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Horner: AlphaTauris Wechsel zu Red-Bull-Windkanal wird's bringen

Das AlphaTauri-Team wird 2021 in den Red-Bull-Kanal umziehen und viele Vorteile genießen - Auf die Größe kommt es bei der Aerodynamik doch an

Der Sieg von Pierre Gasly in Monza mag für sich schon eine Riesenmotivation für das AlphaTauri-Team gewesen sein. Doch für die Zukunft in der Formel 1 stehen die Zeichen noch besser. Red-Bull-Teamchef Christian Horner erwartet, dass das "Juniorteam", als das er AlphaTauri gar nicht mehr sieht, deutlich stärker sein wird.

Der Grund: Das ehemalige Toro-Rosso-Team ist das einzige in der Formel 1, das aktuell noch mit 50-Prozent-Windkanalmodellen arbeitet, während alle anderen Teams mit 60-Prozent-Modellen aufwarten, was deutliche Vorteile mit sich bringt.

Das wird sich 2021 ändern. Dann treten im Rahmen der Budgetobergrenze rigorose Beschränkungen hinsichtlich der Nutzungszeit von Windkanälen in Kraft. Dadurch werden Kapazitäten im Windkanal von Red Bull in Bedford frei, die AlphaTauri nutzen kann.

Aktuell verwendet AlphaTauri noch mit seinem eigenen Windkanal in Bicester. Mehr als 100 Menschen arbeiten am Aerodynamikprogramm des Teams. Im Red-Bull-Windkanal kann AlphaTauri nun in aller Ruhe sein Auto für die Formel-1-Saison 2022 vorbereiten, wenn radikale Regeländerungen bei der Aerodynamik in Kraft treten.

Modell eines F1-Boliden nach dem Reglement 2021

Bei der Vorbereitung auf 2022 kann AlphaTauri erstmals auf ein 60-Prozent-Modell zurükgreifen

Foto: LAT

Kein Juniorteam mehr

Für Christian Horner ist AlphaTauri mittlerweile "ein Schwesterteam und kein Juniorteam mehr". Den Windkanal gemeinsam zu teilen, sei der nächste Schritt in diesem Prozess. "Wir haben ein Synergieprojekt", sagt er. "Den Windkanal miteinander zu teilen macht aus finanzieller Sicht viel Sinn."

"AlphaTauri wird dasselbe Equipment und denselben Windkanal nutzen. Das sollte ihnen natürlich bei der Entwicklung helfen. Insbesondere beim Fahrzeug für '22, wenn es solch weitreichende Änderungen geben wird. Die Regularien stehen fest, die Grauzonen sind eliminiert und wir hoffen, dass AlphaTauri davon profitieren wird."

Deren Teamchef Franz Tost bestätigt, dass sich die Änderungen positiv auswirken werden: "Der Synergieprozess ist schon in den vergangenen Jahren erfolgreich verlaufen. Wir haben Geld gespart und unsere Performance verbessert. Red Bull Technology ist auf einem sehr hohen technischen Stand."

Tost gibt Horner Recht, wenn es darum geht, dass AlphaTauri längst kein Nachwuchsteam mehr ist: "Ich denke, das Team ist in den vergangenen Jahren erwachsen geworden. Wir haben bessere Performances gezeigt, das Auto ist zuverlässiger, die Zusammenarbeit mit Red Bull Technology läuft positiv und der Synergieprozess bringt uns zahlreiche Vorteile ein. Und das alles innerhalb der Regularien."

Der Wechsel auf ein 60-Prozent-Modell wird auch eine große Hilfe für Pirelli sein. Der Einheitsreifenhersteller musste bislang extra für AlphaTauri Reifenmodelle im 50-Prozent-Maßstab anfertigen. Jetzt kann er sich auf eine Größe festlegen. 2022 kommen auch die neuen 18-Zoll-Reifen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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