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Jacques Villeneuve: Ferrari kommt für Charles Leclerc zu früh

Geht es nach Jacques Villeneuve, dann sollte Ferrari Charles Leclerc frühestens 2020 ins Cockpit von Kimi Räikkönen setzen: "Weiß nicht, wie gut er ist"

Jacques Villeneuve

Jacques Villeneuve

Sutton Images

Charles Leclerc wird laut übereinstimmenden Medienberichten 2019 zu Ferrari wechseln und dort das Cockpit von Kimi Räikkönen übernehmen. Die Entscheidung liegt letztendlich einzig und allein bei Ferrari: Wenn Sergio Marchionne und Teamchef Maurizio Arrivabene möchten, dass Leclerc kommt, dann können sie ihn jederzeit zur Scuderia ziehen.

Leclerc hat bis Ende 2020 einen Vertrag als Ferrari-Junior, und dieser ist so ausgelegt wie die Verträge zwischen den Red-Bull-Fahrern und Red Bull. Sprich: Das Team hat kann entscheiden, in welchem Team der Fahrer fahren soll. Jederzeit.

Dass Leclerc 2019 Ferrari fahren wird, ist angeblich entschieden. Ganz vom Tisch ist auch die Variante, ihn 2018 ins Räikkönen-Cockpit zu setzen, nicht. Aber Jacques Villeneuve warnt davor, Leclerc mit seinen erst 20 Jahren schon so einem Druck auszusetzen. Seiner Meinung nach wäre es klüger, bis 2020 zu warten.

"Ich finde es zu früh", sagt der Weltmeister von 1997 gegenüber 'Auto Bild motorsport'. "Damit riskiert Ferrari einerseits, Leclerc zu verbrennen, wenn er gegenüber Sebastian Vettel abfällt. Andererseits verzichten sie auf einen zweiten erfahrenen Entwicklungspiloten, der Kimi Räikkönen derzeit ganz sicher ist."

"Wenn Sebastian den Ferrari nächstes Jahr alleine entwickeln muss, ist das ein Nachteil", glaubt Villeneuve. "Ich würde Leclerc noch ein Jahr geben, in dem er sich weiterentwickeln und lernen kann. Er ist doch sowieso in Ferraris Juniorkader und hat einen bestehenden Vertrag. Deshalb besteht kein Grund, ihn überstürzt ins A-Team zu holen."

Außerdem gehört der 47-jährige Kanadier zu jenen, die bei der Bewertung von Leclercs derzeit gehypten Talent auf die Bremse steigen. Ja, in der WM steht es gegen Sauber-Teamkollege Marcus Ericsson 13:3 für den erst 20-jährigen Monegassen, und ja, auch das Qualifying-Duell führt er mit 7:2 an.

Aber: "Bislang weiß man noch nicht wirklich, wie gut er wirklich ist. Er hat allein Ericsson als Messlatte", relativiert Villeneuve.

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