Mit Bildmaterial von LAT.

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