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FIA-Boss Todt nach Hamiltons Titel ohne Ausfall: "Autos zu zuverlässig"

Nicht nur Lewis Hamiltons beeindruckende Leistungen waren der Grund für den vierten WM-Titel, sondern auch die tolle Zuverlässigkeit seines Mercedes-Boliden. Der Brite verzeichnete 2017 keinen einzigen Ausfall.

Lewis Hamilton, Mercedes-Benz F1 W08

Sutton Images

 "Er hat an an 20 Grands Prix teilgenommen und 20 Mal gepunktet", bringt es FIA-Boss Jean Todt in seiner Würdigung auf den Punkt. "Das hat es in der Vergangenheit nicht gegeben. Die Autos sind heute zu zuverlässig."

Und das, obwohl die Teams 2017 mit nur vier Antriebseinheiten über die Saison kommen mussten. 2018 werden es gar nur drei sein. Dem Mercedes-Team ist es aber gelungen, mit den verfügbaren Teilen geschickt über das Jahr zu kommen, ohne in einem anderen Bereich ins Fettnäpfchen zu treten, während Sebastian Vettel vor allem in der zweiten Saisonhälfte vom Defektteufel verfolgt wurde.

Auch Hamilton selbst weiß zu schätzen, wie zuverlässig sein Mercedes-Bolide dieses Jahr war, obwohl er wegen der Leistungsschwankungen intern bereits als "Zicke" bezeichnet wurde. "Wir hatten die beste Zuverlässigkeit", bestätigt Hamilton, der als einziger Pilot bei allen Rennen punktete. "Ich kann mich an kein anderes Team erinnern, das eine derartige Zuverlässigkeit hatte."

Trophäe für die Getriebemechaniker

Das Ziel sei es, jedes Jahr die Zuverlässigkeit zu verbessern. "Wenn man im 90-Prozent-Bereich ist, dann ist das schon sehr speziell", sagt der 32-Jährige. Da sie bei Hamilton, der im Vorjahr diesbezüglich weniger Glück hatte, sogar 100 Prozent betrug, würdigte Mercedes die eigenen Mechaniker.

"Als wir kürzlich in der Fabrik waren, gab es eine Trophäe für einer Mechanikergruppe, die im Getriebebereich arbeitet, um ihre unglaublichen Bemühungen zu würdigen", erzählt Hamilton. "Alles dreht sich um die Qualitätskontrolle und die Abläufe, die nötig sind, damit ich jede einzelne Runde absolvieren kann." Doch dann wird Hamilton bewusst, dass er gar nicht jede Runde der Saison 2017 absolviert hat: "Stimmt, ich lag in Mexiko eine Runde zurück ..." Ursache dafür war aber kein Defekt, sondern die Kollision mit Vettel nach dem Start.

Als es noch Streichresultate gab ...

Todt erinnert sich, dass es früher wegen der mäßigen Zuverlässigkeit vieler Teams sogar Streichresultate gab. "Wir haben einfach nicht gerechnet, dass jemand alle Rennen beendet, daher zählten gar nicht alle Punkte zur Weltmeisterschaft", sagt er. "Man hat einfach die zwei, drei schlechtesten Ergebnisse weggelassen."

Die Tradition der Streichresultate wurde in der Formel 1 erst im Jahr 1990 über Bord geworfen, was vor allem die Übersicht im Titelkampf deutlich erleichterte. Bis dahin wurden nur die besten elf von 15 oder 16 Rennen gezählt. So kam es 1988 zur kuriosen Situation, dass Ayrton Senna seinen ersten Titel gewann (90:87 gegen Alain Prost), obwohl sich ohne Streichresultate ein Endstand von 105 zu 94 für den Franzosen ergeben hätte. Zwischen 1967 und 1978 war die jeweilige Saison sogar in zwei Hälften separiert worden, und es fiel aus beiden Hälften die gleiche Anzahl Ergebnisse aus der Wertung.

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