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Jean Alesi: Darum konnte er seinen einzigen Formel-1-Sieg kaum genießen

Jean Alesi siegte in seiner Formel-1-Karriere in mehr als 200 Rennen nur einmal - Seinen einzigen Triumph in Kanada 1995 konnte er nicht einmal richtig genießen

Obwohl Jean Alesi mehr als 200 Starts in der Formel 1 absolvierte, stand der Franzose nur einmal ganz oben auf dem Siegertreppchen: 1995 in Kanada. Obwohl es sein einziger Triumph in der Königsklasse war, verrät Alesi im Podcast 'Beyond the Grid': "Das gehört nicht zu den Lieblingsmomenten meiner Rennkarriere." Grund dafür waren die schlechten Vorerfahrungen des Franzosen.

"Ich war so gestresst", erinnert er sich zurück. Denn Alesi hatte Angst, "das Rennen nicht zu beenden." Hintergrund: "Ich war so oft in Führung liegend ausgefallen. Ich hatte das Rennen in der Tasche, und dann ist irgendetwas passiert." Bis heute gilt Alesi als einer der unglücklichsten Formel-1-Piloten aller Zeiten. Daher traute er dem Braten damals auch selbst nicht so ganz.

"Als ich 15 oder 20 Runden vor Ende in Führung ging, waren es [danach] die schlimmsten Runden meines Lebens", gesteht der heute 54-Jährige. Er habe permanent bei seinem Renningenieur nachgefragt, ob noch genug Benzin im Tank sei, ob der Motor in Ordnung sei et cetera. "Ich wollte endlich mit einem Sieg nach Hause gehen", so Alesi, dessen Wunsch tatsächlich in Erfüllung ging.

Alesi

Michael Schumacher brachte Jean Alesi nach dem Rennen zurück an die Box

Foto: Motorsport Images

Auf der anschließenden Inlap entstand das berühmte Bild von Alesi, der von Michael Schumacher "huckepack" zurück in die Box gefahren wird. "Die Leute denken, dass mir auf der Inlap der Sprit ausgegangen ist. Aber das stimmt nicht", verrät Alesi und erklärt: "Ich war so glücklich, dass ich ausgestiegen bin, um mit den Fans zu feiern. Als ich wieder ins Auto stieg, würgte ich aber den Motor ab, weil ich im siebten Gang war."

"Michael hat angehalten und mich aufgesammelt. Wir sind zusammen zurück an die Box gekommen. Es war fantastisch", erklärt der Franzose. Ironie an der ganzen Geschichte: Während er sonst häufig derjenige war, dem das Pech an den Fersen klebte, "erbte" er den Sieg in Kanada dieses Mal selbst, weil es ein Elektronikproblem an Schumachers Benetton gab. "Das war mir egal, ich war glücklich", lacht Alesi.

Mit Bildmaterial von LAT.

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