Jenson Button: Problem mit der Bremse war Sicherheitsrisiko
Jenson Button findet, dass seine Durchfahrtsstrafe wegen eines verbotenen Funkspruchs beim Grand Prix von Ungarn nicht gerechtfertigt war, da der Spruch bezüglich der defekten Bremse gemacht wurde.
Jenson Button, McLaren MP4-31
XPB Images
Bildergalerie: Grand Prix von Ungarn
Schon nach wenigen Runden bekam Button die Anweisung von seiner Box, „nicht schalten, wir haben Hydraulikdruck verloren.“
Die FIA verlor ihrerseits keine Zeit und Button musste zur Strafe ein Mal durch die Boxengasse fahren. „Dass das Bremspedal bis zum Boden durchgeht, wird also nicht als Sicherheitsrisiko eingestuft?“ schimpfte er über Funk. „Das ist interessant. Ich denke, Charlie [Whiting] sollte mal nachlesen, was sicher ist und was nicht.“
Nach dem Rennen sagte Button, dass die Anweisung, die Einstellungen zu ändern, sich auf die Bremse bezogen hatten und er daher nicht hätte bestraft werden sollen.
„Das Bremspedal fiel bis zum Boden durch und dieses Gefühl ist für einen Fahrer nie schön“, sagte der McLaren-Pilot. „In meinen Augen ist das ein Sicherheitsproblem.“
„Die Jungs haben mir gesagt, dass ich einen Schalter umstellen soll, damit es nicht nochmal passiert, dass das Pedal bis zum Boden durchfällt und wir wurden dafür bestraft. Wir bekamen eine Durchfahrtsstrafe, obwohl ich schon Letzter war.“
„Man sagt uns, dass wir an die Box fahren sollen, wenn wir ein Problem haben. Ich vermute, man sollte eher reinkommen, als wir es getan haben. Es gibt bestimmte Dinge, die man einem Fahrer nicht sagen sollte, weil wir alleine klarkommen müssen. Wenn man aber einen Motor hat, der so komplex ist, dann kann der Fahrer das nicht alleine herausfinden.“
„Wenn das Bremspedal bis zum Boden durchfällt, ist das ein Sicherheitsrisiko, für das man nicht bestraft werden sollte. Das könnte in einem Unfall enden.“
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