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Interview

Interview: Romain Grosjean lebt den amerikanischen F1-Traum

Mit der Aussicht, Renault-Werksfahrer zu werden, wechselte Romain Grosjean zum Formel-1-Neueinsteigerteam von Gene Haas. Es war eine riskante Entscheidung, die sich laut Grosjean aber in höchstem Maße ausgezahlt hat.

Romain Grosjean, Haas F1 Team

Foto: : XPB Images

Romain Grosjean, Haas F1 Team; Jolyon Palmer, Renault Sport F1 Team RS16
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team
Romain Grosjean, Haas F1 Team, VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team, übergibt Gene Haas, Haas F1, Teambesitzer, seinen Helm zum 100. Grand
Romain Grosjean, Haas F1 Team
Romain Grosjean, Haas F1 Team
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team
Romain Grosjean, Haas F1 Team
Romain Grosjean, Haas F1 Team
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Gene Haas, Haas Automotion Präsident, feiert den 6. Platz im Debut für das Team und Romain Grosjean,
Romain Grosjean, Haas F1 Team
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
100. Grand Prix für Romain Grosjean, Haas F1 Team
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team
100. Grand Prix für Romain Grosjean, Haas F1 Team
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Crash: Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Crash: Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Verbremser: Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team
Romain Grosjean, Haas F1 Team, VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team
Verbremser: Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team

Es kam für viele Beobachter überraschend, als sich Romain Grosjean dazu entschied, seine langjährige sportliche Heimat Enstone ausgerechnet dann zu verlassen, als Renault die werksseitige Rückkehr in die Formel 1 vorbereitete. Erst Recht überraschend war es, weil sich Grosjean für die unbekannte Größe Haas F1 entschied. Das in den USA ansässige Team hatte zu diesem Zeitpunkt noch keinen Meter Formel-1-Erfahrung.

Rückblickend würden aber sicherlich wenige bestreiten, dass sich die riskante Entscheidung für Grosjean ausgezahlt hat – zumindest kurzfristig. Die Plätze 6 und 5, die der Franzose in den Rennen 1 und 2 für Haas an Land zog, verdienen allerhöchsten Respekt. Anschließend verlief die weitere Saison 2016 für Grosjean und seine Haas-Kollegen in Form einer Achterbahnfahrt. Jetzt freuen sie sich auf ihre 2. gemeinsame Saison.

Frage: "Romain, auf Basis welcher Gedanken fiel die Entscheidung, zu Haas zu wechseln?"

Romain Grosjean: "Nun, es gab einige Dinge, die eine Rolle spielten. Ich war in einem Team und wusste, was ich hatte. Ich wusste, was vor sich ging. Ich wusste nicht genau, ob Renault an Bord kommen würde oder nicht, aber mir war klar, dass es in puncto Performance im nächsten Jahr und womöglich in weiteren Jahren nicht einfach werden würde."

"Ich telefonierte mit Günther Steiner (Haas-Teamchef). Anschließend traf ich ihn und Gene (Haas-Teambesitzer Gene Haas; Anm. d. Red.) in Monza. Beim 1. Treffen mit Gene schütteln wir uns die Hände und alles war klar. Sie erzählten mir, was sie vorhatten. Ich mochte ihren Ansatz, der ohne Politik, ohne Bullshit, direkt auf den Punkt kam."

"Der Ansatz lautete: 'Wir wollen Rennen fahren. Wir wollen mit diesen politischen Dingen nichts zu tun haben. Wir wollen in die Formel 1 kommen und uns verbessern.' Das gefiel mir sofort. Sie machten mir das Ganze schmackhaft genug, um zu glauben, dass es etwas sehr Interessantes werden würde. Dann legten wir los und die Dinge entwickelten sich wie in einem Traum."

Frage: "Welche Rolle spielte in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass Gene sowohl in der Industrie als auch in der NASCAR Erfolge vorzuweisen hat?"

"Ich kannte seinen Hintergrund und ich kannte Günthers Hintergrund. Er kennt den Rennsport und Gene kennt den Rennsport – zumindest von NASCAR-Seite – ebenfalls. Gene brauchte einige Jahre, um Erfolg zu haben. Somit war klar, dass es nicht heißen würde: 'Wir kommen mit Haas als Sponsor in die Formel 1 und müssen an der Spitze fahren'. Es hieß vielmehr: 'Wir kommen in die Formel 1, lasst uns lernen, lasst uns vorankommen und lasst uns sehen, was wir erreichen können.'"

Frage: "Spielte es auch eine Rolle, dass du dadurch einen Schritt näher an Ferrari dran bist. Gab es die Hoffnung, dass sie Zugriff auf all deine Daten haben würden und so zumindest eine Verbindung besteht?"

