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Jean Todt: Abwesendes Mercedes-Team verdient "mehr Anerkennung"

Jean Todt gibt sich gegenüber dem bei der FIA-Gala fehlenden Mercedes-Teams versöhnlich - Doch er findet, dass Max Verstappen verdient Formel-1-Weltmeister ist

Der scheidende FIA-Präsident Jean sagt, dass er es bereue, dass Lewis Hamilton und Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff die FIA-Gala am Donnerstag in Paris auslassen. Seines Erachtens hätten sie für ihre Saison "mehr Anerkennung" verdient. Allerdings sei nicht die richtige Zeit, daraus eine Kontroverse zu machen.

"Heute Abend sollten wir feiern, statt uns mit Kontroversen zu befassen. Das würde doch nichts bringen. Auf eine gewisse Weise ist es schade [dass sie nicht da sind], weil Mercedes wesentlich mehr Anerkennung verdient hätte. Acht Konstrukteurstitel sind absolut einmalig", so der 75-Jährige bei seinem letzten offiziellen Auftritt als Präsident des Motorsport-Weltverbands.

Toto Wolff, Lewis Hamilton und Valtteri Bottas (offizielle Begründung bei Bottas: Problem mit dem Flug) haben nicht an der Jahresabschlussfeier der FIA teilgenommen. Dass Hamilton als WM-Zweiter fehlt, ist strenggenommen ein Verstoß gegen das Sportliche Reglement der Formel 1 und könnte theoretisch Sanktionen nach sich ziehen.

"Er fehlt uns", sagt Todt über den abwesenden Hamilton. "Lewis ist ein herausragender Champion. Er vereint diese einzigartige Kombination auf sich: das wahrscheinlich beste Auto, das beste Team und die Tatsache, dass er nie einen Fehler macht."

"Aber dieser junge Kerl [gemeint ist Max Verstappen] hat einen herausragenden Job gemacht. Und das ist jetzt das, worauf wir uns konzentrieren sollten. Und nicht darauf, ob wir Lewis dafür bestrafen sollen, ob er kommt oder nicht. Max hat in diesem Jahr zehn Rennen gewonnen. Das sollten wir hervorheben und bewundern."

Finale wird in allen Aspekten aufgearbeitet

Todt wird am Freitag seinen Posten als FIA-Präsident nach zwölf Jahren räumen. Als eine seiner letzten Amtshandlungen hat er eine Aufarbeitung der Ereignisse rund um den Safety-Car-Restart in Abu Dhabi angekündigt. Es sollen Regeln gefunden werden, die eine Wiederholung dieser Ereignisse in Zukunft ausschließen.

"Sind wir perfekt? Nein, das sind wir nicht", sagt er. "Aus diesem Grunde habe ich eine komplette Aufarbeitung angeordnet, damit wir sehen können, was angesichts der Ereignisse verbessert werden kann. Dabei beziehen wir uns aber nicht bloß auf dieses eine Rennen, sondern das ganze Jahr."

"Wir müssen Perfektionisten sein, denn die Formel 1 ist, auf ihre Art und Weise, das Ergebnis von Perfektion. Ein starker Fahrer ist nicht genug. Ein starkes Auto ist nicht genug. Es muss in der Kombination passen, damit man Erfolg hat. Wir sollten uns daher Verbesserungen nicht verschließen."

Todt ist auch überzeugt, dass Verstappen zwar in Abu Dhabi Glück hatte, über die gesamte Saison hinweg aber ohne eigene Schuld der weniger glückliche Fahrer gewesen sei: "Ich denke, er hat bekommen, was er verdient hat. Er hat eine großartige Saison hingelegt."

"Es ist allzu menschlich, dass wir uns auf die allerletzte Runde konzentrieren. Es ist richtig, dass er da sehr viel Glück hatte. Aber man sollte die gesamte Saison betrachten. Hatte er Glück in Silverstone? In Aserbaidschan? Oder in Budapest? Da hatte er keines, das wissen wir genau."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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