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Jean Todt: "Jeder Todesfall ist zu viel"

FIA-Präsident Jean Todt erinnert an die dem Motorsport innewohnende Gefahr und verweist zugleich auf die Bemühungen der FIA, stets für mehr Sicherheit zu sorgen

Der schwere Formel-2-Unfall mit einem Todesfall und einem Schwerverletzten steckt noch in den Köpfen der Formel-1-Gemeinschaft, da gibt es in Monza schon den nächsten großen Crash: Doch Alex Peroni kommt bei seinem wilden Abflug im Formel-3-Rennen mit einem gebrochenen Wirbel noch vergleichsweise glimpflich davon. Laut FIA-Präsident Jean Todt zeigt all dies: Motorsport sei und bleibe gefährlich.

Allerdings, das gibt Todt zu bedenken, würden zum Beispiel im Profiradsport mehr Menschen ihr Leben verlieren als im Motorsport. "Doch damit können wir nicht zufrieden sein. Jeder Todesfall ist zu viel", wird er von 'RaceFans.net' zitiert.

"Wir dürfen einfach nicht vergessen, dass Motorsport leider gefährlich ist - weniger als früher, aber immer noch gefährlich. Manchmal gibt es da einen Weckruf. Wir müssen daraus lernen und sicherstellen, dass wir unsere Lehren daraus ziehen."

So wie immer nach einem schweren Unfall, sei es Imola 1994 oder Suzuka 2014: Der Motorsport und insbesondere die Formel 1 entwickle sich ständig weiter. Das, so Todt, werde mitunter als selbstverständlich aufgefasst. Und oft hagle es erst Kritik und später erst Lob.

"Die Leute haben manchmal ein kurzes Gedächtnis. Als wir vor ein paar Monaten [den Cockpitschutz] Halo eingeführt haben, gab es Stimmen wie 'Das brauchen wir nicht!'. Und jetzt, wenn man wieder miteinander spricht, da heißt es: 'Wir wollen mehr als nur Halo!' Das ist eine emotionale Debatte."

"Aber klar: Wenn du in der Verantwortung stehst, dann musst du eine Entscheidung treffen. Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, was du verhindern könntest. Leider wissen wir aber auch: Wir können nicht alles verhindern." Das stete Bemühen um bessere Sicherheit mache sich aber bezahlt.

Trotz der immer schärfer werdenden Bestimmungen habe es dieses Jahr weltweit bereits 21 Todesfälle im Motorsport gegeben, sagt Todt. "In diese Statistik fließen aber zum Beispiel auch Zuschauer und Sportwarte ein. Wir verfolgen das tagesaktuell."

"Und wir reden hier nicht nur von Formelsport mit Formel 1, Formel 2 und Formel 3, sondern sind uns auch sehr bewusst darüber, was im Kartsport passiert. Dort gibt es Tausende Teilnehmer und wir wollen keine Verletzte sehen. Das ist das Ziel."

Mit Bildmaterial von Sutton.

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