"Eigentlich nicht. Ferrari ist ein Traumteam. Das ist kein Geheimnis. Ich dachte mir, wenn ich in Australien für Renault einen WM-Punkt einfahren würde, würde es jeder als normal erachten, weil es ein Werksteam ist und so weiter. Wenn ich aber in Australien den 1. WM-Punkt für ein Team aus den USA einfahren könnte, wäre das eine große Story. Daher dachte ich mir, dass es in Bezug auf mein Image, auch in den USA, und auch in Bezug auf die sportliche Herausforderung das ist, was ich tun will."

Fotos: Romain Grosjean in der Formel-1-Saison 2016

"Seit ich bei Haas angefangen habe, gab es nicht einen einzigen Moment, in dem ich aufgewacht wäre und mich gefragt hätte: 'Was hast du da eigentlich getan?' Ja, wir hatten gute Tage ebenso wie schlechte Tage. Es gab Tage, da hätte man am liebsten alles hingeworfen. Unterm Strich gehe ich aber immer wieder gern an die Arbeit. Ich mag die Leute, mit denen ich arbeite. Ich mag die Atmosphäre und den Boss. Ich glaube, das ist mein Zuhause."

Frage: "Mit welchen Erwartungen gingst du in Australien ins 1. Rennen für Haas"

"Keine Ahnung! Ich wachte an dem Sonntagmorgen auf und traf Gene beim Frühstück. Er fragte mich: 'Bist du aufgeregt?' Ich verneinte. Daraufhin sagt er: 'Dafür, dass es Sonntagmorgen ist, bist du sehr ruhig.' Ich ging von Startplatz 20 ins Rennen. Die oberste Bitte, die er an mich hatte, war: 'Fahr' das Rennen zu Ende. Dann schauen wir mal, was dabei herauskommt.'"

"Anhand der Erkenntnisse der Wintertestfahrten wusste ich, dass wir nicht allzu weit von den Punkterängen entfernt fahren würden. Wir hatten beim Start etwas Glück und hatten dann richtig Glück mit dem Timing der Roten Flagge. Plötzlich waren wir dabei und haben es geschafft, das Rennen zu beenden. Nicht mehr an die Box zu kommen, war Teil unserer Strategie. Wir verließen uns ganz auf die Zahlen. So gehen wir ohnehin in den meisten Fällen vor. Wir rechnen nicht hoch, was andere machen. Wir machen einfach das, was für uns das Beste ist. Das hat an diesem Tag hervorragend funktioniert."

Frage: "Dir muss klar gewesen sein, dass es nicht einfach werden würde, Platz 6 zu toppen. Doch direkt beim nächsten Rennen, in Bahrain, kamst du auf Platz 5 ins Ziel..."

"Das nächste Rennen war unglaublich. Ich weiß gar nicht, was da ablief. Ich hatte direkt vom 1. Freien Training an das Gefühl, dass sich das Auto fantastisch anfühlt und genau das tut, was ich mir gewünscht hatte. Warum das so war? Keine Ahnung. Das weiß niemand. Ich glaube, das ist ein Bereich, in dem wir uns verbessern können. Seither hat es für uns nämlich nicht mehr so perfekt gepasst. An diesem Wochenende aber lief alles wie am Schnürchen."

Frage: "Anschließend fiel es schwerer, WM-Punkte einzufahren. Lag das daran, dass andere Teams ihre Autos effizienter weiterentwickelt haben und dass für euch alles neu war?"

"Ja. Hinzu kommt noch, dass wir uns schon sehr früh auf 2017 konzentriert haben. Die Grundidee des Teams war immer, in die Formel 1 einzusteigen und im 2. Jahr besser abzuschneiden als im 1. Jahr. Wenn du für das 2. Jahr eine Steigerung erreichen willst, musst du das Auto entsprechend vorbereiten. Das gilt ganz besonders vor dem Hintergrund der Regeländerungen. Somit haben wir die Weiterentwicklung des 2016er-Autos sehr früh eingestellt."

Frage: "Es muss doch schwierig gewesen sein, nach den frühen WM-Punkten plötzlich nur noch auf den Plätzen 13, 14 und so weiter ins Ziel zu kommen, oder?"

"Honda hat große Fortschritte gemacht. Somit ist McLaren an uns vorbeigezogen. In Baku hätten wir Punkte holen können, aber ich fuhr über eine Plastiktüte, die sich im Kühler verfing. Somit mussten wir einen Boxenstopp einlegen, um diese Tüte zu entfernen. In Großbritannien kamen wir nicht ins Ziel. In Ungarn und Deutschland hatten wir Probleme mit der Balance des Autos. Da haben wir den Finger in die Wunde gelegt und analysiert, was wir besser machen können."

