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Hypersoft ade: FIA bittet Pirelli um neue Reifennamen

Die FIA bittet Pirelli, mit dem Soft-Chaos aufzuräumen: Ab der Formel-1-Saison 2019 soll es bei jedem Rennen nur noch Hard, Medium und Soft geben

Pirelli tyres

Pirelli tyres

Hardcore-Formel-1-Fans haben die Namen natürlich längst verinnerlicht, doch für Gelegenheitszuschauer ist das Bezeichnungschaos bei den Pirelli-Reifen nicht mehr durchschaubar: Wenn ein Supersoft plötzlich die härteste Reifenmischung an einem Rennwochenende ist, kratzt sich so mancher verwundert am Kopf. Bezeichnungen wie Ultrasoft, Supersoft und Hypersoft sollen daher ab der Saison 2019 entfallen. Pirelli hat daher eine offizielle Anfrage erhalten, die Namen zu ändern.

"Die Bitte der FIA und vom FOM sieht so aus, dass wir sie nur noch Hard, Medium und Soft nennen sollen", erklärt Pirelli-Formel-1-Chef Mario Isola. "Es sind dann immer dieselben Bezeichnungen und Farben bei jedem Rennen, aber mit verschiedenen Mischungen." Der heutige Supersoft zum Beispiel kann je nach Wochenende dann der Hard, Medium oder Soft sein und würde jeweils durch verschiedene Farben gekennzeichnet.

Doch auch die Formel-1-Freaks sollen nicht zu kurz kommen: "Auf einem sekundären Niveau haben wir dann die Mischungen A, B, C, D, E, F oder wie auch immer. Wir werden dann für jedes Rennen erklären, dass der Hard Mischung B ist, der Medium D und so weiter. Damit würde es auf den ersten Blick für die Zuschauer einfacher werden, aber man hat auch die Möglichkeit, tiefer in die Materie einzutauchen und mehr Informationen einzuholen, die wir weiterhin bekanntgeben werden."

Die Diskussion ist nicht neu. Nico Rosberg hatte bereits im Winter gefordert, mit dem Soft-Chaos aufzuräumen. Doch Pirelli weigerte sich, weil man unbedingt den Zuschauern klar machen wollte, dass man in der Lage ist, mehr als drei Reifenmischungen bereitzustellen. Insofern ist die Abstufung in Haupt- und Subbezeichnung als Kompromiss zu werten.

 

Red Bull Racing mechanic washes Pirelli tyres
Red Bull Racing mechanic washes Pirelli tyres

Foto Mark Sutton / Sutton Images

"Ich habe mit der Produktion und Logistik bereits gesprochen, denn wir müssen wissen, was das bedeutet", sagt Isola weiter. Es stünde dann nämlich nicht mehr fest, dass ein Supersoft die Fabrik mit rotem Schriftzug roter Farbe die Fabrik verlässt. Allerdings ist das Problem kleiner als erwartet: "Wir produzieren eine eigene Kleinserie für jedes einzelne Rennen, damit alle Fahrer ihre Reifen aus demselben Batch bekommen. Und einen lilafarbenen oder gelben Schriftzug darauf zu machen, sollte jetzt nicht das große Problem sein."

Von Pirelli gibt es also nahezu grünes Licht, aber noch steckt der italienische Reifenhersteller in der Evaluierungsphase. Generell soll die Zahl der Reifenmischungen wieder abnehmen. Nach einer Rekordzahl von sieben in der Formel-1-Saison 2018 rechnet Isola nur noch mit fünf oder sechs im kommenden Jahr. Weniger sollen es aber nicht werden, weil Pirelli sich die Möglichkeit offen halten will, hin und wieder eine Mischung zu überspringen.

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