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Hülkenberg: Daniel Ricciardo kocht auch nur mit Wasser

Warum Nico Hülkenberg keine Angst vor Daniel Ricciardo hat, wieso er die Fortschritte von Renault kritisch sieht und was er sich vom Jahr 2019 erwartet

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing und Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing und Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team

Sutton Images

Bei Renault hofft man, dass der interne Druck durch Daniel Ricciardo Nico Hülkenberg nächstes Jahr zu neuer Höchstform verhelfen wird. Doch wie sieht das der Emmericher? "Nur her mit der Herausforderung! Wir kochen doch alle nur mit Wasser", zeigt sich Hülkenberg, der dieses Jahr in der Konstrukteurs-WM einen Platz hinter dem Red-Bull-Piloten auf Rang sieben kam, entspannt. "Ich habe vor niemandem Angst. Es kann natürlich sehr herausfordernd werden, und vielleicht muss ich einen Zahn zulegen, aber mal sehen."

Nach Jolyon Palmer, der 2016 überhaupt keine Chance gegen Hülkenberg hatte, biss sich dieses Jahr auch Carlos Sainz die Zähne am Renault-Piloten aus. Der künftige McLaren-Pilot hatte am Ende als Zehnter 16 Punkte weniger auf dem Konto. Und Hülkenberg gewann auch das Qualifying-Duell mit 15:3.

Hätte Hülkenberg von Sainz mehr erwartet? "Ich würde nicht sagen mehr erwartet", antwortet er. "Er ist ein toller Fahrer, ist sehr konkurrenzfähig, sehr schnell. Und er hat auch einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Teams geleistet. Wir haben sehr gut zusammengearbeitet." Natürlich sei es als Signal nach außen "wichtig, den Teamkollegen zu schlagen, aber die Leute im Team wissen natürlich mehr, was wirklich los ist. Außerdem ist es viel wichtig, dass das Team Fortschritte erzielt."

Hülkenberg: Auto 2018 schlechter als erwartet

Das ist Renault auf dem Papier gelungen: Nach Platz sechs in der Konstrukteurs-WM 2017 ist man dieses Jahr auf Platz vier nach vorne gekommen - allerdings mit viel Bauchweh in der zweiten Saisonhälfte. Dazu kommt, dass der Rückstand auf die drei Topteams über eine Sekunde pro Runde beträgt. Und man bei einigen Rennen sogar überrundet wurde.

"Das ist nicht schön", gibt Hülkenberg zu. "Aber es ist beeindruckend, wie viel Performance möglich ist. Wir müssen einfach härter arbeiten, um das zu verhindern, denn was die technische Seite und die Entwicklung angeht, sind wir unseren Erwartungen dieses Jahr nicht gerecht geworden. Gerade als Werksteam müssen wir einen Schritt vorwärts machen."

Hülkenberg hofft auf Reglementänderungen

Das ist keineswegs unmöglich, denn Renault hat in den vergangenen Monaten viel in die technische Aufrüstung investiert. "Wir haben in vielen Bereichen gute Fortschritte erzielt. Das gilt vor allem für die interne Struktur. Das Team ist jetzt in der Lage zu wachsen, und wir können in den kommenden zwei Jahren etwas aufbauen."

Dabei peilt Renault vor allem die Reglementänderungen an: Die Franzosen hoffen, dass die ab 2021 erwartete Budgetobergrenze dem Team in die Hände spielen wird, da man bereits jetzt mit geringeren Mitteln auskommt als die Topteams - und sich daher nicht umstellen muss. Und auch die Änderungen für 2019 sollen dem Team zu Fortschritten verhelfen.

"Der neue Frontflügel bedeutet einen sanften Neustart für das kommende Jahr, denn er bedeutet eine ziemliche Änderung für die Autos", weiß Hülkenberg. "Wir wissen, was wir tun, und alles klingt ganz gut, aber in Wahrheit sind Prognosen echt schwierig, weil wir nicht wissen, was die anderen finden werden. Wir müssen auf jeden Fall einen großen Teil unseres Rückstands aufholen."

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