"Das war gut und war ein weiterer Teil des Lernprozesses. In Spa hätten wir richtig gut punkten können, aber im Rennen hatten wir ein Problem mit der Antriebseinheit, das uns viel Leistung gekostet hat. Ich hätte dort 6. werden können. In Malaysia wären auch richtige gute Punkte möglich gewesen. Unterm Strich hatten wir viele Punkte zum Greifen nah, die wir dann doch nicht eingefahren haben. Das war teilweise Pech, teilweise der mangelnden Erfahrung geschuldet. So läuft es halt."

Frage: "Die Strategie, Aufhängungsteile und andere Systeme von Ferrari beziehen zu können, wurde erst kürzlich im Reglement eröffnet. Bist du zufrieden damit, wie sich die Dinge entwickelt haben?"

"Ja, das läuft ganz gut. Es macht es deutlich einfacher, weil uns so eine Menge Ärger erspart bleibt. Es sind einfach viele Teile, um die wir uns gar nicht kümmern müssen. Natürlich braucht es etwas Zeit, um zu verstehen, wie diese Teile funktionieren. Wenn das aber mal verstanden ist, macht es das Leben für uns deutlich einfacher."

Frage: "Müssen in der Zusammenarbeit mit externen Zulieferern auch Kompromisse gemacht werden?"

"Ja, und das 1. Jahr muss dazu dienen, herauszufinden, was gut läuft und was mehr Zeit braucht als es brauchen sollte. Wir haben im 1. Jahr viel auf diesem Gebiet gelernt. Wir müssen es schaffen, dass die externen Zulieferer nach unseren Standards arbeiten. Hoffentlich sind wir, was das betrifft, im nächsten Jahr einen Schritt besser aufgestellt und im darauffolgenden Jahr nochmals einen Schritt besser."

Frage: "Einige der technischen Defekte müssen doch wirklich Sorgen bereit haben..."

"Es gibt eine ganze Reihe von Teilen, die wir besser hinkriegen müssen. Wir hatten zum Beispiel große Probleme mit den Frontflügeln. Kanada war ein weiteres Rennen, bei dem wir Punkte hätte holen können, aber wir haben den Frontflügel verloren. So gab es mindestens 5 Rennen, bei denen wir WM-Punkte hätten holen können, das aber aufgrund von Problemen nicht geschafft haben. Ohne diese Probleme wäre die Saison ganz anders verlaufen. Aber noch einmal: Es war das 1. Jahr und das ist Teil des Lernprozesses."

"Das Problem in Malaysia (Bremsscheibe explodiert; Anm. d. Red.) kann ich nicht einfach so akzeptieren. Das war nicht unser Fehler, sondern der eines Zulieferers. Es war ein Zulieferer, der eigentlich genügend Formel-1-Wissen hat. Trotzdem konnten sie mir keine Erklärung dafür geben. Wenn es ein Problem von Dallara gewesen wäre und die Last höher gewesen wäre als wir erwartet hatten, dann okay. Dann werden wir es beim nächsten Mal besser machen. Bis jetzt haben wir immer dazugelernt und uns verbessert."

Frage: "Der 1. Saison ging eine lange Vorbereitungszeit voraus. Bist du zuversichtlich, dass das Team im 2. Jahr weitere Fortschritte machen kann?"

"Als ich diesem Projekt beigetreten bin, hatte ich Vertrauen in Günther und Gene. Dieses Vertrauen in sie habe ich noch immer. Das Ziel ist es, im 2. Jahr besser abzuschneiden als im 1. Jahr. Damit liegen sie immer noch auf Kurs. Mein Vertrauen ist ungebrochen. Deshalb glaube ich, dass wir im nächsten Jahr besser abschneiden können."

Frage: "Stellen die neuen technischen Regeln eine Chance dar, besser abzuschneiden? Oder macht es dieser Umstand schwerer, weil ihr gerade ein paar Daten gesammelt habt und jetzt quasi alles wieder über den Haufen werfen müsst?"

"Würden die Regeln stabil bleiben, wäre es etwas ganz anderes. Dann hätten wir das diesjährige Auto weiterentwickelt und wären sicherlich auch vorangekommen. So aber mussten wir die Entwicklung in diesem Jahr sehr früh einstellen und uns auf 2017 konzentrieren."

"Es könnte eine Chance sein. Ich glaube, wir haben eine sehr gute Aerodynamik-Abteilung. Sie arbeiten mit vollem Einsatz und seit meinem Einstieg ins Team haben wir ein paar gute Leute hinzugewonnen. Sie haben gesehen, dass wir dabei sind und uns gut schlagen. Sie haben gemerkt, dass wir es ernst meinen. Wir haben schon jetzt viele gute Leute und wir könnten in Zukunft noch weitere gute haben."

Frage: "Gefällt dir das Konzept der Regeln für 2017?"

"Ich finde, für die Formel 1 ist das eine tolle Sache. Ich wünsche mir schnellere Autos. Ich wünsche mir, dass die Fahrer die Reifen ausquetschen können, anstatt darauf achten zu müssen, wie es um den Verschleiß steht. Ich will in eine Kurve einbiegen und die Kurve sauber zu Ende fahren, anstatt denken zu müssen 'Whoa, ich hab's geschafft'. Dieser Aspekt fehlte zuletzt ein bisschen. Deshalb freue ich mich auf das kommende Jahr."

Frage: "Gefällt es dir, Teil eines Projekts zu sein, in dem dir selbst große Aufmerksamkeit geschenkt wird? In einem größeren Team wäre das vermutlich anders..."

"Ich bin wahrscheinlich ein großes Teil im Puzzle. Das ist großartig. Es bringt viel Druck mit sich, denn ich will uns dazu bringen, den nächsten Schritt zu machen, um voranzukommen. Andererseits weiß ich aber auch, dass ich derjenige war, der die WM-Punkte eingefahren hat. Ich weiß, dass das Team voll hinter mir steht. Wenn ich das Auto einmal wegwerfe gibt es kein böses Blut. Es heißt dann nur: 'Du hast dein Bestes gegeben.'"

Frage: "Hast du viel gelernt? Du warst sicherlich in Bereiche des Teams involviert, in die du vorher nicht unbedingt involviert gewesen warst, oder?"

"Um ehrlich zu sein war ich auch bei Renault oder bei Lotus stark involviert, ganz besonders nach 2014, als es darum ging, wie wir uns für 2015 verbessern könnten. Ganz ähnlich ist es jetzt auch. Es ist großartig."

Frage: "Fährst du heute dank deiner Erfahrung besser als jemals zuvor?"

"In den Rennen wahrscheinlich schon. Im Qualifying habe ich immer noch nicht das richtige Gefühl für die Reifen. Sie wurden im Vergleich zum vorherigen Jahr ein bisschen verändert. Ich bin kein großer Fan dieser Veränderungen. Wenn es aber eine Chance gibt, bin ich definitiv bereit, sie zu ergreifen, beispielsweise in Form einer richtig guten 1. Rennrunde."

Frage: "Haas ist ein tolles Team, aber unterm Strich will doch jeder für eines der 2 oder 3 besten Teams fahren. Schaust du dich schon um, wer Verträge hat, die 2018 oder 2019 enden, um dich selbst ins Spiel zu bringen?"

"Ich glaube, so gehen sehr viele Leute vor!"

Frage: "Du dürftest aber einer derjenigen sein, der einen Anruf erhalten könnte..."

"Das wäre großartig. Schließlich will ich Weltmeister werden. Aus diesem Grund fahre ich Rennen. Ich will gewinnen. Das gilt für alles, was ich tue, ganz besonders aber für die Formel 1. Ja, um das zu schaffen, muss man für eines der 2 oder 3 besten Teams fahren. Aber nochmal: Meine Zeit wird kommen. Oder vielleicht auch nicht, wer weiß?"

"Momentan bin ich sehr glücklich mit dem, was ich habe. Wenn es mir gelingen sollte, den 1. Podestplatz für Haas in der Formel 1 einzufahren, wäre das eine große Sache. Ich habe schon die 1. Punkteplatzierung und die 1. Top-5-Platzierung für das Team eingefahren. Der 1. Podestplatz ist der nächste Schritt."

Frage: "Das Problem ist aber, dass ständig neue junge Fahrer nachrücken, wie etwa Vandoorne, Leclerc, Giovinazzi... Machst du dir Sorgen, dass du den Zug verpassen könntest?"

"Das kann passieren. Ich glaube aber nicht, dass ich den Zug verpasst habe. Es gibt da ein paar Teams, die wollen Fahrer haben, die schon ein paar mal auf dem Podium standen, bevor sie zum Team kommen. Die Formel 1 ist kompliziert. Klar, kannst du im 1. Jahr schnell sein. Das heißt aber nicht, dass du auch die Erfahrung hast. Ja, es rücken viele junge Fahrer nach, aber hey, ich bin 30. Das ist ein gutes Alter."

Frage: "Werden die neuen Regeln den erfahrenen Fahrern in die Karten spielen?"

"Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Ich kann nur sagen, dass es früher mal eine Herausforderung war, durch einige Kurven im Kalender zu fahren. Zuletzt war es das nicht mehr. Im nächsten Jahr könnte es wieder so sein. Dann wird die Erfahrung schon einen Unterschied machen, ja."

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